Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

kranc Adj. (755 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Lanc 446, 25 verlorn. Da was es uber mittentag, und waren beide so kranck worden das ir slege nit groß waren, wan yn der
Lanc 452, 27 was. Da Hestor das sah das myn herre Gawan so kranck was, im wart sere ubel zu mut, und sprach zu
Lanc 453, 2 zitt was hien daran er allweg gewon was an dem krencksten zu syn, das was off dem mittage. Sin crafft begunde
Lanc 471, 26 im stunde. ‘Wol, frau!’ sprach er, ‘ich bin aber ußermaßen cranck und enweiß selb wo von.’ Mit dem was das bat
Lanc 489, 6 treum nit achten. Frauwen sollen daran glauben und lút von kranckem herczen; ir solt uch nit daran keren!’ ‘Nein’, sprach Galahot,
Lanc 510, 22 der so alt was das er nit riten mocht, so kranck was er. Er was aber so wise und so wol
Lanc 538, 6 als er zu recht solt, und fand den konig so kranck das er wenig sprechen mocht. Da riecht er sich off
Lanc 538, 8 sprach der eynsiedel, ‘wer sint ir? Ir duncket mich sere kranck.’ ‘Ay lieber herre’, sprach der konig, ‘enruchent uch wer ich
Lanc 593, 13 bat yn das ers durch got dete und herbergt einen krancken ritter. ‘Das wil ich sere gern thun’, sprach der bruder
Lanc 593, 16 enpfingen und leiten yn off ein schön bette, wan er kranck was, und pflagen sin ußermaßen wol. Ein priester was under
Lanc 596, 2 ein teil darinn; wann hut bin ich uberwunden in eim krancken torney und prúfen das wol das die biederbekeit sere an
Lanc 636, 1 got, es ist ware das man saget das frauwenlone dick kranck ist!’ ‘Nu laßen wir sie yren willen thun’, sprach Lancelot,
Lanc 639, 31 slafe, als mir dick hie vor beschehen ist von mym krancken heubt.’ ‘Nein’, sprach Meleagant, ‘das hilfft uch nit, ir mußent
Macer 6, 5 blůt; dyarria mit dem blute; lyenteria, so der siche als cranc ist, das her nicht vordowen mac; cyliaca, der under wilen
Macer 26, 13 tu der vigen unde des honeges deste me; wiltu is crenker, so tu der brosmen unde des ezziges deste me. Vnde
Macer 49, 10 den iungelingen baz; den starken unde den veizten mer, den cranken unde den magern minner; in kalden landen me, in den
Macer 55, 3 nimet man zwir also vil alse dez wissen, wand iz crenker ist. Daz selbe ist gůt dem wassersuchtigem. Das selbe also
Macer 72, 12 in dem munde. Swo mit manz trinket, iz sterket den cranchen magen. Daz selbe pulver hilfet di wassersuchtigen dicke getrunken, wen
Macer 76, 5 saf daz den dar an ist, da mit bestrich di cranken ougen: iz sterket si. Epfil saf [32v] unde widen in
MarlbRh 15, 20 dir zu rechte danken/ me, dat du wolds sterken mich kranken,/ dat ich werlich wart geware,/ dat mine arbeit din wer
MarlbRh 49, 38 weist, dat ich was dir selvem gereit,/ dů s#;eich ind kranc was din menscheit. –/ //Andre l#;iud si gewisent dere,/ d#;ei
MarlbRh 55, 17 deckde wunderlich irn schin./ //De starke got he wart dů kranc,/ den ungemeʒʒen din lif ümbdwanc,/ des vader wilheit van himelriche/
MarlbRh 57, 22 hant d#;ei v#;eirde stat./ ////Starke vrow vol menlicheide,/ sterk uns kranken bit dim geleide,/ dat wir zů geistlichem stride dügen/ ind
MarlbRh 78, 12 din kurte sanc ümbveit/ ind ander manich heimlicheit,/ d#;ei min kranc herze n#;eit $’n versteit./ wand we is so wis under
Mechth 1: 10, 5 das fleisch einen wank, da von wirt der geist nút krank; tůt ir der túvel einen bik, des ahtet die sele
Mechth 2: 4, 43 angenomenen kúscheit. Die arme dirne was úbel gekleidet und was krank am libe, und bi den drin scharen mohte si niena
Mechth 3: 17, 15 den er enpfahen solte von der heligen cristanheit wider den cranken gehorsam, $t das er sunder not nach sinem willen und
Mechth 4: 2, 114 jaren nie die zit wart, ich were m#;eude, siech und krank allererst von rúwen und von leide, da nach von gůter
Mechth 4: 18, 12 wart Adam von gottes kraft uf der erden von (65#’v) kranker materie gemacht. Dis tier betútet ware geistlich lúte. Wenne der
Mechth 4: 27, 48 sint. Als die lúte das gesehent, das ir kleider ze krank sint, so gebent si inen núwe. #.[W#;eolte man inen gerne
Mechth 4: 27, 85 mag volle herten untz an das ende des ordens, er werde krank oder siech, die sol man sanfte legen und lieplich halten,
Mechth 5: 13, 4 rich, ein tump herze wise, ein bl#;eode herze k#;eune, ein krank herze stark, ein blint herze sehende, ein kalte sele brinnende.
