Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kunnen V. (2714 Belege) Lexer BMZ Findeb.
diu frowe under/ sam diu mænîn vor den sternen./ si chunde sich ze den êren wol gewarnen./ $sDie hêrren begunden nâhen,/ | |
$sDes antwurte im der amman:/ ‘wie wol ich dir gesagen kan,/ waz daz hât geirret,/ daz dir an dem dienest wirret./ | |
sant,/ unz er aine maget vant/ geflozzen zainer wîden./ jâ chan si wol mit sîden/ wurchen swaz ir gevallet:/ an swelhen | |
si verre./ er lobete si wol ze den handen:/ si chunne ir wol daz wæhe werch enblanden’./ $sDuo sprach des herzogen | |
entriwen,/ iz enverneme wîp unt man./ der suhte dir niemen nekan/ vor dem tôde gebuozen’./ er sprah: ‘newelt ir mich des | |
sam ich unt der mîn man./ der suhte im niemen nekan/ gebuozen noch der sêre./ ich engetar dich muogien niht mêre’,/ | |
wîsem sagen./ mîn dinch enist langer nehain frum,/ nehain arzât nekan mir niht gerâten noch getuon./ west ich nû iemen,/ dar | |
nû iemen,/ dar ich mahte gefliehen,/ der mir den lîp kunde gefristen,/ jâ wurde ich gerne cristen./ $sDô hêt der chaiser | |
mane dich dîner guote,/ hilf mir von mîner nôte!/ mir nekan niemen niht getuon./ dînen rât hân ich gerne dar zuo:/ | |
den boten dô:/ ‘newerde ouch diu chuniginne niemer frô,/ ich nekan niht wolle zeisen./ dise rede machet manigen weisen./ daz si | |
diu pfaht gebôt./ kom der rîche aver in nôt,/ dem kund er selbe wol gerâten./ dô hiez man ze sîner kemenâten/ | |
ain chunich næme,/ der von sîn selbes wizzen/ daz rîche kunde berihten;/ iz wære ain michel arbait,/ der von kinthait/ nekunde | |
kunde berihten;/ iz wære ain michel arbait,/ der von kinthait/ nekunde ze mâzen/ tuon noch verlâzen./ $sOttô der junge/ hête si | |
ûz flôz,/ da genas liuzel dehain wîp oder man./ wir nechunnen iu niht rehte gesagen,/ wie vil der christen reslagen wart./ | |
mîn frîheit sich für eigen/ neigen $s der vil lieben kan./ //Swie der affe sî gar wilde, doch sô vâhet in | |
der lieben gâch./ ir $s vil fröidenfrühtic lachen/ machen $s kan wol fröide mir./ //Der einhürne in megede schôze gît durch | |
//Ich wil von der minneclîchen minneclîchiu mære sagen./ ir prîs kan sô hôhe strîchen/ unde unprîs sô gar verjagen./ sost ir | |
ir hellez lop erklinget,/ irdesch wunsch gar an ir lît./ künden vogel rehte schouwen,/ sô lobt%\en si sî ze frouwen/ für | |
her gespart./ //Mac ich ir niht mê geniezen, doch sô kan ich einen swanc:/ wünschen kan si zuo mir sliezen,/ ist | |
niht mê geniezen, doch sô kan ich einen swanc:/ wünschen kan si zuo mir sliezen,/ ist mir verre ir umbevanc./ sô | |
enheinz vergezzen/ ist dâ, sist wunsches hôstez zil./ liehter varwe kan si glesten,/ daz ir minneclîcher lîp/ schaffet daz sich müezen | |
si die besten/ schœne und êren./ sist sælden ursprinc, diu kan si vil reine sinne $s lêren./ dâ bî ûz ir | |
ich dienstes bin bereit./ ir sin ir muot ir gedenken/ kan vor in mit künste wenken:/ wol bedorfte ich fuhses kündekeit./ | |
vor,/ wunsches wils in gar berihten,/ mit gedanken sîm entwerfen kan/ wunneclîch in sîme sinne/ herzeliep: von dem gewinne/ scheiden muoz, | |
frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Diu vil süeze stadelwîse kunde starken kumber krenken./ eben trâtens unde lîse,/ mengelîch begunde denken/ | |
