Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

kranc Adj. (755 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

SchlierbAT_(LS) 1,235 auch ettl#;eich aus hochfart vnd aus neid, ich ſey ʒu krankch an der kunſt ʒu diſen ſachen, wann ich ſey in
Seuse 18,27 dez himelschen ged#;eones dś sel als vol, daz sin der krank lip nit me moht erliden, und giengen im dś ogen
Seuse 69,7 nemen und sprach also: «ach gerehter got, daz du min kranken natur so gar śberladen hast mit biterm lidene, und min
Seuse 78,25 wol mohte gevolgen, wan er waz do vil m#;eud und krank worden. Der gesell vergie sich vor an hin vor im
Seuse 84,5 der diener underwilent in daz siechhus gie, daz er sinem kranken libe eins gemechlis gestateti, und so er ob tisch sass
Seuse 89,18 g#;eotlicher fronlicham, den ich hśt in der mess enpfie, wie krank ich waz, der můss min beh#;euter und min beleiter sin
Seuse 90,3 selb, daz erstorben herz begond wider leblich werden und dś krenkś gelider wider zů in selber komen, und genas, daz er
Seuse 97,2 ein spiegel aller tugenden, do braht si zů mit irem kranken libe ein vil gůt bůch; da stet an under andren
Seuse 98,26 bringen; daz můss volhertet werden. Und erzagent nśt ab miner kranken nature: was ir geturrent heissen, daz der natur we tůt,
Seuse 107,15 ein vaht nemen, daz du wol mugest erzśgen mit dinem kranken libe, daz dś untugend in dir sterbe und mit dem
Seuse 161,10 sich aber und aber ze lassen. Der nu uss diser kranken gelassenheit w#;eolti wśrken, daz weri luter falsch. Wol ist daz
Seuse 191,4 kurzer bildlicher rede zesamen vassetind, dar umbe daz sś minen kranken sinnen dest beliplicher wurdin.» __Er sprach: wie kan man bildlos
Seuse 215,25 miner arme in minem dienste sin zertennet und zerspannen. Din kranke lib sol ze lobe minen g#;eotlichen bein in geistlicher #;eubunge
SM:EvS 1: 2,12 er wont mit süezzem zarte:/ menschlich lob ist dir ze krank./ //Dū bist der natūre wunder,/ himel, erd lobt dich bisunder,/
SM:EvS 1:11, 4 verwīset,/ dō si wider got gespīset/ wart nach ir gelüste krank:/ Die hāst dū von ittewīzze/ ūz genomen mit tugenden vlīzze./
SM:EvS 3: 1, 1 wunderlīch gemźret,/ sīn kraft in sīner wīsheit als $p/ //Dirre kranke presant,/ vrowe, sī dir gesant./ empfāhe in von mir für
SM:Gl 1:12,18 mīn gar geweldig sīn:/ ich tuon im doch mit willen kranc/ (daz wirt wol an dem ende schīn),/ ān eineg sī,
SM:Had 25: 2, 4 der mīn herze pfriente,/ owź, si machet sźr mīn leben krank!/ Ich möchts irbarmen:/ ich bin so verre komen in vil
SM:Had 35: 4, 4 bette mir./ Si ist so rein, so wunnenrīche,/ davon nit kranke $s wunne hōrte zir./ So spręche ich: ‘lieb, nu sich,
SM:Had 40: 1, 3 daz vüegt des winters zīt,/ Wan sīn getwang $s tuot krank $s von schœne wunder/ und ouch der voglīn strīt,/ Diu
SM:JvR 1: 1, 6 triuwen bī, $s so ist ez doch ze hove ein krank geręte/ Gegen einem werden, biderben man:/ ist er joch arn,
SM:KvL 6: 2, 3 kūme erlīde./ ich bin, Minne, selher burde ein teil ze krank./ Minne ist niht ein kindespil:/ gar unsanfte ich sī vermīde,/
SM:KvL 9: 4, 6 hilf, lā mich trōst erwerben,/ ald ich bin an fröiden kranc!/ Hilf, daz trūren mich verstiebe,/ liebez lieb, vor $s allem
SM:KvL 13: 1,10 $p nōt hānts ouch bī #.Äne:/ da ist ir fröide kranc./ wunne und vogelsanc/ ist in Swāben, des ich węne:/ dar
SM:KvL 20: 3, 5 mir balde./ ir gewalde/ ist mīn muot, mīn sin ze kranc./ Minne tuot mich jungen grā,/ und enweiz doch rehte, wā/
