Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
iht adv_prn (1115 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb. Findeb.
der truchses und halff mir.’ ‘Enbotent ir mir hie zwuschen ichtes?’ sprach die konigin. ‘Ja ich, frauw’, sprach er, ‘ich sante | |
‘ich kam darinn, anders enweiß ich nit darumb.’ ‘Wißent ir icht ob ir mich ie da gesehent?’ ‘Ich han uch me | |
selber. Diß sprich ich darumb nit das ir hie mit icht ubels habent gethan das ir diß wort also eben hant | |
‘Ir hatt des werlich recht’, sprach die konigin. ‘Wißent ir icht’, sprach sie, ‘durch wes willen er so vil mit den | |
welt!’ ‘Ich dethe alles das er geböte, bete er mich ichtes’, sprach sie. ‘Werlich frau’, sprach Galahot, ‘er hatt der macht | |
‘er hatt der macht an imselber nicht das er uch ichtes kúnne gebitten; wann ich bitt uch fur yn. Und enbete | |
‘myn geselle hat die macht nit das er wiedder uch icht mög gethun das missetan sy; ich han auch durch uwern | |
ir und der frauwen von Maloaut; und ee sie im icht sagte, da fragt sie yn by den trúwen die er | |
‘by den truwen die ich uch schuldig bin!’ ‘Wißent ir icht, warumb ich uch han gefraget? Ich han myn minne nach | |
inn kam, wir mußen sicherlich daroff also gedencken das wir icht geuneret werden umb solche sach als da wir yczunt inn | |
nie kein abentur wiedderfur, da von wir zu dißen ziten icht sprechen wollen. Er was so ferre geritten das sich die | |
machen der mit silber klein besprenget ist; und wann er icht wiedder yren willen thut, so hatt sie yn geheißen, also | |
saget im das er keyn angst habe das er im icht entfliehe, er getur sin wol erbeiten.’ Min herre Gawan wust | |
darnach besah er synen halßberg und alle syn wapen, ob ichtes daran gebreche; herumb prißte yn Hestor ußermaßen sere und alle | |
wil ich nit, frau’, sprach myn herre Gawan, ‘das ir icht anders mögent gesprechen das ich icht anders hab getan dann | |
herre Gawan, ‘das ir icht anders mögent gesprechen das ich icht anders hab getan dann das ich zu recht sol; wann | |
dann das ich zu recht sol; wann duncket uch das ichtes iht heran ungethan sy, das bin ich bereit zu beßsern.’ | |
das ich zu recht sol; wann duncket uch das ichtes iht heran ungethan sy, das bin ich bereit zu beßsern.’ ‘Ir | |
das ern zu syner herberge wolt bringen ee dann ers icht wúst. Er batt yn allweg das er by im blieb, | |
ir all ir schalkeit gelten ee dann sie von mir icht verre kům.’ Die konigin nam die frauwen von Rodestock und | |
welt betrúgt!’ Hestor enkund sie nicht erbieten das sie im icht sagen wolt, und ging mit ir biß in die herberg. | |
einer kamern besloßen, umb das das gemein volck den jamer icht sehe den sie macht. Hestor nam urlob zu dem konig | |
enbern nit, ich versuch $t es, ob ir mir daran icht missetruwet.’ ‘Ich sehe es gern, wer es uch lieb’, sprach | |
erschlagen was. Da fragt myn herre Gawan Egrevainen ob er icht wúst wer die jungfrauwen weren die yn also siech gemacht | |
und ungemach da von.’ Also was Egrevaim, sit er sich icht vermocht, ie und ie hochvertig und unbarmherczig. //Mynem herren Gawan | |
das wunder von dem walde.’ ‘Kúnnent ir mich den weg icht gewisen zu Norgales wert?’ sprach myn herre Gawan. ‘Ja ich | |
angst han, herre ritter’, sprach der herre, ‘das uch ymand ichts thú!’ ‘Ich enhan auch, herre’, sprach Hestor. ‘Ich bin werlich | |
so sere nicht gefochten, herre’, sprach er, ‘das ich umb icht beliben dörff, ich hett noch gern mere von dem ritter | |
im der arm enzwey were. Da fraget ern ob er icht wúst wo der ritter were der dem andern den arm | |
on angst were. ‘Des habent kein angst das ich uch icht hie enlaß!’ Sie ritten beide zu der burg wert, und | |
uch riten zu der burg wert. Und geschicht uch underwegen icht, so sendent den knappen bald wiedder zu mir, er sol | |
im aber so viel nit zustaten das wir von yn icht viel sagen wöllen, wann also viel das ieglicher den synen | |
recht?’ sprach Hestor. ‘Ir múßent uch entwapen ee ich uch icht da von sag; ir sint auch also sicher dalang als | |
ichselb mit der statt. Das halff alles nit das er icht schwern wolt. Da horten wir groß gerúff hie nyden by | |
hie by uns, darumb wil ich nit das ir nu icht me jostiernt; so got wil, so gewinnen wir aber me. | |
enrate ich uch nit’, sprach der herre, ‘das ir dalang icht me vehtent, ir hant hut so vil mit den wapen | |
sere weynende, ‘ich bitt uch durch gott das ir mich icht bedencket das ich herre zu uch bin komen, ich důns | |
wann ich sprech das ir got wilkume sint. Han ich ichtes wiedder uwern willen getan, das wil ich gern beßern; sagent | |
brucken. ‘Herre geczwerg’, sprach Hestor, ‘slagent ir mir myn roß icht me, ich slag uch selb das irs entsebett.’ ‘Ich thun’, | |
im ußermaßen sere leit, wann er wonde das er im icht gehelffen enmöcht. ‘Ach lieber herre’, sprach er zu Hestor, ‘was | |
konigin sehet’, sprach Galahot, ‘went ir ob uch deste baß icht were?’ ‘Deste bas?’ sprach er, ‘herre gott, ja es werlich, | |
gesehen wart, das sagent uns wise lút.’ ‘Ist die burg icht ferre dannen ir farnt?’ sprach myn herre Gawann. ‘Da hien | |
der einsiedel ob er synen herren den herczogen von Cambenick icht erkente. ‘Nein ich, herre’, sprach myn herre Gawan. Da besah | |
‘So enwil ich nit’, sprach myn herre Gawan, ‘das ir icht furbas geet; kerent wiedder zu uwerm herren!’ Da @@s@sprach der | |
ir yczunt besprachent?’ ‘Ja ich, herre’, sprach er. ‘Wißent ir icht were er sy?’ ‘Furwar enweiß ich es nit’, sprach der | |
behendiclichst mochten, wann die jungfrau nit enwolt das man sin icht gewar wurde. ‘Herre’, sprach die jungfrauw, ‘wir sollen noch hint | |
Da fraget myn herre Gawan den knappen ob sin vater icht verurteilt noch were. ‘Neyn @@s@er, herre’, sprach der knapp, ‘myn | |
duncket es uch gůt.’ Da fragt er sie ob es icht ferre were. ‘Nein es, herre, da ensint nicht dann funff | |
wie er sin dingk an solt vahen, das er im icht entritte, wann yne ducht das er im ettwas sagen mocht | |
vor im besten. Dißer ist bynah uberwunden, were der ander ichts wert.’ Da das die jungfrau hort, da viel sie zuhant | |
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