Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kranc Adj. (755 Belege) Lexer BMZ Findeb.
des sol im got sagen danc./ daz gesinde wart freuden kranc,/ des si verweisent wâren,/ und begunden in ûf bâren/ als | |
an sich las,/ daz ich und mîn sin/ darzuo ze kranc bin,/ daz ich michz mug an genemen./ ob sich sîn | |
daz er iu des gedank:/ wand er diuht sich muotes kranc,/ belibet ir ûzen der minne,/ die ir und mîn frou | |
âbent unde morgen/ umb ir selber veste,/ die man sô kranc weste,/ daz si niht lanc möhten getûren/ vor den leiden | |
ich ir des niht danc,/ sô wær ich der muotes kranc.’/ ‘bruoder unde herre,/ mit triwen ich verkêre,/ des ir hie | |
von gote haben danc./ ouch was daz her niht ze kranc,/ daz der kunic von Cipper hete dâ,/ und der kunic | |
arme unde rîch/ dem soldan sagten danc,/ ân der triwen kranc,/ der verwâzen cardinal:/ der begie zdem andern mâl/ sô grôzen | |
widerstreben/ und welt under mînen danc/ der kristen êre machen kranc/ und die heiden fristen,/ sô daz ir arme kristen/ gevangen | |
gehaben,/ ob der kriec wurde lanc,/ die von siechtum wurden kranc/ und in lîht geschæch ze sterben,/ die müesten verderben/ ân | |
mit tobesuht/ und mit zornes ungenuht,/ daz er dâvon wart kranc./ unde darnâch unlanc,/ als die meister jâhen,/ die in sider | |
het niht mâz,/ der die kunige begunden,/ dô si dâ kranc funden/ den soldan iren herren,/ wand er mit grôzen êren/ | |
in niht/ dhein bezzerung geschiht./ //CCCCXXVI. ich bin darzuo ze kranc/ und sint die sache al ze lanc,/ daz wir si | |
iren goten/ und bî des bannen burde,/ swelch heiden sô kranc wurde/ von deheinem siechtum,/ daz er des soldans frum/ fürbaz | |
daz ez dir der marter dank,/ der ist sæligs muotes kranc./ __ob dich des weges iht verdrôz,/ dâ dû daz kriuze | |
blôz,/ der wan darinne ertranc./ swer dâ lebens wart sô kranc,/ daz er von rosse viel nider,/ der kam nimmer mêre | |
den seit des got deheinen danc./ welich mensche wær sô kranc,/ der niht gerne sturbe,/ ob er dâmit erwurbe/ ze lôn | |
nû sull wir ir alsô vâren,/ daz si müezen werden kranc:/ sît Eufrates hât ganc/ von hinnen in Egypten drum,/ dâvon | |
und des kristentum/ sô getânen frum/ underwegen liez/ durch einen kranken geniez./ daz was ein wunder wilde./ sô getânez bilde/ truoc | |
habt,/ datz Judenburg in der gebære,/ als er des lîbes kranc wære/ und darumbe niht enweste,/ waz an sîner veste/ dem | |
wart,/ daz im der herzog seit danc./ die aber wâren kranc/ gewesen unde lusmære,/ als noch tuont die beidenthalbære,/ die îlten | |
geoffent wart,/ ûf stuont der bischolf Gêrhart/ an triwen der kranc./ ein vorgewerbe lanc/ seit er darûf allermeist,/ wie er den | |
heten gesezt,/ die dâ wârn gelezt/ und von wunden wâren kranc./ mit den der furst betwanc/ die gemeine der Zurchære/ maniger | |
solt mit im dâhin sîn:/ der wart des lîbs sô kranc,/ daz er ân sînen danc/ die reise beleip./ der von | |
dheine frist./ dâ diu stat zebrochen ist/ und vermacht mit kranken/ hulzînen planken,/ dâ sul wir komen hin in./ allen den | |
er unde sein,/ dô im von Oufenstein her Kuonrât/ den kranken sagen bat,/ ob erz her Willehalm wære:/ ‘jâ; sît irz | |
