Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

kraft stF. (1882 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 39 sin;/ do irhortin min trechtin:/ der erdin gab her ire craft,/ daz sie wart berehaft,/ uon wůchire urůchtic/ vn̄ harte creftic./
Albert 1565 wirt da ze im sedelhaft/ siene virtribe denne uwers gebetes kraft./ Lat schinen in uwer gůte/ sendet im der starken glůte/
Athis C 42 woRchte/ Des tagis an sinír ríttírscaft./ Er hete manheít und craft/ An libe un̄ an sínnín:/ Ouch half ím craft der
Athis C 44 und craft/ An libe un̄ an sínnín:/ Ouch half ím craft der mínnín/ Daz er geturstilíchín streít./ Mít soRcsamír arbeít/ Die
Athis C 119 ín uellich%-i wíste./ Brínus der uirmíste./ Absterne was uon grozír craft:/ Er sach den esschínín scaft/ Daz er sich uon creftín
Athis C 121 craft:/ Er sach den esschínín scaft/ Daz er sich uon creftín bouc,/ Vn̄ Brínus uon dem oRse ulouc/ Vn̄ er wunt
AvaJG 30, 10 alse daz glas, $s zeware sag ich iu daz,/ die craft habent da diu gotes chint, $s die hie mit flize
AvaJo 26, 3 burch Herodis/ zuo der wirtscefte, $s die begiench er mit chrefte,/ mit spil und mit sange, $s mit phelle wol bevangen./
AvaLJ 12, 6 $s michel werlt da gesendet,/ der Juden ein vil michel craft, $s si scolten werden zinshaft/ ze den romisken richen, $s
AvaLJ 14, 1 gemeinen lufte, $s der hat in siner hant alle himeliske chrefte;/ den bifie der magde wambe, $s der ist noch unbevangen/
AvaLJ 15, 2 $s do sahen si scinen/ der engel ein vil michel craft, $s si wurden da dienesthaft/ mit michelen eren $s unserem
AvaLJ 54, 4 Judam, $s selbe ladete er Matheum ewangelistam./ er machete mit chrefte $s grozze wirtscefte./ da sah man ze ware $s vil
AvaLJ 57, 5 der win/ ze dirre wirtscefte: $s nu erzaige din gotlich chrefte."/ Do sprach der wandels vrie $s zuo Sante Marien:/ "wip,
AvaLJ 189, 6 enphiengen in die lufte, $s er fuor in siner gotlichen crefte/ ze himele also scone: $s daz gescah in einer none./
Barth 128, 6 ist rôt unde dicke, daz bediutet daz daz bluot rehte chraft unde guoten gewalt hât in dem lîbe. //Swenne daz harn
Barth 150, 6 der best arcet, der ie wart, daz si habe grôze craft an ir, swer si neme mit wurz mitalle $t unde
Barth 150, 22 verlâzest, dune sîst immer | in mîner gewalt mit der chreft unde mit den tugenten unde dich got beschaffen hât unde
Barth 154, 33 chümt des gîers hirn dâ zuo, sin habe sô grôze chraft, daz si nimer misserætet. Swâ der mensch geswollen ist, salbe
Barth 156, 7 ouz des gîres chreulen. Swenne der chunech wolde versuochen die chraft des gebeines, sô hiez er etwaz eiteriges ouf den tisk
BdN 3, 17 mittrist in dem leib, dar umb, daz ez andern glidern craft gesenden müg. auch nimt der mensch sein narunge mit ezzen
BdN 4, 24 vorn in dem haupt, und in dem ist der sêl kraft, die dâ haizt fantastica oder imaginaria, daz ist als vil
BdN 4, 28 mittelst in dem haupt und in dem ist der sêl kraft, die dâ haizt intellectualis, daz ist vernunft. daz dritt kämerlein
BdN 4, 30 hinderst in dem haupt und in dem ist der sêl kraft, die dâ haizt memorialis, daz ist gedæchtnüss. die drei kreft
BdN 4, 31 kraft, die dâ haizt memorialis, daz ist gedæchtnüss. die drei kreft der sêl die behaltent den schatz aller bekantnüss. Diu êrst
BdN 5, 2 die fünf auzwendigen sinn, die dâ haizend gesicht, gehœrd, smeckende kraft, versuochende kraft und gerüerd. diu ander kraft in dem andern
