Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
leit Adj. (494 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
manige zit/ Vo1n siner grozze1n frumekeit./ Mir ist leider vil leit,/ Daz ich im gefrume1n niet en=ka1n./ Ich bin ein a%-rmam/ | |
geschendet./ //Odin, prodin, loshait, boshait:/ dem ist daz gotes wort leit,/ daz muoz allez samt sin/ in der gotes abulgin./ //Tunchil | |
er sin jungide gebirt/ unde daz boslich wirt,/ hoi, wie leide im danne geschihet,/ swenne er ez also swarzziz gesihet!/ selbe | |
diu Luzzifern vart,/ so im ie we wart./ //Heiahei, wie leide im do geschach,/ do got in die helle sprach/ ze | |
aber Keiî/ sîn alte gewonheit:/ im was des mannes êre leit,/ und beruoft in drumbe sêre/ und sprach im an sîn | |
breitez geriute/ âne die liute./ da gesach ich mir vil leide/ ein swære ougenweide,/ aller der tiere hande/ die man mir | |
geschach ie man dehein vrümekheit,/ ezn wær im doch von herzen leit./ ‘ez schînet wol, wizze Krist,/ daz disiu rede nâch ezzen | |
er richet/ an mir mîn ungewizzenheit./ im ist mîn unvuoge leit:/ dien wold er mich niht verdagen./ ouch kan erz mir | |
sî sament sitzen vant./ sî sprungen ûf: daz was im leit/ und zurnde durch gesellekheit:/ wander was in weizgot verre/ baz | |
benamen wol gemuot./ des sol man iuch geniezen lân./ swie leide ir mir habt getân,/ ichn bin iu doch niht gehaz,/ | |
tete./ swâ ich gevolget ir bete,/ daz enwart mir nie leit,/ und hât mir ouch nû wâr geseit./ ich erkenne nu | |
riuwen,/ und muoz mich deste baz hân/ daz er mir leide hât getân.’/ //Daz sî ir maget ie leit gesprach,/ daz | |
vrouwe enbîzet iuwer niht./ swem von dem andern geschiht/ sô leide als ir ir habt getân,/ und sol man des genâde | |
es wundert mîne sinne,/ wer iu geriete disen wân,/ sô leide als ir mir hât getân,/ daz ich immer wurde iuwer | |
dâne geziehe si niemer zuo:/ wan ir ist von herzen leit/ sîn unwirde und sîn verlegenheit./ swie rehte liep er ir | |
er dâ heime daz hûs bewarn./ mir ist zewâre starke leit/ daz sich ir beider gewonheit/ mit wehsel sô verkêret hât:/ | |
rîters namen ie gewan:/ engalt er sîn, daz was im leit;/ wan er alle sîn arbeit/ im ze dienste kêrte,/ wier | |
wilde./ //Dô diu juncvrouwe gereit,/ nû was dem künege starke leit/ hern Îweines swære,/ und vrâgte wâ er wære./ er wold | |
was ir durch ir vrümekheit/ ir êre unde ir vrume leit./ sî wære gerne genesen,/ und möht ez alsô sîn gewesen/ | |
hete bevangen/ ein burcmûre hôch und dic./ doch sach vil leiden anblic/ der dâ wirt was genant:/ im was diu vorburc | |
iu unser arbeit:/ so beswært ez iuch: daz ist mir leit./ ez ist iuch nützer verswigen,/ und vreut iuch mitten sæligen./ | |
ir zwêne erhangen/ daz ichz ane muose sehen./ wem möhte leider geschehen?/ er hât ir noch viere:/ die verlius ich aber | |
solde./ //Als er dô niemen komen sach,/ daz was im leit, unde sprach/ ‘herre, nu wær ich iu gereit:/ iu ist | |
er engelten/ sîner ungewizzenheit./ deiswâr, mac ich, ez wirt im leit.’/ //Er hete in kurzen stunden/ den helm ûf gebunden/ und | |
und swer iu daz gerâten hât,/ dem ist iuwer leben leit,/ und wil sich mit der wârheit/ vil wol an iu | |