daz geschach vil schier./ //DLXXIV. dô sprach her Willehalm/ mit krankes mundes galm:/ ‘von Oufenstein friunt mîn,/ nemt ditze vingerlîn,/ des | |
knehte dô enphalch/ her Heinrich der marschalch,/ daz er den kranken ûf wegte/ unde über ein phert legte/ und in gen | |
Wîzeneckær man sâ/ ûf einer rospâr brâht/ her zGriven mit kranker maht:/ von der wunden, diu im was geslagen,/ starp er | |
mit gewalte und ân iren danc./ __owê dû bœswiht êren kranc,/ dû hellehunt, dû mordære,/ dû schanden vaz, dû triwen lære,/ | |
sînem gast/ rach allez, daz im gebrast./ der sich ze kranc dûhte,/ der luot unde lûchte/ in sîn hûs zuo im | |
gotes râch,/ daz under sînen danc/ der eit muost werden kranc/ unde gar verlorn,/ den er het gesworn/ zêren sînem lande/ | |
treten./ die lantherren heten/ etlicher dinge ouch gedâht,/ darzuo ze kranc was ir maht,/ als ir gehôret wol hernâch./ dâvon in | |
rief/ über sînen slâf lanc./ sold ich von iu werden kranc/ an guot und an êre,/ sô enkêrte ich mich nimmer | |
pusûn, phîfen, holler,/ des wart sô vil dâ gehôrt,/ ein krankez houbet wær betôrt,/ wær ez gewesen dâ nâ./ drî bischolf | |
ein wunder grôz./ des weges si verdrôz/ die frouwen freuden kranc,/ si dûht der wec alsô lanc/ hinz Wienen ûf der | |
sich bœsernde der man/ und darnâch unlanc/ des lîbes sô kranc,/ daz er des wol enphant,/ daz im der kraft geswant/ | |
übel hernâch./ wer sold aber des getrouwen?/ man fuorte die kranken frouwen/ sanfte und ân île/ in daz munster die wîle,/ | |
wârheit sagt,/ het genôtzogt ân irn danc./ daz der muotes kranc/ ie gewan die begirde,/ darumb im kunicliche wirde,/ die er | |
in haben,/ wand von des rosses snaben/ was er sô kranc worden,/ daz er nâch ritters orden/ niht gebâren kunde,/ als | |
von den wegen,/ ob er niht sunder danc/ wolde werden kranc:/ sô lût und sô grôz/ wart der pusûnen dôz./ sus | |
trîben/ sinne, witze und gedanc./ sô dunket mich dîn sin kranc,/ ûf den dû ez tuost./ wand dû mir selp jehen | |
daz si dâ wæren guot,/ dâ man êre solt bejagen./ krankes muotes unde zagen,/ der sach man im niemen volgen,/ wand | |
sagen/ ir leit und ir swære,/ daz der kunic sô kranc wære./ darumb was in ein wênic leit./ ir ietweder kûm | |
was aber niht:/ den junchern der vart/ irt, daz er kranc wart,/ und ander sache dhein./ an dem kunic wol schein,/ | |
daz er sich von dem tische virte./ der wirt êren kranc/ von dem tische spranc/ und wart an der stunde,/ wâ | |
irm willen wolde geben,/ zehant nâmens in daz leben./ den kranken unde alten,/ die si niht mohten behalten/ noch gefüern zuo | |
dâ/ under mînes herren danc./ si wurden doch nie sô kranc/ diu hêrschaft von ôstrîch,/ si habe sich êrlich/ der Unger | |
von Landenberc marschalc Herman,/ siechen began/ unde wart al ze kranc./ der kunic mit manigem gedanc/ über in gie;/ genædiclich er | |
daz er balde kæme/ und die stat in næme./ swie kranc der kunic was,/ dô er die brieve las,/ dô reit | |
meniclich/ got andæhticlich/ sîner marter seit danc/ und deheinen wân kranc/ gegen dem andern hât/ ûf argiu werc und tât./ die | |
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