Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
iht adv_prn (1115 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb. Findeb.
| ze hove sagen/ von iu dehein daz mære/ daz iuwer iht wære.’/ //Er sprach ‘mîn vrouwe Lûnete,/ wâ was der noch | |
| ist ez unverborgen,/ ezn kiese listvreude ein man/ der sich iht versinnen kan,/ und welch vreude niht des herzen ist./ ouch | |
| iu vernomen hân,/ sô müese iu daz missezemen,/ woldet ir iht ûz nemen./ swaz ez nû sî des ich bite,/ dâ | |
| welt ir den rîter alsus lân./ wem habt ir ouch iht verseit?/ lât ez an sîne hövescheit./ er gelîchet sich wol | |
| niht mîn muot/ daz ich ûf guotes miete/ den lîp iht veile biete,’/ und widersaget imz dô gar./ des wurden harte | |
| Îwein/ ‘welt ir mich des geniezen lân/ ob ich iu iht gedienet hân,/ sô tuot ein dinc des ich bite:/ dâ | |
| got und ir unschulde/ den gewalt niene dulde/ daz im iht missegienge,/ und daz in ouch vervienge/ der lewe sîn geverte/ | |
| er sêre mitten sporn:/ wand sî wære verlorn,/ wær er iht langer gewesen./ er rief und sprach ‘lât genesen,/ übeliu diet, | |
| ze kemenâten/ umb uns getürre râten/ daz uns mîn vrouwe iht guotes tuo,/ als beide spâte unde vruo/ diu vil getriuwe | |
| in ouch von mir niht:/ werent iuch, tuot er iu iht.’/ dô riefens alle under in,/ ern tæte sînen lewen hin,/ | |
| der rîter mittem leun:/ und swer iu vür dise tage/ iht von einem rîter sage/ des geverte ein lewe sî,/ dâ | |
| des ich ê hân gegert,/ des bæt ich aber, hulfez iht./ mich dunkt, ichn überwinde niht/ daz laster unt tie schande,/ | |
| swâ sîz ze rehte suochet:/ nimt sî mir dar über iht,/ dazn lâze ich âne clage niht.’/ //Wan diu alter weste/ | |
| iuch hie nieman.’/ //Dô sî sî vrâgende wart/ ob sî iht weste sîne vart,/ dô hiez ir vrou Lûnete,/ diu gerne | |
| dem sî drâte kêrte,/ und vrâgete sî mære/ ob in iht kunt wære/ umb in den sî dâ suochte./ der wirt | |
| lêre mich/ die rede der ich genieze,/ daz in mîn iht verdrieze/ und daz er mich niht entwer./ ob mir verliuset | |
| iu ein bast./ wænet ir niht, her gast,/ daz mich iht betrâge/ iuwer müezegen vrâge?/ ir verlieset michel arbeit.’/ der rîter | |
| sprach/ ‘herre, wir sulnz iu gerne sagen,/ daz ir uns iht habent vür zagen,/ od daz des iemen wân habe/ daz | |
| daz des iemen wân habe/ daz wir mit dirre vuoge iht abe/ des strîtes komen wellen./ wir wâren ê gesellen:/ daz | |
| gevarn,/ sô sult ir iuwer reht bewarn,/ daz ir mir iht gewalt tuot.’/ er sprach ‘ich lâze iu iuwer guot,/ und | |
| sînen dingen/ dâ nâch hulfe ringen,/ ob er durch in iht tæte,/ daz er wider hæte/ sîner vrouwen minne.’/ diu vrouwe | |
| von den siten,/ die ir ze vlîze woldet biten,/ diu iht versagen kunde/ einem alsô süezen munde?/ ob es iu âne | |
| ez wære mir liep ode leit,/ daz ich mîner gewarheit/ iht wider komen kunde.’/ er sprach ‘diz ist diu stunde/ die ich | |
| daz tu in$/ deſ tîefaleſ ſtrich negeualleſt. daz er dich ieht erſlahe. Der wiſe man enthabet ſich uone wine. unt uon | |