Mechth 5: 24, 39 ist, des si getrúweliche pflagen! Ie mere des verget, ie krankor der orden wirt; ie unlanger er stat, ie e ein
Mechth 5: 24, 49 da von wurden si uswendig gezogen und inwendig wise; die kranken und siechen troste er vil minneklich, und er bedahte #;voch
Mechth 6: 1, 143 wisheit; und so beginnet er si ze trútende, das si krank wirt, so beginnet si ze sugende, das er minnesiech wirt;
Mechth 6: 10, 9 sprichet:] «Ja, wa zwene ringent mit enander, da můs der kranker undergan; der krenker das wil ich sin, alleine ich almehtig
Mechth 6: 10, 9 zwene ringent mit enander, da můs der kranker undergan; der krenker das wil ich sin, alleine ich almehtig (111#’v) bin. Drissig
Mechth 6: 16, 33 menscheit zů sunderlicher erbarmherzekeit und das er des gedenke, wie krank der mensche si und das er nit ist geschaffen von
Mechth 6: 32, 8 gebende únser gůt den armen, ze dienste únsern lip den kranken, also vile gelichen wir dem heligen geiste, der ein milte
Mechth 7: 3, 35 sin herze und sprichet: «Ich bin von nature zornig und krank.» Da mitte mahtu dich nit enschuldigen mit gotte noch mit
Mechth 7: 31, 6 das inen minne deste bas behage:/ «Minnen siech und libes krank,/ pinen not und harten twang,/ das machet mir den weg
MF:Mor 2: 3, 4 muge,/ sô daz ez iuch tuge!/ sanc ist âne vreude kranc./ ich enhân niht wan ein schouwen/ von ir <und den
MF:Mor 23: 1, 4 dâ von wart ich beide/ vröiden rîch und an trûren kranc./ Nâch der mîn #s+ged%/anc#s- s%\êre #s+r%/anc#s- %\unde swanc,/ die vant
MF:Mor 29: 3, 5 sô leide tuot./ Ez hoeret niht ze liebe ein sô kranker vriundes muot./ wil aber sî die húote alsô tríegen, dâst
Minneb 841 im genehest./ [105#’v] Minne, wenn du an gevehest,/ So bistu krank und siehest wol/ Waz dir wol oder ubel sol/ Gevallen
Minneb 1435 Do waz min minne dannoch swach/ An ir selber und krank./ Mit irem sehen sie da swank/ Zu ir und sach
Minneb 2224 __Der meister sprach: ‘din anevank,/ Wiß, der ist zum ersten krank;/ Und in der selben krenke/ Hilft nutz, als ich gedenke./
Minneb 4653 kan.’/ Hie hebt sich die rede an./ __‘Ungunst, undank und kranken lon,/ Versmehen, spotten, haßes don,/ [186#’r] Daz gar min fraw
Minneb 4892 menschen list./ Ruft in also in truwen an/ Ein alter kranker betrisig man,/ Er tete durch die truwe sin/ Dem selben
Minneb 5246 ich im nach swank,/ So lang daz ich wart so krank,/ Daz ich vor hunger mocht niht mer./ Vor jamer und

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