Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kraft stF. (1882 Belege) Lexer BMZ Findeb.
stach, wen in twanc zorn,/ Vf die frowe1n mit svlcher craft,/ Daz sin vil starker schaft/ E breche oder wiche,/ E | |
des ir iegelich,/ Daz sie wl werhaft/ Wolde1n mit svlcher craft/ In priames rate wesen,/ Als sie mochte1n genesen/ Vor sime | |
In der zit pirrus oresti nam/ Helene1n tochter ermionam/ Mit craft vn2de mit gewalt/ Vn2de hete sie bracht i1n sin behalt./ | |
Thelegonvs denete ouch sine1n schaft/ Vf sine1n vater mit sulcher kraft,/ Daz er an der erde1n bleip./ De1n schaft er also | |
du herro got $s unde lobelich harte,/ michil ist din chraft uf dere $s himilisken warte./ din riche ist gelegen hoh(e) | |
biliden $s dei vier animalia zeigen,/ daz wir unsich gotes chreften $s diemuoticliche neigen,/ der so getaniu wunter tuot $s in himile | |
wirt alt,/ aller sin lip ist im chalt,/ ze den chreften ime gebristet,/ alliu sin tugente erlischet,/ daz alter in begrifet,/ | |
gewelbe/ der himelischen Jerusalem./ zoberest mag er wole sten,/ sin chraft nelat in niht wichen,/ nehain tugent mac si erreichen./ di | |
ergazzeten sich alles leides./ //Dar chom des liutes ein michil chraft,/ da was diu beste wirtschaft,/ die der ie dehein man/ | |
in verte./ diu michel wirtschaft/ diu bezeichent die mæren gotes chraft,/ daz got allez daz bestellet,/ als im selben gevellet/ in | |
erliches niht./ diu wunne, die er an im hat,/ diu chraft, diu von im gat/ mit valtundir hende,/ der genimet nimmir | |
im wehset sin gevidere,/ er vliuget hin widere/ mit michiler chrefte/ ouf in die lufte./ e er immir chome hin widere,/ | |
er sin gechose vernimet,/ so hevet er sin gechose:/ sin chraft diu si bose,/ er teile sin guot/ durch die michelen | |
ez enhalf sie nicht, in was enpfarn/ der visch mit kreften durch daz garn;/ her Tristan was entrunnen in./ sie giengen | |
es in seinem allter, da er gekrencket ward an leiplichenn krefftenn und nicht mer geübenn machtt tägliche arbait, noch die wegraiß | |
kuniges trost und von seiner weschaidenhait Es zimptt wol kaiserlicher kraft das er pei im habe die im haimlich sein und | |
der magenn auf der verdeuunge des essens unnd die weschaidenlich kraft suechet ir rue. Unnd hie von iehent ettlich maister das | |
kreuter Von der aigenschaft und von der wesunge unnd von krefften ettlicher kreüter unnd von irr nützigkait wellenn wir sagenn mit | |
$t geöffennt von der aigenschaft der stain unnd von den krefftenn der kräuter unnd von der natur der pflanntzen. Und da | |
hertzenn ist, nichtt ablasse tzwischen der selbenn und der leblichenn kraft, die in dem hirn ist, so wirt gehöhet unnd gemeret | |
arbeit,/ Die din lip an dich leit./ Er hat mit craft gevolget mir:/ Er wolte nie gevolgen dir./ Waz ich im | |
vorhtent den rihtere:/ Die vorhte ist in swere,/ Alle himelische craft/ Wirt mit vorhten dann behaft./ Der ie gereht gewesen ist,/ | |
iuwer zuht und iuwer meisterschaft:/ doch hât sî alze grôze kraft./ ir sprechet alze sêre/ den rittern an ir êre./ wir | |
iuwers lobes und iuwer vriuntschaft,/ wan iuwer rede hât niht kraft:/ ouch enwil ich niht engelten/ swaz ir mich muget schelten./ | |
