Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kranc Adj. (755 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Nu hat er mir her wider geben/ Ungunst, undank und kranken lon./ Versmehen, spotten, hazzes don:/ Dez gyt er mir mer | |
mit uberschutze/ Uns luten sulich lere gegeben,/ Daz wir unser krankes leben/ Fristen, neren m#;eugen lange!/ Kein sichtum wart nie so | |
ich weiz daz wore mere:/ Wer n#;eu ist von mynne krank/ [202#’r] Und dem die mynne gibt kein dank/ Und wil | |
colorici. die sint los, drugenhaft, zornic, gebinde unde geturstic, ruh, cranc, durre, unde bleicher varwen. Dise vier element gent dem libe | |
bistu an kunst veraffet und verganst, / das du des kranken siechtum nicht erkennen kanst, / so laß dir sagen, was | |
den tich nicht kumen kan./ des send genaden boten mir kranken welfe,/ der in den se mir sünden lamen helfe./ der | |
hette,/ mit Judith sie vertrette/ ir not und half der kranken schar./ O got Emanuel, / da nu zerstöret hette Bel | |
gein Caucasus dem berg –/ o meit, des nim diß kranke werk:/ bi tichtes risen ein getwerg/ ich bin und folg | |
din./ O meit, des nim vergut, / was uß mins kranken tichtes rut / frucht lobes sprüßt. diner eren blut/ keins | |
sprach der esel, slege mat:/ ‘durch was slest du mich krankes tier so sere?/ sist du nicht, wie mich helt der | |
wiß sin gestalt und escherfar, / stark snel und snelle krank,/ von fluß es lidet vil getwank./ das rich des selben | |
recht d=ani^. Is abir daz alſo, daz die man alſo cranc is^. daz min in biheldit ani ſienin danc^. undi in=leizit | |
den min ſcult giebit ummi die wundin, werin die alſo cranc, daz ſu nicht in=torſtin vuri=cumi vor andirin luitin^. mutitin ſu | |
von des swertes klanc/ wâren sîne witze $s worden harte kranc,/ daz sich der degen küene $s des lebens niht versan./ | |
Ouch sî mit kraft gewinninde/ vortilgtin al dî vestin,/ dî crankin zu den bestin,/ dî in der cristnen handen/ dâ wârn | |
er sich/ vorne zu der burg irhûb,/ dâ er sî crenkist sîn intsûb;/ daz andir teil trat hindin zû,/ unde worchtin | |
leben/ mit disem lesterlichen wanc,/ ouch muoz von schulden heizen kranc/ iwer prîs von disen schulden./ nû habt ir mînen hulden/ | |
enein/ wart mîner geheim und mîner sache./ ob iuch daz kranc mache,/ daran gedenkt, ir herren,/ und ruochet widerkêren,/ des bit | |
muot enpôrt/ den herren solhen gedanc,/ dâvon ir trûren wirt kranc./ sô kunnen die platten/ und die halsperge satten/ den lîp | |
getrûn/ irn rossen begunden,/ wand si des enphunden,/ daz si kranc wârn,/ niht lenger si dô sparn/ wolde kunic Peter./ ein | |
frist/ verburgen mit solhen herren,/ die an iren êren/ immer kranc wæren,/ ob si des iht verbæren,/ swaz si dir lobent | |
entladen./ darnâch gestuont ez unlanc,/ daz der kunic wart sô kranc,/ daz im der tôt daz leben stal./ unlange sich daz | |
doch wart er under wegen/ ein teil vor siechtum sô kranc,/ daz er under sînen danc/ muoste widerkêren./ wîsen unde lêren/ | |
tuo:/ an mir selben ich wol versach,/ daz ich ze kranc und ze swach/ zuo sô hôhen êren wære,/ wande die | |
überladen;/ sterclich er darnâch ranc./ in der zît wart sô kranc,/ der_ê sîn vorder was gewesen,/ daz er mohte niht genesen,/ | |
