Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
klagen swV. (1183 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
dem winter mangen haz./ //Nûst der vogel nôt zergangen, doch klag ich ein ander nôt: wê, $s jâ muoz mich des | |
bant./ //Helfent mir, $s ir $s leien, $s meien $s kl%-agen! tr%-agen $s sun wir gen den argen rîfen nît./ ir | |
dâ lît ouch al mîn smerze,/ dâ lît al mîn klagende leit./ den zwein, swie leit ez mir sî,/ muoz si | |
arbeit,/ dâ mir ze lône $s geschiht niuwan leit./ //‘Waz klagstu tumber $s sô sæligen kumber/ den ich durch guot dir | |
ot aber an iuch helfe und friundes rât./ ich hân geklaget sô sêre mîniu leit,/ daz manic tumber lîp/ die langen | |
iu der rât behage,/ den ich mir selben hân/ für klagendiu leit und ouch für sende nôt gegeben,/ sît iu mîn | |
lachen unde singen./ mîn gemüete stât alsô:/ daz si heizent klagende nôt,/ solde ich dâ mit immer ringen,/ sô wær ich | |
hô?/ //Ir edeln frouwen, ir vil reine minneclîchiu wîp,/ ich klage iu allen über mîner hêren frouwen lîp./ diu hât mich | |
mînen tagen,/ daz ich von ir schulden muoz/ immer mêre klagen./ //Ich klage iu daz si mînen dienest noch niht wizzen | |
daz ich von ir schulden muoz/ immer mêre klagen./ //Ich klage iu daz si mînen dienest noch niht wizzen wil,/ und | |
bî,/ swie siz niht verstât./ //Schâch unde roub, diu beidiu klage ich von der frouwen min./ ez ist ein schâch und | |
wâr gelouben, sî hât mir alsô getân,/ ob ich iu klagte von ir mînes senden herzen nôt,/ daz vil lîhte ir | |
sint hin mit sender klage./ ach owê,/ sol mîn leben/ klagenden sorgen sîn gegeben,/ s%-olhiu nôt/ ist der tôt./ //Dar mîn | |
ich hân mich dem stricke entwunden/ al ze spæte: daz klag ich./ //Wolden wîp in stætem muote/ stæten friunden stæte sîn,/ | |
ist vor im niht beliben./ den sul wir ze mâzen klagen,/ sît diu sunne $s uns des meien wunne/ wider gît | |
ze wâre niemen guot/ wan dem einen der sîn sünde klaget,/ hôhen lop erwirbet hôher muot./ guoten wîben hôchmuot wol behaget:/ | |
mac werden rât,/ sîn zît wirt wol wider funden./ ich klag daz diu werlt sô übel stât,/ daz nu trûret manges | |
in tugenden horden,/ dannoch was dîn lop vil ganz./ daz klagent nû die edeln frouwen,/ daz man dînen schilt sol schouwen/ | |
im ſchribet sant Matheus an dem heiligen ewangelio, wan da clagt h%>it ſelbe der himelſche vater an dem heiligen ampt %/vber | |
den keyſer Conſtantino – der was do keyſer –, vnde clegt im die. Do antw%:urtote der rede ein rihtere da, der | |
got. Da hort man den vnreinen geiſt in den luften chlagen vnd ſchreien: #.,Owi, Jeſu, wie michel din tugende vnd din | |
eine w#;eite gegene. Diu lůte, die dar inne waren, die clageten ime, das #;eir waʒʒer alſo ſwer vnd alſo hantich were, | |
der ſele, ob wirs innenchlichen vnd mit rehten riwen got chlagen. Da ſullen wir inne erweruen vmb den almehtigen got mit | |
vervarn, als ir mir nû dâ saget/ und mîn sûmunge chlaget,/ swie sêre ich mich dâ ze ir grabe/ nâch iuwer | |
der ich nû wil gedagen./ sold ich mîn leit besunder chlagen,/ sô würde der rede gar ze vil./ ûf genâde ich | |
