Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
junc Adj. (933 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
/ //Waz ist daz liehte, daz lûzet hervür/ ûz dem jungen, grüenen gras, als ob ez smiere,/ und es uns ein | |
clage niht sîn verdaget!’/ //Hövische vrowen hôhgemuote/ habent ze botten jungen mannen mich gesant,/ Daz ir helfe in kome ze guote,/ | |
bin, ich wolte ez sô./ //Sun die alten vür die jungen/ vreude gern, daz missezimpt:/ Dâst des rehtes reht furdrungen,/ swâz | |
êre virret beiden./ beiden $s nieman kan geleben,/ Alten sitten, jungen liuten./ swer diu beidiu nû wil mit$/ einander triuten,/ der | |
ir tugent geriuwen./ dô man alte sach dur zuht die jungen bliuwen,/ dô stuond ez an êren baz und och an | |
hœhen muoz von schulden./ Owê, wan wæren nû die edelen jungen vrô!/ so möhte ich ir gedienen wol ze hulden./ Wie | |
mich ein wênic baz diu guote./ Nûne wellent niht die jungen vreuwen sich./ wær in, alse ez solde, wol ze muote,/ | |
frowen:/ habe er, daz er heime habe, und lâz uns jungen âventiure schowen!’/ //^"Rüedelîn, du bist ein junger blappenblap!/ dû muost | |
und lâz uns jungen âventiure schowen!’/ //^"Rüedelîn, du bist ein junger blappenblap!/ dû muost dînen vater lâzen singen:/ Er wil sîne | |
wære ich vrô, hæt ich ir hulde./ //Fröit iuch beide, junge und alt:/ winter kalt/ hinnen ist gescheiden./ schouwent an den | |
$s dur grüeniu rîs/ brehent unde smierent./ iuch zierent,/ ir jungen, niht âne vlîz!/ //Dâbi hœrt man vogelsanc/ sunder wanc/ klingen | |
got iht sîn grôz gerihte über si tuo an dem jungestem tage. /Got der ist ein anegenge aller guoten dinge, unde | |
erbe nemen sullen, dâ sol der elter teilen und der junger welen. //Swer sich vor gerihte ze eigen gibet, sîn erbe | |
verlat er die altin hût unde ſîn gehurne vnde wirt iunch. Alſo ſchuln wir ſuntare $t t#;ovn, ſchuln den vbeln ſlangen, | |
unſ uerlihen rehtis gl#;voben, gůtiſ lebinis, daz wir an dem iungiſtim tâge vrôlichen mit ſînen heiligin engeln gefr#;vot můzzin werdin. Adiuuante | |
beſniten, ſo wir mit ſele unde mit lîbe an dem iungiſtem tâge erſtên unde nach der urtêile chomen vûr gotiſ #;vogen. | |
ſiner gebvrte alſo gewartet, daz er ivch erkenne an dem ivngeſten tage in der zal ſiner kinde, daz ir beſitzen m#;ovzet | |
ze dem heiligen evangelio, daz er daz bredigte vnde lerte. Ivnch waſ er an den iaren, alt waſ er mit dem | |
Filioli mei, karitatem $t pro omnibuſ habete. Daz waſ ſin ivngeſtiv lere. ‘Mine vil lieben, die minne ſvlt ir haben vor | |
e vnde gebvnden mit den ſailen der h#;vobethaftigen ſvnde. Daz ivnge eſelli, da niemen vf geſezzen waſ, bezaichent die haiden, die | |
ſine ſtat, daz niemin wâre, lûte noch vîhe, alte noch ivnge noch div wenigin kindelin, dei nivbôrin warn, deheiniſ mazziſ odir | |
elliv div ſtat ze Ninnive. Niwet vaſtôtin einigenote alte unde ivnge unde div wenigin chint ſundir alliz daz vêhe, daz in | |
gotiſ urteile. Wan warliche ein iegliche menniſche můzze an dir ivngiſtin vrtêil, ſo ſêle unde lip ſich geſaminit, got in rêde | |
ze helfe chom, der g#;vote $.ſ$. Michahel, der an der iungeſten $t urteile mit dem Antichriſto uehten ſol. Manet in ulizzeclichen | |
lîb ſceidet. Uleget in #;voch umbe die angeſtlichen nôt der iungeſten $t urteile, da der tieuel alle unſer ubeltæte uur breitet | |
