Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
junc Adj. (933 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
was im niht geslaht/ von vater noch von muoter./ der junge man vil guoter/ von schame leit vil grôzen pîn,/ dô | |
ein snellen brunnen gên:/ einhalp si drüber was geworht./ der junge degen unervorht/ reit durch âventiur suochen:/ sîn wolte got dô | |
knappen mêr/ mit zühten ûf der gotes vart;/ genuog sô junc, gar âne bart./ //___Parzivâl der werde degen/ het des lîbes | |
riet sîn manlîchiu zuht/ kiusch unt erbarmunge:/ sît Herzeloyd diu junge/ in het ûf gerbet triuwe,/ sich huop sîns herzen riuwe./ | |
spers îsen/ fuort er in sîme lîbe dan./ dô der junge werde man/ kom heim zuo den sînen,/ dâ sach man | |
sterne komendiu zît/ der diet aldâ grôz jâmer gît,/ den jungen unt den alten./ got hât zorn behalten/ gein in alze | |
porten în./ dâ saher manger frouwen schîn/ und mangen rîter jungen,/ die tanzten unde sungen./ //___Dô was mîn hêr Gâwân/ sô | |
er zetræte/ des sateles gewæte./ //Dem pfärde was der rücke junc:/ wær drûf ergangen dâ sîn sprunc,/ im wære der rücke | |
ir geschehn:/ wederhalp sol ich des jehen?/ wil si mit jungen ræten/ ir alten site unstæten,/ sô wirt si schiere an | |
solde,/ do gebârter werlîche./ der werde muotes rîche/ begreif den jungen ellenthaft,/ der ouch het manlîche kraft./ er warf in balde | |
sach,/ ich wæne ers in für kumber jach./ //___Lischoys_Gwelljus/ der junge süeze warb alsus:/ vrechheit und ellenthaftiu tât,/ daz was sîns | |
und al die pusûnære,/ op der êrste wære/ bî dem jungesten dinne/ und bliesen nâch gewinne,/ ezn dorft niht mêr dâ | |
oben în:/ des wart vil bleich ir liehter schîn./ diu junge sô verzagete/ daz ez diu alte klagete,/ Arnîve diu wîse./ | |
neven Ilynôt,/ //den iwer kraft dar zuo betwanc/ daz der junge süeze ranc/ nâch werder âmîen,/ von Kanadic Flôrîen./ sîns vater | |
bêde übertreten,/ daz ir se gâbet an den rê./ diu junge werde Itonjê/ truoc nâch roys Gramoflanz/ mit triwen stæte minne | |
er bat die zwêne nâher gên/ durch sîne kurtôsîe:/ die jungeren drîe/ hiez er küssen dise zwêne./ nu was ouch frouwe | |
si gebâren,/ daz von sô kurzen jâren/ als Itonjê diu junge truoc,/ den hete si zühte gar genuoc./ er hete sich | |
dô hiez mîn hêr Gâwân/ besliezen d’ûzern porten:/ alt und junge hôrten/ wes er si zühteclîchen bat./ "dâ derhalben an den | |
betrogn./ ___si brâht dem künege ein vingerlîn/ daz Itonjê diu junge künegîn/ hete durch minne im gesant,/ daz ir bruoder wert | |
zimier wart erdâht./ dô kuster daz vingerlîn/ daz Itonje diu junge künegîn/ im durch minne sande./ ir triwe er sô bekande,/ | |
unt ir bêder jâr von solher zît,/ zalt noch ze junc si bêde ûf strît./ ___der heiden zem getouften sprach/ "nu | |
frouwen./ der heiden mohte schouwen/ daz ouch dâ liute wâren/ junc mit solhen jâren/ daz si pflâgen varwe glanz./ dô was | |
grâl und des grâles kraft/ verbietent valschlîch geselleschaft./ du hetes junge sorge erzogn:/ die hât kumendiu freude an dir betrogn./ du | |
die heimvart:/ diu gezelt nam man elliu nider:/ mit dem jungen künge se fuoren wider./ //___Manec juncfrouwe unde ir ander diet/ | |