geinnern/ manic Swâbe unde Franc,/ swâ der von Beiern wurde kranc,/ daz in daz allen wære leit./ driu hundert ros wol | |
waz gewar/ von Merenberc hern Sîfrit,/ daz er wart sô kranker lit,/ daz er den kunic niht moht gesehen./ nû hôrte | |
was ein teil ze alt/ und von dem alter sô kranc,/ daz er under sînen danc,/ der im dâ was erbolgen,/ | |
hie gejehen/ iwer meisterschefte danc?/ diu zal der phaffen ist kranc/ gegen den leien, die hie sitzen;/ doch vindet ir bî | |
verjeit/ in sô grôze zageheit,/ daz si an freuden wurden kranc,/ daz sîn geverte macht sô lanc/ der kunic Ruodolf her | |
die wârheit,/ ez gestê kurz oder lanc,/ wir werden dâvon kranc/ an dem lîb und an der hab./ ein sprichwort habent | |
der hôrt man manigen klagen,/ im wær der übergurt ze kranc;/ etlicher jach, im wær ze lanc/ der stegreif an dem | |
vil mêre denne hundert jâr;/ daz machte in des lîbes kranc./ durch zuht im under sînen danc/ nam die banier/ der | |
gar unverzagt,/ hiet im sant Peter gesagt,/ er wurde dâvon kranc,/ ein schemelicher wanc/ wær von im nimmer geschehen./ nû het | |
Sigoun,/ in ir kintlichen jâren,/ darzuo disiu wâren/ bî ze kranken witzen./ niderhalp sach man sitzen/ Ruodolfen den herzogen,/ des herze | |
birst.’/ si sprach: ‘Zæwisch, dû wirst/ von im noch gemachet kranc!/ ez stê kurz oder lanc,/ uns geschiht noch von im | |
ungewin:/ frou Anne diu kunigin/ //CLXXXVII. wart von siechtum sô kranc,/ daz die erzte âne wanc/ an irem leben verzagten/ und | |
und worhte/ manigen valschen gedanc./ der bœse und der muotes kranc/ sich triun und êren gar bestroufte,/ wand er ein bitter | |
daz dinc überkam./ dô er der hern meinung vernam,/ der kranke herzog Heinrich,/ er sprach: ‘ich hân williclich/ sîne schulde dem | |
ze hôhem râte töhte,/ swaz ich volbringen möhte/ von mînen kranken sinnen,/ des bræht ich gerne innen/ von Bêheim den kunic./ | |
in niemen saget danc,/ der lôn von got sol werden kranc!/ wande sint si hiute/ phlegær und amtliute,/ sô entwesent si | |
Tiutschen zeigt./ wie die wurden geveigt/ und an wer gemachet kranc,/ darnâch stuont ir gedanc./ //CCLXX. nû hôret, wes si phlegen./ | |
von mir wirt verzert/ des herzogen guotes,/ daz zalt mich krankes muotes,/ ob ich hie von den vînden rit/ hinder mich | |
einen boum,/ der was grôz und lanc,/ starc und niht kranc;/ nâch lêr der meister wîsen/ wart er beslagen mit îsen/ | |
houbt und ân ir danc./ grâf Yban wart an freuden kranc,/ dô er diu mære gefriesch./ datz sînen friunden er iesch/ | |
sô gedon/ ze varen sîne vart,/ daz er vor zorn kranc wart,/ sô daz in muoste tragen/ sîn hangunder wagen,/ der | |
kreize,/ ûz Elsâzen und ûz Franken/ die starken, niht die kranken/ an sich er las unde nam;/ von den stete im | |
Noppingære jehen/ sîn herz und sîn gedanc,/ er wurde lîhte kranc/ gemachet datz dem tag./ nû tet im ouch mit sag/ | |
lêr/ sul wir iu gerne danken,/ wie man den triwen kranken,/ den von Admunde,/ an dem râte überwunde.’/ darûf si manigen | |
mir sîn nieman seit danc,/ sô bin ich der muotes kranc,/ daz ich mich müe sô sêre/ umb iwer guot und | |
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