Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kraft stF. (1882 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Medi haizent, und ist ain tail grüenlot. er hât guot kreft und pœs. wan sô man in zerlæt mit ainer frawen | |
in etleichen landen, sam in Dürgen. der stain hât die kraft, daz er zuo im zeucht und entsleuzt und ist guot | |
underlâz, sô wirt der stain dar auz, der gar wundergrôz kraft hât. wan, sam der selb maister spricht, der stain beschermt | |
underganch, die sint klaines geltes wert und habent gar klain kraft. die sint sam ain gar tunkel cristall gevar, aber man | |
pringt man vil in däutscheu lant, aber si habent niht kreft. iedoch die dâ her koment und hieten die gestalt die | |
der ainz und mag dâ von niht gelâzen. und die kraft hât der stain neur, sô der môn wehst, und hât | |
stunt. aber sô der môn abnimt, sô hât er der kraft niht. der stain zepricht nümmer von dem feur und widerpringt | |
alten gruoben in die edeln stain, bezaichent der selben stain kreft, und dar umb schol man der stain pild in êren | |
schol an den obersten got hoffen, von dem aller stain kreft sint geben und aller crêatûr wirdichait. /An welhem stain man | |
mit wazzer auzgeuzt, der ist sunnennaigich, alsô daz er sein kraft hât nâch der sunnen underganch, und der stain hailt die | |
oder ainen schützen, der ist sunnenkünftich, alsô daz er sein kraft hât nâch der sunnen aufganch, und der stain ist kreftig | |
oder jaghunt oder hirz oder ainen hasen, der hât die kraft, daz er die tiefelhaftigen hailt und die von siehtum unsinnich | |
man vint ain frawen mit zestrobeltem hâr, der hât ain kraft ze versüenen die êläut. /An dem man vint ain juncfrawen, | |
stainen, daz etleich stain ir pild haben von der stern kreften und niht von der menschen kunst, sam diu wurz alraun | |
ich sprich auch mêr, daz got die zier und die kreft den stainen hât geben menschleicher art zuo hilf und zuo | |
und zuo trôst, und wenn ich hoff, daz mir diu kraft ze trôst kom, mit dem verlaugen ich gotes genâden nicht, | |
hant und under den füezen ain slangen, der hât ain kraft wider all veind. – Ain mensch mit flügeln ist guot | |
golt gesetzt und beslozzen in der hant, der hât die kraft, daz man seinen tragær niht gesehen mag. – Ain kreuz | |
mag. – Ain kreuz auf ainem grüenen jaspen hât die kraft, daz sein tragær niht getaucht wirt in wazzer. /Ain unk | |
/Ain unk auf aim stain und ain syrên hât die kraft, daz man sicher gêt under den slangen. – Ain mensch, | |
den stain schol man setzen in plei, der hât die kraft die tiefel ze twingen, daz si antwürt müezen geben den | |
püschel krauts, den schol man in silber setzen, der gibt kraft ze kennen die siehtüem an dem menschen und verstellt daz | |
andern, legt man den in golt, sô hât er die kraft, daz er vrid macht und sighaft macht vor geriht und | |
die läut habent. //WIE MAN DIE STAIN WIDERPRINGT AN IREN KREFTEN. /Ez ist ain puoch, daz haizt daz puoch der ding, | |
sam diu kräuter und vil ander ding. auch werdent die kreft der edeln stain belaidigt von dem handeln und von dem | |
die Adam enpfieng, alsô widerkoment die edeln stain zuo irn kreften mit weihen und mit hailigem segen, und diu weis ze | |
gemaln eisen, daz von der feiln kümt. ez hât die kraft, daz ez klainert und trückent den menschen, sam die maister | |
wirt hert von vil smitslegen und widerprechen, alsô daz er kraft gewint über daz eisen, und dar mit scherpft man wâpen | |
//VON DEM SWEBEL. /Sulphur haizt swebel. daz ist an der kraft haiz und trucken und ist niht anders dann ertreich, daz | |
/Auch geschiht, daz des sâmen vil ist und daz sein kraft grôz ist, der macht ainen grôzen menschen über gemain läut; | |
macht ainen grôzen menschen über gemain läut; oder daz diu kraft oben ist und des sâmen ze wênich, sô gepricht der | |
daz geschiht auch, wenn des sâmen genuog ist und diu kraft dar inn ze krank ist. wenn aber des sâmen wênich | |
krank ist. wenn aber des sâmen wênich ist und diu kraft krank, sô wirt ain klainez menschel. ez geschiht auch, daz | |
auch, daz des sâmen eben genuog ist und diu würkend kraft ze stark ist, und an welhem gelit si stark ist, | |
und wart tôtez geporn. /Ez geschiht auch, daz zwuo würkent kreft gleich kreftich sint. der aineu würkt manneszaichen und diu ander | |
mit paiden dingen haizent ze latein ermofrodite. ist aber ain kraft grœzer wan die ander, diu macht ir werk volkomen und | |
volprâht werd. /Ez koment auch die wundermenschen von der stern kreft in der muoter leib, und dar umb pringt manig fraw | |
ze latein muriones haizent, die habent ir zell der sêl kreft niht reht geschickt in dem haupt. daz prüeft man dar | |
menschen geporn, sam ich vor gesprochen hân. von der stern kreften, die koment auch von Adams sünden und von unsern sünden, | |
hiet der êrst mensch niht gesünt, sô hêt der stern kreft und ander crêatûr kain gewalt gehabt über den menschen. aber | |
gote kunde dir daz ich./ sich vrouwe von der worte kraft/ Maria du wordest berhaft./ daz da berhaft wurde din buch,/ | |
kegen der zit sine breiten este,/ also hat mit siner kreften veste/ got uzgelazen sines schiffes ruder:/ hie di moniche dort | |
Er stach durch si beidiu an der stat dâ diu kraft der minne liget. Dô sturben si beidiu an der stat. | |
eigenlîche in der sêle aleine; und dâ von werdent die krefte müede, krank und alt. Bî dem willen des mannes meinet | |
Bî dem willen des mannes meinet sant Johannes die hœhsten krefte der sêle, der natûre und ir werk ist unvermischet mit | |
mit wunne und mit vröude. Und dar nâch daz die krefte der sêle durnehtiger und vürbaz blôz sint, dar nâch nement | |
mit dem, daz sie nement, alsô verre, daz diu oberste kraft der sêle, diu aller dinge blôz ist und mit nihte | |
vliuzet von dem einen und ziuhet und locket von der kraft und in der kraft des einen, dar umbe engestillet noch | |
und ziuhet und locket von der kraft und in der kraft des einen, dar umbe engestillet noch engenüeget niht noch dem, | |
Und ich spriche mê in der wârheit, daz diu verborgen kraft der natûre hazzet verborgenlîche glîchnisse, als verre ez in im | |
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