iedoch alle gemeinlichen, $t ſo der grimme rihtare an der iungeſten urteile zornlichen $t chumet. Die g#;voten erſtent ze deme ewigen | |
div goteſ gebe. Daz ole habent die g#;voten an der iungeſten urteile. Die ubelen, daz ſint die tumben, dannan wir reden, | |
uil manege t#;vont: ‘Wir ſculen unſern willen haben, unze wir iunc ſîn; hie nach in unſerme altere ſo b#;vozzen $t wirz. | |
Got, der ein houbet ist der ecclesien, nû bî diesen iungesten cîten ouch hûtere solde haben. Wir gedenken ouch des lobelichen | |
die brûdere vermîden die gesprêche der wîbesnamen unde allermeist der iungen und vrowen kussen, daz unkûscheit unde werltlicher minne ein offen | |
sal er gar sîn undertân, daz er alsô an dem iungesten tage muge behalten $t werden. 37. Von der sorcvaldegen bescheidenheit | |
hinder den anderen. Die brûdere, die sô alt oder sô iunc oder sô cranc sint, daz sî es bedurfen, den sal | |
sî daran schuldig werden, daz sie von rehte an deme iungesten tage des rede solden geben. 5. Von der gehellunge der | |
unde dem ordene vor sî, daz er sicherlîche an dem iungesten urteile muge vor Gote stên unde lôn entphâhen nâch sînen | |
han./ voni grabi irstent noh luiti vir slachti/ an der jungistin wachti./ zi der urteli nichumint di wirsistin,/ di dir sint | |
ir $s komn uf den anger, $s d%/a man die jungen mít sch%/arn síht zuo sígen;/ da sint $s diu kint, | |
müeze wol gelingen/ zallen sinen dingen!/ /Wa sint nu diu jungen kint,/ daz si bi uns niht ensint?/ /So saelic si | |
gedr%/ange!/ nu wól uf zer línden, $s ir kínt also júngen,/ da wírt under kr%/anze $s ze t%/anze gesúngen!/ /Heia, sumerwunne,/ | |
gewalde./ daz was den Schampuneisen leit, $s si vlurn da junge und alde,/ storie manicvalde./ /Arabel schuof sich groze not,/ den | |
ein Liupolt und ein Friderich,/ die lebten ane schande./ /Ein junger fürste von Meran/ und ouch ein Welf von Swaben,/ die | |
Swaben,/ die willeclichen manegem man/ vil richer kleider gaben./ /Ein junger helt von Abenberc/ und Hug ein Tuwingaere,/ die worhten beide | |
diu jugent vor,/ so hat sin alter ere./ /Also der junge fürste hat,/ der uz Düringenlande;/ alreht Dietriches lop uf gat:/ | |
reht ist uz gesant/ von im uf sine straze./ der junge künec uz Beheimlant,/ der lebt in küneges maze./ /Wer sach | |
der swaere,/ diu mir was e bekant./ /Ich han den jungen/ vil da her gesungen,/ des ist lanc,/ als si mich | |
ein Got lidender man der antwurt gab. Sant Dyonisius des jungere den wunderte wie er also unmossen sere vor in allen | |
hæte vil gehœret sagen,/ wie höfsch und wie êrbære/ der junge künic wære/ von Curnewâle Marke,/ des êre wuohs dô starke:/ | |
schœne manegen slac./ sus quelte daz vil süeze wîp/ ir jungen, schœnen, süezen lîp/ mit alsô clegelîcher nôt,/ dazs einen anderen | |
und sprach daz in ir zungen./ nu sâhen si den jungen/ aber noch vlîzeclîcher an,/ dô er ir sprâche reden began,/ | |
began,/ die lützel ieman kunde dâ./ sus begundens an dem jungen sâ/ merken elliu sîniu dinc./ nun gedûhte si nie jungelinc/ | |
ir dâ vrâget umbe den bast.’/ der meister sach den jungen gast/ vil guotlîche lachend an,/ wan er was selbe ein | |
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