sprach ‘vrouwe, nein ich,/ deiswâr, und ist mir daz nû leit./ aber ûf ten wec den er dâ reit,/ dar wîs | |
ouch er ir heiles biten./ er sprach ‘vrouwe, mir ist leit/ al iuwer arbeit:/ und swâ ich die erwenden kan,/ dâne | |
ir grôzen unrât/ iemen vremder hete gesehen,/ dâ was in leide an geschehen./ in viel daz houbet zetal,/ und sî vergâzen | |
ir verlieset michel arbeit.’/ der rîter sprach ‘daz ist mir leit’/ und gie lachende dan,/ als der sich mittem bœsen man/ | |
muot in sêre ir arbeit./ er sprach ‘enwærez iu niht leit,/ sô het ich gerne vrâge/ iuwer ahte und der mâge./ | |
ruoche iu sælde und êre geben./ mir ist iuwer kumber leit:/ und wizzet mit der wârheit,/ sô sêre erbarmet ir mich,/ | |
daz sî betrouc ir wân,/ deiswâr, dazn wirt mir niemer leit./ nû was der gast wol bereit:/ ouch kâmen die risen | |
strît:/ sît ab ir mir erbolgen sît,/ von swem iu leide mac geschehen,/ daz wil ich harte gerne sehen,/ von manne | |
man sî bat./ verlegeniu müezekheit/ ist gote und der werlte leit:/ dâne lât sich ouch nieman an/ niuwan ein verlegen man./ | |
was niht verlân/ an deheine müezekheit./ in was beiden vil leit/ swenne ir tage giengen hin/ daz sî deheinen gewin/ an | |
sî rîche abe./ si entlihen nieman ir habe,/ in enwære leit, galt er in./ nû sehent ir wie selch gewin/ ieman | |
als er ie pflac/ der ie rehten muot gewan:/ swie leide dem biderben man/ von dem anderen geschiht,/ enkumtz von muotwillen | |
ir, er ist verlorn,/ und möht iu daz wol wesen leit./ irn habt mitter wârheit/ deheinen bezzern vriunt dan er ist./ | |
sprach ‘ich hân es gesworn:/ ez wære mir liep ode leit,/ daz ich mîner gewarheit/ iht wider komen kunde.’/ er sprach ‘diz | |
tuot wê swaz sî versêret:/ noch sî ir mîn trûren leit./ //‘Ich wil reigen.’ sprach ein wünniclîchiu magt./ ‘disen meigen/ wart | |
gen werdekeit:/ sô nime ich einen swachen,/ daz ist ir leit./ mirst von strôwe ein schapel und mîn frîer muot/ lieber | |
vogel trûren aber mêret,/ dien der kalte winter tuot sô leide;/ sost der walt mit sange niht bedœnet./ alsô muoz ouch | |
dû wilt an in niht erwinden./ dast dien kleinen vogeln leit./ //Wê der nâhe gênden swære! wenne wil si mir die | |
mangem hübschen kleide/ sô sínt s%\ie bekleit. díen t%\et vil leide/ der lange winter kalt./ balde hinnen scheide/ sîn twingen manicvalt./ | |
‘ja enist er niht guot pilgerîn’/ sprach der wirt ‘vil leit ist er mir hinne.’/ //‘Waz hilfet iuwer metti gân und | |
der kleinen vogel singen:/ den tuot der kalte winter aber leide./ dâ bî kan mich diu minneclîche twingen./ waz welt ir | |
dînen danc’, habe ich daz gesprochen, daz ist mir vil leit./ nû sich an, mîn lîp ist kranc: nieman mich getrœstet | |
beide/ im leiten uber ir kleit:/ in tet sîn schame leide./ dâ huob sich edelkeit./ //Gewalt bî grôzem guote, liut bürge | |
vor den gerihten zweien?/ die herren hant, daz sî iu leit,/ den pfaffen widerseit./ //Manc herre mich des vrâget dur waz | |
swaz diu nahtegal gesinget,/ dast gen wîben ungereit./ //Wê dir, leider winter kalt, heide und anger und den walt/ hastu gar | |
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