BdN 5, 2 auzwendigen sinn, die dâ haizend gesicht, gehœrd, smeckende kraft, versuochende kraft und gerüerd. diu ander kraft in dem andern kämerlein die
BdN 5, 3 gesicht, gehœrd, smeckende kraft, versuochende kraft und gerüerd. diu ander kraft in dem andern kämerlein die aht und schatzt diu dinch
BdN 5, 5 der vorenpfangen ebenpilde reht als ain witzigeu êfraw. diu dritt kraft in dem hindersten kämerlein behüet und besleuzt getriuleich diu dinch
BdN 8, 21 daz der slâf sei ain einzug der werk der auzwendigen kreft der sêl. diu werk sint hœren, sehen, smecken und der
BdN 8, 28 magen in daz haupt, betrüebt die gaist, daz der sêl kreft si nicht gewaltigen mügent in irn werken; dar umb vallent
BdN 8, 33 ich hân gesprochen, der slâf sei ein einzug der auzwendigen kreft der sêl, dar umb, daz in dem slâf oft die
BdN 8, 34 sêl, dar umb, daz in dem slâf oft die inwendigen kreft der sêl wachent, als wir enpfinden in den treumen und
BdN 10, 11 mit ist diu cristallisch fäuht verhüllt, dar an des gesihtes kraft ligt. kalteu ding sint den augen gesunt, aber diu hitz
BdN 10, 13 hitz ist in schad, wan diu hitz entsleuzt der augen kraft. der augen spiegel ist sô frei, daz daz clain augäpfelein
BdN 11, 3 hirn ist ein lindez häutlein, dar inn ist des gehœrdes kraft und kümpt alliu stimme dâ hin, und wenn daz verwarlôset
BdN 11, 27 //VON DER NASEN. /Diu nase ist ain sidel der smeckenden kraft der sêl, die derkent ainen smach vor dem andern. der
BdN 12, 30 /Der munt ist ain sidel und ain geschirr der versuochenden kraft der sêl, dâ mit daz tier sein narung nimpt. der
BdN 13, 5 vræziger macht mit pœser gewonheit dann andriu tier. Diu versuochende kraft der sêl und daz gerüerd habent irn grunt in dem
BdN 13, 7 drei sinn sitzent in dem haupt, und ist diu smeckende kraft der sêl ze mitlist zwischen den andern zwain und daz
BdN 13, 9 den andern zwain und daz gesiht ist ob der selben kraft in allen tiern und daz gehœrd ist an der seiten.
BdN 13, 11 gesiht ist ob dem gehœrd an allen tiern. diu versuochende kraft der sêl ligt aller maist an dem rachen des mundes
BdN 15, 19 und ir sprâch. daz geschiht von dem geprechen der wegenden kraft der sêl, und der geprech kümpt oft von dem hirn,
BdN 18, 27 daz si ze worten werden müg. diu kel hât die kraft, daz si münzet und stellet die stimm und daz gesanch,
BdN 19, 5 daz haupt und in die sideln aller sinnen und aller kreften der sêl. //VON DEN ACHSELN. /Der mensch hât grœzer achseln
BdN 21, 9 behalten, ze geben und aller maist ze underschaiden. des daumen kraft ist geleicht den kreften aller anderr vinger. //VON DEN NEGELN.
BdN 21, 9 aller maist ze underschaiden. des daumen kraft ist geleicht den kreften aller anderr vinger. //VON DEN NEGELN. /Der negel ist nôtdürft,
BdN 21, 19 ist zuogesellet; daz ist dar umb, daz er der gesinten kreft der sêl niht hât, recht als daz hâr. die negel
BdN 26, 1 umb, daz ez ain prunn und ain ursprinch ist der kreften aller andern glider, und ist ain schatzlädlein des lebens. dar
BdN 26, 25 dürstich. daz ist dar umb, daz diu nâtürleich hitz und kraft ain grôz herz niht erfüllen mag sam ain mitelmæzigz. seind
BdN 28, 24 nâtûr. daz ist als vil gesprochen, daz diu gall die kraft hât, daz si hitzt und trückent reht sam ain feur,

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