Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kraft stF. (1882 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sint winter und sumer gleich grüen. daz kraut ist an kraft kalt und trucken. //VON DEM SENIF. /Sinapis haizet senif. daz | |
er nâhen geleich tregt zwischen fäuht und trucken an der kraft und hât die art, daz er abwescht und zeitigt und | |
nezzel. diu dritt ist diu gemain. diu nezzel ist an kraft haiz und trucken, aber ir sâm hât niht sô vil | |
sam der flachs wenn der plüet. daz kraut ist an kraft haiz und trucken und ist den zaubræren gar nütz. daz | |
ezzen. //VON DEM ZUKKER. /Zuccara haizt zukker. der ist an kraft warm und fäuht, sam Platearius spricht, aber der weiz zukker | |
von edelen stainen, wie die gevar sein und waz ir kreft sein und wie man ir kreft pezzer, und wellen an | |
sein und waz ir kreft sein und wie man ir kreft pezzer, und wellen an den anheben, der nam sich ze | |
der stain form und ir gestalt ist von sunderleicher stern kreften, die gewalt und maht habent ze würken die form und | |
elementen werdent, und auch diu element diu habent ir würkende kreft, die si machent an dem himel, sam Aristotiles spricht in | |
swarz grüen rôt violvar und ander varb, machent der stern kreft nâch der dünst und der fäuhten mangerlai mischung. wan sô | |
auch ain grôz frâg, von wannen und wie sô grôzeu kraft und sô gar wunderleicheu maht den stainen köm, wan zwâr | |
wunderleicheu maht den stainen köm, wan zwâr si habent grôz kreft zuo des menschen gesunthait und zuo andern dingen. nu spricht | |
daz menschleicher vernunft unbekant sei, von wannen die stain die kreft habent, si habens dan von got, wan all kreft koment | |
die kreft habent, si habens dan von got, wan all kreft koment von got, sam Aristotiles spricht in dem puoch von | |
übernâtürleichen dingen, daz ze latein haizt liber metaphysice. aber die kreft, die in den kräutern sint und in den paumen und | |
den selben dingen mit ainer mittel und mit ainer zwischenwürkender kraft, wan got würkt die selben kreft in den selben dingen | |
und mit ainer zwischenwürkender kraft, wan got würkt die selben kreft in den selben dingen mit der nâtûr werch, sam mit | |
müg gesprechen oder gezaigen oder prüefen. der stain hât die kraft von kelten oder von hitz und dar umb hât got | |
von hitz und dar umb hât got den stainen die kreft geben ân ain zwischenwürkent kraft von seiner almähtichait, sam daz | |
hât got den stainen die kreft geben ân ain zwischenwürkent kraft von seiner almähtichait, sam daz puoch spricht ze latein, und | |
gestain hât zuo der menschen gesunthait, sô vint man wunderleich kreft und grôze an den edeln stainen, sam der magnes und | |
in der naht. alsô habent auch ander stain vil wunderleicher kreft, sam uns bezeugt diu gegenwärtig wârhait diser geschrift. der wunder | |
ist gar kintleich ze sprechen, daz got den stainen ir kreft geb ân ain zwischenwürkende kraft der nâtûr und den paumen | |
daz got den stainen ir kreft geb ân ain zwischenwürkende kraft der nâtûr und den paumen und den kräutern ir kreft | |
kraft der nâtûr und den paumen und den kräutern ir kreft niht geb ân der nâtûr werk, dar umb, daz diu | |
sin, wan die stain küelent auch und fäuhtmachent von den kreften der element, dar auz ir selpwesen gemischt ist, und kreftigent | |
des puochs. und dar umb sprich ich, daz got die kreft den stainen gibt nâch der nâtûr lauf mit den zwischenwürkenden | |
den stainen gibt nâch der nâtûr lauf mit den zwischenwürkenden kreften der stern an den himeln, sam er gibt den kräutern. | |
und ander gestalt in die stain nâch den mähten irr kreft. ist nu daz wâr, daz diu kint von Israhel mangerlai | |
zweifel, daz si daz niht habent getân ân sach mangerlai kreft, die den stainen dâ von kümt, und daz si den | |
daz allez graben an den stainen ain tugent oder ain kraft bedäut. daz sei nu gesait von den stainen in ainer | |
graben wan der andern lai ametisten. der stain hât die kraft, daz er der trunkenhait widerstêt und macht den menschen wächig | |
und senft mit iren genâden sam der stain mit seinen kreften. ruoch, ob ain sündær ist in leiden, der iren namen | |
daz daz allez ainer varb sei. der stain hât die kraft, daz er vergift schäucht und den durst lescht und daz | |
der in kauf. ez sprechent auch die stainlær, daz sein kraft vil dester grœzer sei, wenn man im seinen sezzel eisnein | |
den vint man in dem rôten_mer. der stain hât die kraft, daz er gar hitzigen zorn benimt und benimt auch die | |
menschen inwendig gehailt, sô gêt er niden auz im. die kraft hât der weiz krotenstain, und haizent in die walhe crapadinam. | |
ist der edlist under allen stainen und hât aller stain kreft. er ist sô klâr, daz er mit seiner liehten klârhait | |
in der naht; er ist im auch ungeleich an den kreften, iedoch ist er mêr edel wan ander stain an kreften | |
kreften, iedoch ist er mêr edel wan ander stain an kreften und an varb. der dritt ist der pœst an varb | |
varb. der dritt ist der pœst an varb und an kreften, der haizt balastus. iedoch acht man in pezzer wan den | |
götleich wesen durchschawt. wan daz selb spiegelschawen hât aller spiegelschawen kreft, wan in got siht man alleu dinch auz got. aber | |
und der smack vertreibt die trunkenhait, aber des rehten weines kraft pringt trunkenhait, ob man in jô niht trinkt. //VON DEM | |
man in auf ains tôten leichnam, sô verleust er sein kraft und erschrickt scheinpærleichen von dem tôde. der stain geleicht ainem | |
die wend, die des regenpogen varben geleichent. der stain hât kraft wider daz himelplatzen und vindet man die edlisten derlai stain | |
iena, und sprechent die alten maister, daz der stain ain kraft geb zuo wârsagen den die in tragent; aber die kraft | |
kraft geb zuo wârsagen den die in tragent; aber die kraft gibt er niht, man trag in dann in dem mund | |
//VON DEM LAGAPEN. /Lagapis ist ain stain, der ist an kraft kalt und trucken und ist sinbel und ist allermaist den | |
nütz sei in der zaubrær kunst. er hât ain wunderleich kraft, sam man spricht: welher man well wizen, ob sein fraw | |
eisnein pild in dem luft hang neur von des staines kreften. //VON DEM MEMPHITEN. /Memphites ist ain stain, der kümt von | |
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