iarn di bluyt ab brechin. Nym in dem Merczin eyne iunge buche, di do si eynis beynis dicke. Di durch bore tweris | |
nymmer an eynem aldin boume, das man siet an disim iungin boume, sundir wen dy czwey ris alt werdin, so vorget | |
ane schalen der kerne, als do leret Matialis: $t Eynen iungen kirsboum den spalde in di lenge eyner spannen odir czweyger. | |
in uerbrunnen. uerdarbda. onde ſo du iemer gneſeſt in deme iungeſten urdeile. da criſtenen onde ivden erſten ſolen. daz du unſhuldik | |
hochʒit nimt vf von iar ʒe iar biʒ an den ivngiſten tag. Daʒ himelrich iſt gelich der archen in der alten | |
ʒe der wirtſchaft geladen $t werdeſt, ſo ſitʒ an die ivngiſten ſtat’, er ſprach niht: ‘Sitʒ bi dem ivngſten’, er ſprach: | |
an die ivngiſten ſtat’, er ſprach niht: ‘Sitʒ bi dem ivngſten’, er ſprach: ‘Sitʒ ʒe der aller ivngeſten ſtat.’ Sant Franciſcus | |
‘Sitʒ bi dem ivngſten’, er ſprach: ‘Sitʒ ʒe der aller ivngeſten ſtat.’ Sant Franciſcus der het ſich an der ivngeſten ſtat: | |
aller ivngeſten ſtat.’ Sant Franciſcus der het ſich an der ivngeſten ſtat: Do eʒ ſinem brvder einem erʒeiget wart, wie hoch | |
gehelfen, der in hoher tribet ʒv dem himelrich. An dem ivngeſten tage ſo vnſer herre ſin wunden ʒaiget vnd di heiligen | |
ſich e vʒ e der ander, vnd chom doch der ivngeſt e ʒe dem chvnige e der erſt. Alſo geſchiht den, | |
daʒ wil ich durch dich liden; ſwenne dv an dem ivngeſten tage din marter ʒeigeſt, daʒ ich dir etwaʒ hab fvr | |
dô hiez ime der kunic daz houbit abe slahin. der junge brûdir, der kunic Polimius, der nam den heiligin lîchamin unt | |
was der gûte Âbel; der leste stein daz ist der jungiste mensche, der noch geborn sal werdin in dise werlt, der | |
des heiligen Christes. swenn uns der nu chůmet an dem jungsten tag, so teilet er uns sin genade: die wenicheit und | |
wir alle reht leben und alle behalten werden an dem jungsten urtail, der sait uns vor und warnt uns der micheln | |
wir iu ein pilde: sehen uns selben an, so wir junch sin, so ist unser leip vest und starch, so ist | |
geneiget ist. die heiligen junger vrogten unsern herren von dem jungsten tage, si sprachen: ‘sag uns, herre, wie getan zaichen choment | |
getan zaichen choment vor dir, so du chomest ze dem jungisten urtaile?’ des antwurte in unser herre und sprach alsus: ‘ez | |
von dem dorre des meres und der #;eunde. so der jungist tag nahent, so get daz mer auz und swaz nahent | |
wider chumt, daz bezaichent sein menschait. er chumt ze dem jungsten tag in der selben menscheit in der er diu marter | |
ist, und so diu judenschaft gelauwich wirt, so nahent der jungist tach. daz himelrich daz ist geebenmazzet dem sumer. wan also | |
die regen und der winderfrost f#;eur; also ist, so der jungist tag nahent, so ist der luft haiter, so l#;euht der | |
er spricht: himel und erde diu vervarnt. $t so daz jungist urteil wirt, so ch#;eumet daz fiur und get #;euber alle | |
die ch#;eundent der werlt daz er ch#;eomen sol ze dem jungisten urtaile, alsam die heiligen wissagen vor saiten daz er geborn | |
$t von allen den rechten l#;euten die dannoch an dem jungsten tag lebent, die werdent auf engagen dem hiligen Christ gef#;euret | |
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