sendez kôsen wart dâ von den megden klâren./ zühteclich si kunden lôsen,/ minneclich was ir gebâren./ hôher muot was dâ mit | |
nâchrede wol gestillen,/ sît daz in sin noch lîp/ niht kan gelîche v%-aren?/ daz ir doch viere hæten einen willen!/ nieman | |
niht zwei gelîchen.’/ //Er wære ein sælig man, der daz künd%\e betiuten/ waz iegelîches menschen herze minne;/ des ich leid%\er niht | |
betiuten/ waz iegelîches menschen herze minne;/ des ich leid%\er niht kan;/ wan ûz der werlte liuten/ vint man niht zwêne mit | |
zwêne mit gelîchem sinne./ zwein ein man $s niht dienen kan:/ niem%\an in allen/ mag eben wol gevallen./ //’Wie sol ich | |
ir mir geben;/ wan ich daz dicke hœre,/ swer selbe enkan, der suoche wîse ræte./ wîser rât $s vil volge hât;/ | |
diu reine dur ir minneclîchen lîp./ schelten $s gelten $s kan si kleine,/ sît ir weder man noch wîp/ arge wârheit | |
arge wârheit mac gesprechen./ sist sælden sundertriutel./ in der würzegarten kan si brechen/ ir r%/ôs%\en, ir blúom%\en, ir tugentfrühtig kriutel./ //Süeze | |
r%/ôs%\en, ir blúom%\en, ir tugentfrühtig kriutel./ //Süeze $s grüeze $s kan si teilen, minneclîchen umbe sehen./ minne $s sinne $s wil | |
muot ze muote, sin gen sinne kêret:/ ir wéhs%\elgedénk%\en daz kan sich nâhe smücken./ //Lerne $s gerne $s wol gevallen reinen | |
merke, wen bescheidenheit/ êre $s lêre, $s sich: den triute,/ künne er sîn mit zuht gemeit/ unde ouch minne stelen tougen,/ | |
der tœret sich vil gar:/ liep lieb%\e, leit leide erringen/ kan; ich wil ze fröiden schar./ sælde und ir gesinde walter/ | |
muot./ herzeliep mit wünschen triuten/ deist für ungemüete guot."/ //‘nieman kan mich des erwenden,/ der mir tougenlîch ist holt,/ dem wil | |
daz von dîner frouwen,/ der dîn munt iez beste sprach,/ kan diu dîne fröide zern./ nû hâst dû doch mannes bilde:/ | |
sinne/ ouch dur kurzewîle spil./ mit ir zuht si füegen kan,/ daz mîn muot sô gar veraffet,/ daz er anders niht | |
daz mich verstieze/ niemer wankes zange noch sîn hamer./ //Ich kan wunder an der snüere, ich kan fliegen unde fliezen,/ ich | |
noch sîn hamer./ //Ich kan wunder an der snüere, ich kan fliegen unde fliezen,/ ich kan alle ritterschaft,/ eigenlîchen steine ich | |
wunder an der snüere, ich kan fliegen unde fliezen,/ ich kan alle ritterschaft,/ eigenlîchen steine ich rüere,/ ich kan jagen, birsen, | |
fliezen,/ ich kan alle ritterschaft,/ eigenlîchen steine ich rüere,/ ich kan jagen, birsen, schiezen,/ ich hân wîsheit unde kraft./ diz gît | |
lieb%\e für zins geladen./ sprich frou ‘est der wille mîn,/ kanstu mich mit worten gesten.’/ für die schœnsten und die besten/ | |
ir blickes wenken./ swed%\erz si wil,/ sorg oder spil,/ daz kans ir friunde schenken./ //Nie valke guot/ zem luoder kan/ sô | |
daz si mînes herzen sin/ an fröiden machet kranc./ si kan dehsen swingen in der mâze/ unde wil behüeten daz si | |
muoz ich trûric sîn/ unde in senden sorgen stân. in kan niht gewerben/ daz ir wol stênden ougen klâr/ iht wellen | |
sich manges senden herzen muot./ ob diu nahtegal iht singen kunne/ gein des wunneclîchen meien bluot? jâ, si singet aber mê,/ | |
der lieben singen der ich lange her gesungen hân./ sie kan beidiu dehsen unde swingen. dur ir güete sol si mich | |
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