ouch enwart dâ niht vergezzen/ wirn heten alles des die kraft/ daz man dâ heizet wirtschaft./ man gap uns spîse, diu | |
ruorte die vallen und den haft/ der dâ alle dise kraft/ und daz swære slegetor/ von nidere ûf habte enbor:/ sô | |
bistû eine schuldec an./ dû hetest an in geleit/ die kraft und die manheit/ daz im von gehiuren dingen/ nie mohte | |
got versperre dir die helle/ und gebe dir durch sîne kraft/ der engel genôzschaft:/ wan dû wær ie der beste.’/ ir | |
und liez in dâ./ //Swie im sîne sinne/ von der kraft der minne/ vil sêre wæren überladen,/ doch gedâht er an | |
sich nû gar/ unde kêrte sich dar/ mit aller ir kraft,/ ze diu daz ir meisterschaft/ dâ deste merre wære./ ein | |
dâ deste merre wære./ ein dinc ist clagebære:/ sît minne kraft hât sô vil/ daz sî gewaltet swem sî wil/ und | |
leit?/ zewâre got der hât geleit/ sîne kunst und sîne kraft,/ sînen vlîz und sîne meisterschaft,/ an disen lobelîchen lîp:/ ez | |
gesellen;/ als ouch die wîsen wellen,/ ezn habe deheiniu grœzer kraft/ danne unsippiu geselleschaft,/ gerâte sî ze guote;/ und sint sî | |
und an siht./ her Îwein, nûne verliesetz niht./ sînes steines kraft ist guot:/ er gît gelücke und senften muot:/ er ist | |
sîn herze hât verkorn:/ wan daz gap im ellen unde kraft./ waz touc er nû ze rîterschaft?/ er muoz verzagen als | |
nie mîn meisterschaft:/ ich bin ez Minne und gibe die kraft/ daz ofte man unde wîp/ habent herzelôsen lîp/ und hânt | |
ofte man unde wîp/ habent herzelôsen lîp/ und hânt ir kraft doch deste baz.’/ do engetorst ich vrâgen vürbaz:/ wan swâ | |
erslagen sîn her./ dannoch entwelter ze wer/ mit einer lützelen kraft,/ und tete selhe rîterschaft/ die niemen gevelschen mohte./ dô daz | |
sinne was komen,/ unde im wart dâ benomen/ des herzen kraft alsô gar/ daz er zer erde tôtvar/ von dem orse | |
willen hæte/ daz erz gerne tæte,/ wer hete dannoch die kraft/ erne dulte meisterschaft?/ wan ez sint drî starke man/ die | |
was in einem walde./ ouch kêrter alsô balde:/ mit grôzen kreften stach er in/ enbor ûz dem satel hin,/ daz im | |
wider ûf in,/ unde gestiurt in des sîn sin/ sîn kraft und sîn manheit,/ dô er wider ûf in reit,/ daz | |
weiz wol, alsô tuot er mich:/ ist unser minne âne kraft,/ sone wart nie guot geselleschaft./ den ernest sol ich im | |
verzaget/ daz sî vil kûme ûf gesach:/ do gevienc sî kraft unde sprach/ ‘herre, daz vergelt iu got:/ der weiz wol | |
selbe dritte als ir./ dar an lît, wæn ich, grœzer kraft/ danne an iuwer geselleschaft.’/ //Dô sprach der truhsæze/ ‘swes ich | |
ein wîser man/ der sîne rîterschaft wol kan/ und sîne kraft mit listen/ ze rehten staten vristen./ sî brâchen ûf im | |
eines slac/ vaste wider ir zwein wac./ er bedorfte wol kraft unde wer:/ wan zwên sint iemer eines her./ //Die juncvrouwen | |
sî brâhte ûf daz zil/ daz sî gar verlurn ir kraft/ und gehabeten vor im zagehaft./ //Sus wârens überwunden/ iedoch mit | |
knehten./ die sint alsô manhaft,/ und hetet ir sehs manne kraft,/ daz wære ein wint wider in./ got eine mac iu | |
diu rede ist leider âne trôst:/ wan zuo aller ir kraft/ sô sint sî alze manhaft/ daz in iemer dehein man/ | |
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