Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
junc Adj. (933 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
siner gotlichen wisheit manige unsprechliche gabe, da er nach dem jungesten tage sinú userwelten kinder mitte zieren wil: Nemlich sinem eingebornem | |
geblůmet $t mit der gegenwertikeit aller seligen, die an dem jungesten tage gottes rich besitzen s#;eollent; si s#;eollent doch ire wirdekeit | |
der cronen stan gebildet, gewiret und gebl#;eumet untz an den jungesten geburen, iemer da nach wirdig, das si gotte gedienot hant. | |
allen sinen volgeren so vr#;eolich anschowen sol. Swenne Jhesus_Christus sin jungest gerihte hat |
|
und lebendig wider zů sinem vatter kam. Alzehant nach dem jungesten tage in der ewigen hochgezit, als got allú ding núwe | |
helig geist der smidet noch dise crone untz an den jungesten tag. So wil im der vatter und der sun siner | |
dur f#;eusse! Ich bevilhe dir, herre, min sele an minem jungesten ende, das ich m#;eusse ane underlas iemer me vereinet sin | |
grůs von Gabriels munde, und gr#;eusse mine sele an miner jungesten stunde, und bring mich mit vr#;eoden unbetr#;eubet us disem ellende | |
und alles mins herzeleides, miner eren, miner selen und mines jungesten endes, wenne ich hinnan wende us disem jemerlichen ellende; dis | |
vollebringende sint; sin sele wirt in minnen vri. In sinem jungesten ende so koment die heligen engele und enpfahent die reinen | |
so begiengen wir alle únser ere, so volgeten in die jungen, sus wúrde alles únser gescleht gemerot. M#;eohte mir der selen | |
han ich lange an dir begert; nu hastu mich des jungesten gewert. Sprich #;voch minen jungfr#;vowen zů, das si dir vlissekliche | |
neigen in irre schult under die bůsse untz in die jungesten stunden, das si luter werden vunden. Die súndere uf dem | |
«Das wir helfer sin der cristanheit und gottes vor dem jungesten tage.» Ich sach zwivalt paradys. Von dem irdenschen teil han | |
ich si, wir s#;eollen iemer bisamen sin untz an den jungesten tag; so ist das gerihte min.» Gottes gerihte und gottes | |
gottes liebin, die sint alle erzebettelere; die s#;eollent an dem jungesten tage das gerihte besitzen mit Jhesu, únserm l#;eosere. Herre, alles, | |
komen; dir wirt noch alle din not benomen an dem jungesten tage. So wellen wir nit me clagen, so sol es | |
man der zürnet und ist ime leit,/ ob ich einen jungen gerne minne./ doch dar umbe lâze ich niht, in sî | |
bruchen die spise die warm unde fiuhter naturen sien, als iunge huonre unde lemberin fleisch unde edil druben unde lutern virnen | |
des krüzes schilt $s gepinselt wilt,/ das wart der meide jung gesant $s dorther von oriente./ Du salt nicht wenen, das | |
des fluges fart. sus, werder man, $s din werk die jungen lere!/ Du wiser, spar mit nicht das heil der sele | |
Oreb wart verschart./ des sich din alder friedel zart/ stalt jung in dines herzen blat./ hilf, das er uns in gruft | |
himels wirt:/ da er sich wusch mit diner blüte saffe,/ jung wart gefar des hochsten trones phaffe./ den selben, meit, uns | |
stil/ des zornes flamm, du maget zart,/ wann er zu jüngst sitzt uf der wolken glanze/ mit nagel, sper, krüz und | |
/ hern Moises, den in den fließ / sin vater jung warf sunder hab./ da erst geboren lag/ Cyrus geworfen in | |
genesen./ nicht brach ir glas die sunn mit solchem schine./ jung wart gestricket in irs herzen line,/ der sie ließ ane | |
hunger des betwungen/ den vater, das er aß den richter jungen./ da herze, leber, lungen/ der ratman sach, er starb die | |
der gebürte not/ im geb das kint, das sie geber./ jung Jupiter anlachte Ops die muter./ sie barmet sich und sprach: | |
sus die zungen/ den alden stilt, den wisen und den jungen,/ das man an schanden rungen/ din witz icht se gezwicket | |
we/ walt in glüte $s blüte/ schöner vil wann e./ jung der alde brach des fluches mure./ du bist die ware | |
er vor ir saß,/ des sie eine, $s reine/ maget, jung genas./ des gab er ir von stern zwelf ein krone,/ | |
gris vor aller ewikeit,/ uß der dri ir wart der jung zu lone./ Hochster wirde kraft / ist genomen, $s komen | |
sie sterkten/ und wolden das in manheit widergerben./ Emilius der junge –/ die kronik seit für ware –/ mit siner manheit | |
solches leides band./ ein ieglich man/ $s muß sunder wan/ jung ader alt unglücke han./ was glück im freuden spinnet an,/ | |
richt, wie lang er beit,/ und decket alle mordischeit/ zu jungst mit jamers dach./ Wißt, Arpia ein bilde / der vogel | |
swanger/ worden ist von des meien kraft./ stafft $s ir jungen fro nach wibes güte:/ wie früchtig saf durch dürren ram/ | |
Gunther unde Gêrnôt, $s die recken lobelîch,/ und Gîselher der junge, $s ein ûz erwelter degen./ diu frouwe was ir swester, | |
zen Burgonden vant!/ In sînen besten zîten, $s bî sînen jungen tagen/ man mohte michel wunder $s von Sîvride sagen,/ waz | |
man zuo dem lande $s durch die hôhgezît./ mit dem jungen künege $s swert genâmen si sît./ Von der hôhgezîte $s | |
si mit porten wolden $s wurken ûf ir wât/ den jungen stolzen recken: $s des newas niht rât./ der wirt der | |
Sigmundes lant./ Der herre der hiez lîhen $s Sîvrit den jungen man/ lant unde bürge, $s als er het ê getân./ | |
ir füeren genuoc.«/ Dô neic der küneginne $s Sîvrit der junge man./ er sprach: »ich wil zer verte $s niemen mêre | |
Scilbunc und Nibelunc./ mit gemeinem râte $s die edeln fürsten junc/ den scaz in bâten teilen $s den wætlîchen man,/ und | |
hiez Balmunc./ durch die starken vorhte $s vil manec recke junc,/ die si zem swerte heten $s und an den küenen | |
$s enpfâhen deste baz,/ daz wir iht verdienen $s des jungen recken haz./ sîn lîp der ist sô küene, $s man | |
ûz der grôzen nôt/ der wætlîche recke, $s Sîvrit der junge man./ si freute ouch sich ir friwende; $s daz was | |
$s riterscefte pflegen./ daz tet dô willeclîchen $s vil manec junger degen./ die wîle hiez er sidelen $s vor Wormez ûf | |
$s vil manec frouwe und manec meit/ und vil der jungen recken $s ûz Burgonden lant./ ouch hiez si vil den | |
daz sagen hôrte, $s daz er wolde dan./ Gîselher der junge $s in von der reise gar gewan./ »War woldet ir | |
ist in sînen sinnen, $s ich wæne, grimme gemuot./ Der jungeste darunder $s der ist sô lobelîch./ magtlîcher zühte $s sihe | |
Ergebnis-Seite: << 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 >> |