vreude stœret,/ weinen und wüefen/ und jæmerlîchez rüefen,/ Rachêl erbärmiclîchen chlagen/ daz ir süne sint erslagen/ und maniger muoter ir chint,/ | |
Ovidius in dem puch, daz haizzet de Ponto, da er klagt di langen zeit seines ellendes, do in di R#;eomer heten | |
man ûf uns ze mære saget./ dem edeln gote sîz geclaget/ daz du nâch dem willen dîn/ niht iemer maht bî | |
niht mîn leben,/ sô bin ich endelîche tôt’./ In dirre clagenden herzenôt/ was er mit jâmer alle tage,/ und treip sô | |
leben,/ von der ich hie muoz ligen tôt’./ Mit dirre clagenden herzenôt/ der ritter nam sîn ende./ dar umbe sîne hende/ | |
êre dîn/ mîn crumbez dinc verslihte;/ lâ dir mîn leit geclaget sîn/ und michel ungeschihte,/ wie valschiu milte vâret mîn:/ daz | |
ingesinde,/ daz der süeze meie birt:/ die nôt mîn herze claget/ niht so tiure $s sam die schulde,/ daz mich hiure | |
liebe nahtegal,/ diu für süeze stimme sendez trûren hât erkorn./ /Clage ein man niht liljen unde rôsen/ noch diu cleinen vogellîn,/ | |
vogellîn/ unde glanze rôsen fîn/ lâ nu dulten pîn,/ unde clage dîn/ selbes trûren michel unde starc./ tugende schrîn/ umb den | |
von den winden/ unde lâzent dürre sich beschouwen./ dise nôt enclage ich niht sô tiure/ sô daz aber hiure/ schanden rîfe | |
alsô geschürzet,/ daz darinne erstürzet/ geswinde sich mîn lebetage./ jâ clag ich mîn gelt daz ich verzer, und clage niht mîne | |
lebetage./ jâ clag ich mîn gelt daz ich verzer, und clage niht mîne zît,/ die mir nieman wider gît,/ swenn ich | |
von dem lande sagen:/ swer vor im hæt iht ze clagen,/ daz der für in dâ quæme/ und guot gerihte næme/ | |
ein gestüele was/ gesezzen durch gerihte,/ vor sîner angesihte/ begunde clagen alzehant/ diu herzogîn von Brâbant/ unde ir tohter junc diu | |
ir tohter junc diu maget./ ûf den von Sahsen dô geclaget/ von in beiden sêre wart:/ die frouwen rîch von hôher | |
mâles ûf der veste guot,/ wan dise frouwen ungemuot,/ die clagen wolten bî der zît:/ der ungemüete was sô wît/ und | |
gelimphes niht enhete/ und âne fuoge wære,/ ob er ze clagender swære/ iuch bræhte ân alle schulde./ unreht ich kûme dulde/ | |
mîn,/ daz müeze got von himel sîn/ gar inniclîche hie geclaget./ an uns sint alle die verzaget/ der helfe uns solte | |
rede treib diu schœne maget./ von ir sô tiure wart geclaget/ ir inniclîchiu swære,/ daz manic ritter mære/ mit ir begunde | |
fünfte snelliclichen flôch,/ der sehste balde jagte,/ der sibende tiure klagte,/ der ahte sich dâ fröute,/ der niunde sêre dröute,/ der | |
sin clag groß das im was erschlagen Ponton Antonies. Da clagt der konig Ban das er im sin lant hett genomen | |
nichts darumb enwúst, und begunde synen herren vil sere zu clagene. Und Banin, der off dem großen thorn was, sah hernyder | |
allen lúten, off solch vorworte, ob dheyn man uff uns clage, wir haben im unrecht gethan, wir wollen des vor uch | |
sie in onmacht uff yn und macht großen jamer und clagte sere ir groß leyt. Sie raufft ir hare, das wiß | |
mange stund irs herren frumkeit und syn große gúte. Darnach clagte sie yrn großen schaden den sie hett, und clagt und | |
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