Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
junc Adj. (933 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
von sinen s#;eunden erstet. ze der andern urstende an dem jungisten tag so erstet er vil vr#;eolich, so im mein træchtin | |
lern, ê wir ze deheim gewalt streben, daz sich die jungen des nicht schamen, si lern und bezzern sich bei den | |
got da zu geschaffen hat, daz si got an dem jungisten tag die guten schaident von den #;eubeln und die guten | |
daz sint alle die #;eubel und gůt die an dem jungistem tag ersten můzzen und ir lon enpfahen m#;euzzen nach ir | |
diu christenheit. er hiez in an vahen da ze dem jungisten untz hintz dem ersten. iz erget vil dikch daz die | |
erunt novissimi primi et primi novissimi, die ersten werdent die jungisten und die jungisten die ersten. wan ir ist vil die | |
et primi novissimi, die ersten werdent die jungisten und die jungisten die ersten. wan ir ist vil die geladen sint und | |
himel fur und noch chomen schol, rechter richtær an dem jungisten tag #;euber alle menschen, also siz gearent habent. daz ist | |
wir gereden, der m#;euzzen wir ze rede gesten an dem jungisten tag. wir sch#;eulen uns h#;euten der urbunste, wan von der | |
daz wir den von uns cheren, daz wir an dem jungisten urteil mit so getanen werchen erfunden werden, daz wir von | |
werd, so ist iz gr#;eun und sch#;eon. also ist den jungen l#;euten: so si junch sint, so dunchent si wertlicheu dinch | |
gr#;eun und sch#;eon. also ist den jungen l#;euten: so si junch sint, so dunchent si wertlicheu dinch sch#;eon und wunnechlich; so | |
in selben habent getan, da bei sch#;euln wir merchen die jungisten urtail da einem ieglichem menschen nach sinen werchen erteilt wirt. | |
dehainen gewalt in der christenheit hab, der gedench an die jungisten urteil, swa er sich versumt hab in disem leben, daz | |
sich die menig ze der selben hochzit gesament, an dem jungsten dulttag, do stund unser herre und ruft alsus zů der | |
got getermnet waz ze der urlosung des menschen, an irm jungsten dultag, do ir dult und ir oppfer ein ende solt | |
eroffent er sich den erwelten alz er ist. an dem jungisten tage so wirt diu war eroffenunge da eines iegelichen menschen | |
allen unsern s#;eunten so ersten m#;euzzen, daz wir ze der jungisten urstende mit den erwelten die v#;eollichlich fræude besitzen m#;euzzen amen. | |
und sint dennoch da und belibent da untz an daz jungist urteil. daz unser herre die masen siner wunden nach siner | |
er tet iz auch dar umb, daz er an dem jungisten urteil den verteilten juden zaig wie mit schæntlicher marter si | |
bringent $t die hiligen engel also gantzes dar ze der jungisten urteil, daz si iz da sehent. so spricht er ze | |
den himelischen eren stiez in den luof da er des jungisten urteils erbite, daz er dann gærlichen verdampnet werde. mit der | |
unser herre tet alz ein gůt vater der an sinen jungisten ziten siniu chint ze samene ladet und in diu gebot und | |
wir ze allen ziten angest und vorcht haben ze der jungisten urteil, da wir der gedanche und der werch die wir | |
herre, der heilig Christ, mit siner magenchreft $t ze dem jungisten urteil ch#;eumet, so sehent die #;eubeln und die unrehten siner | |
ze himel fur, daz er noch chomen sol ze dem jungisten urteil lonen einem iglichem nach sinen werchen, den rechten diu | |
die arm s#;eunder die in den n#;eoten sint vor dem jungisten urteil die sæligen sehent in den genaden, in selben ze | |
zergen můz, und nicht gedenchen wellen waz uns an unsern jungisten ziten ch#;eunftich si und dehein vorchten zů den witzen haben | |
nimmer so wol gesten, wir gedæchten in unser fræude unser jungisten unfræude. so choment unser veint und besitzent uns und umgraben | |
wir ze allen ziten gedenchen und uns warn ze unsern jungisten zeiten, diu weil uns mein træchtein bitet und unser besserung | |
mein træchtein bitet und unser besserung wartet. swenn uns diu jungist weil ch#;eumt, daz sch#;euln wir betrachten wie ængstlich uns armen | |
den læuten deheins lobes iht geren, daz uns an dem jungisten tag iht werde zů gesprochen: ir habt eur lon enphangen. | |
des lonet unser herre unsern lerærn, so er ze dem jungisten urteil ch#;eumet. diz gelichn#;eusse seit unser herre den juden und | |
diu hertze innerhalb, er richt auzzerhalb, er lont an dem jungisten urteil einem ieglichen nach sinen werchen. do sprach der ch#;eunich | |
daz vntriwe/ si iezvnt vil n#;vewe./ Weizgot, er si gra, ivnc oder alt,/ manges not ist so manicvalt:/ Ditz geschach nie | |
groz./ Do qvamen die tier gedrvngen,/ die alden vnd die ivngen,/ Vnde schoweten die blatten breit./ do klagte grvndelose leit/ Dem | |
den uan nam,/ er kerte an den burc graben./ helde di íungen/ daz burgetor si errungen./ di heiden fluhen in di apgot hús;/ | |
tůn,/ unde alle Kaerlinge/ habe(n)t zu in minne,/ alte unde junge./ si phlegent grozzer zerunge,/ si dront deme kůnige/ uon Babilonie:/ | |
noch geuangen./ unde geurůmest du den slach,/ iz ist din íungester tach:/ ich getůn lichte ueigen/ etlichen heiden,/ den du niemmir | |
ze gelaite,/ daz der lip gearbeite,/ daz ich an der iungesten wile/ unter den rechtin belibe.’/ Dem kaiser wurden di ougen | |
die unseren widir winnen/ sin mit samnunge.’/ do chert der helt iunge/ uf aine hohe der alben./ do sach er allenthalben/ di | |
ual/ daz man iz wole sagen mac/ unz an den iungesten tac./ mir ne geswiche der gute Durendart,/ si geruwet al | |
dehainem zwiuel buwe(n),/ daz wir in samelichen ruwen/ an unseren iungisten stunden/ in rechtin bůzen werden funden,/ unt |
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uf den helm herten/ ainen uermezenlichen sl%/ac./ ‘nu ist din iungister t%/ac,’/ sprach der helt R#;volant./ er slůc in uber des | |
ersach,/ uil ůbelichen er zu im sprach:/ ‘wanne sagestu mir, iunc man:/ war hastu Falsaron getan?/ ia tatestu ungetruwelichen,/ woltestu im | |
daz man wol uon im scriben mac/ unz an den iungisten tac./ swelhen er da errait,/ also sere er in uersnait/ | |
gnade gewinne!/ wir$/ ne komen niemir hinne,/ iz ist unser iungister tac./ nu der kaiser en mac/ uns geheluen enzít,/ er | |
were riterlich;/ sin marh gienc in sprungen,/ sam er ware iunger./ do redeten alle sine man,/ Yspaniam scolt er uon rechte | |
mannen/ daz man iz imer scriben mac/ unz an den iungisten tac./ Richart der alte/ mit michelem gewalte/ belait er di | |
da suchet man zeware/ ir uil heiligiz gebaine./ an dem iungistin urtaile/ sculn sie unser nicht uergezen,/ want si habent daz | |
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