SM:KvT 5: 2,12 mündel rōt si hāt,/ val hār lang,/ kele blank,/ sīten kranc./ mīn gedanc/ an ir vil hōhe stāt./ //Ich wil singen/
SM:Ro 4: 2, 4 jugent/ selken rāt,/ daz si noch tuo hugent/ mīn gemüete krank./ Ez zimt nicht ir tugent,/ daz si hāt/ mich getān
SM:St 6: 2, 6 ir vrömden al ze lang./ des bin ich an fröiden krank,/ Refr.: Dast ein nōt!/ in gesehe vil schiere mīn lieb,
SM:Te 4: 3,12 sīz geklaget,/ Daz triuwe, stęte und alse manig tag/ so krankez lōnen hānt bejaget./ //‘Wāfen, Minne, wie hāst dū mir sō
SM:Te 6: 1, 8 leste ergź./ In zwīvel nit, und wüsten sī,/ wie rechte krank daran gewesen ist mīn gelinge,/ si stüenden mir des alle
SM:Te 6: 3, 5 ich des ie daher gepflag,/ daran so was mīn witze krank:/ daz muoz nu hinnenvür von mir geruowet ligen./ Waz toug
SM:UvS 7: 2, 3 sunder wān tuot senede herze hōhgemuot./ Da wirt daz ungemüete kranc,/ swa minneclicher minne kus so lieplīch liep anander tuot./
SM:UvS 10: 3, 7 iender wirt gecrenket,/ daz līhte einiu missetuot –,/ swer da crankes zuo gedenket/ allen wīben, dast niht guot./ //Ich weiz ein
SM:UvS 11: 5, 1 ān źr betagite noch och bejārte./ //Wź, daz wir so crancke werben:/ werben $s anders danne alsō!/ Źst ze jungest niht
SM:UvS 20: 5, 5 er ź der welte erkande?/ Sīn hōher sin ist worden cranc./ * nu wünschen ime dur sīnen werden, hovelichen sanc,/ sīt
SM:UvS 29: 3, 6 den lānt siu bī so rīcher kunst an habe ze krank,/ daz ich mich kūme ūf ir genāde von dem mīnem
SM:Wi 9:10, 5 den blüeten./ Ez wart nie man in langer frist/ so krank, dem sī die ādern wolte begrīffen,/ des dörfte niemer arzāt
SM:Wi 9:18, 5 und so fīn,/ daz ich durch wil lān/ die kranken minne sīn.’/
SM:WvH 4: 1,14 mīden,/ so muoz ich kumber līden/ und wirt an fröiden kranch./ //Ez ist ein spot:/ wart ie hertze von leide versźret/
SM:WvT 1: 3, 4 tuot $s sī genāde an mir, so wirt mīn trūren kranc./ Wandels vrī,/ sō ist sī,/ diu vil süezze, reine./ wünschent,
SM:WvT 4: 3, 2 verswinget./ //Vil süezze Minne, hilfe enzīt!/ mīn fröide ist leider kranc;/ Mīn trōst, mīn leben an dir līt:/ twinc die, diu
SpitEich 14, 7 niht mer ezzen denne zwir. An die siech sint oder kranc, vnd swa die ezzent, der so sol man wol phlegen.
StatDtOrd 29,18 an sīner geburt $t anhūb, dā man in bewant mit cranken tūchelīnen. Daz armūte volgete im ouch sīn leben mite, biz
StatDtOrd 35,31 daz sī sprechent mit dem munde, wenne daz gebet vil cranc ist āne des hercen mitedenken. 9. Wie dicke die brūdere
StatDtOrd 48,13 haben mac mit fūgen. 25. Von den alden unde den crancen brūderen. /Den alden brūderen unde den cranken sal man nāch
StatDtOrd 48,15 alden unde den crancen brūderen. /Den alden brūderen unde den cranken sal man nāch ir crankeite zusehen mildeclīche, man sal ouch
StatDtOrd 54,23 er die brōdekeit undersetzen sal unde gesterken, $t die dā crankes mūtes sīn unde mit trūrekeit zerbrochen, daz sie verzwīvelunge ungetrōstet
StatDtOrd 70, 2 brūdere $t liget. 13. Von den gewundeten unde sunderlichen $t cranken brūderen. /Die brūdere, die gewundet sint oder die rūre oder
StatDtOrd 70,18 den brūderen, dī die quartāne hānt, unde von den, dī cranc sint. /Die brūdere, dī die quartāne hānt, die mugen $t
StatDtOrd 70,31 Die brūdere, die sō alt oder sō iunc oder sō cranc sint, daz sī es bedurfen, den sal der meister zusehen,

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