| fröide geben./ //Mich wund%\ert ob sî mich meine: ist des iht, ez ist doch kleine,/ des ich jehen von schulden muoz,/ | |
| ir doch viere hæten einen willen!/ nieman siht $s gelîches iht:/ in allen rîchen/ vint man niht zwei gelîchen.’/ //Er wære | |
| in kan niht gewerben/ daz ir wol stênden ougen klâr/ iht wellen ruochen mîn./ daz klag ich dir, Minne, von der | |
| wunne fröit sich manges senden herzen muot./ ob diu nahtegal iht singen kunne/ gein des wunneclîchen meien bluot? jâ, si singet | |
| dâ hebt sich der wunnen spil./ Minne, wer daz sie iht lache swenne ich sie mit ougen sehe./ wiltu daz mir | |
| bî lant,/ lîp kraft schœn unde kleider,/ swer der genuht iht hât,/ in des verschamten muote/ man lasterkêr ie vant./ dâ | |
| kan sô stæte sîn./ //Minne, kûme ich hân gelouben daz iht grôz sî dîn gewalt,/ sît du lâst gewaltes rouben/ dich | |
| varwe in varwe mischet/ des vil lieben sumers kraft!/ ist iht fröide mê bî disen wunnen?/ jâ, megde wîp/ zierent jârlanc | |
| golde rôt./ manlich man und wîplich wîp gesellet,/ ist bezzer iht/ ûf der erden? sprechent ‘niht,/ ist ir muot sô gestellet/ | |
| diu sunne/ dan lieber wîbe stæter lîp./ swer ze lobe iht kunne,/ der lobe diu lieben wîp./ //Sô wol dir, hôchgeloptez | |
| in der bôsheit hitze enkan/ niht brennen sô daz er iht arges meine./ dem palmen glîchet sich ein wîp/ diu an | |
| dîner huote./ sus hât gelücke von mir pfliht:/ ob ich iht kan, waz sol mich daz genützen?/ mir sint die herren | |
| geb daz ichz wol verende,/ daz si mir den wân iht wende/ der mich fröit sô rehte hô./ //Sie vil süeze, | |
| baz envar;/ daz diu fröide lange wer,/ daz ich wænens iht erwache,/ daz ich gen dem trôste lache/ des ich von | |
| des muoz ich sunder fröide sîn./ ist daz mîn lîp iht fröiden hebt,/ daz herze siht mich weinend an/ und giht | |
| sol dîn helfe geniezen mich lân:/ hilf, ob du künnest iht für sende nôt/ daz diu vil süeze noch getrœste mînen | |
| in triuwen wol geliutert alse ein golt,/ obe ich des iht innerclîchen wünsche? jâ, sô mir der sorgen nimmer werde buoz:/ | |
| //Wîp sint reine, wîp sint guot,/ wîp sint lieber danne iht dinges sî,/ wîp sint schœne und wol gemuot,/ wîp sint | |
| gekleidet stât,/ sô siht man sich schône zweien/ allez daz iht liebes hât,/ unde ist mit ein ander frô./ daz ist reht: | |
| spil/ minne wil/ spiln und liep/ liebe lît./ ob dâ iht/ ougen liht/ lieplîch sehen ein ander an?/ jâ für wâr,/ dâ | |
| dâ von mîn muot hôhe stât./ sîst mir süezer danne iht sî,/ in dem muote $s liep vor allem guote./ sus | |
| wil, vil schœne wîp;/ doch sô daz ich/ sunder wer iht vliese den lîp./ wirt $s mîn iemen inne, sô soltû | |
| dem herzen mîn./ wîbes güete, du bist guot:/ hilf daz iht verderbe/ jæmerlîch mîn hôher muot./ //Swâ man saget mære/ daz | |
| wandels frî:/ dâ von ist si mir vil lieber danne iht sî./ //Zuo dem reinen süezen wîbe/ wær daz sende herze | |
| er des niht verhengen wolte, daz er deheins vnſenften todes iht erſtvrbe, alſ er iedoch verhangt $t %/vber ander ſine ivnger. | |
| chomen waren, das ſi von %:ir menſl%:icher blode dehein ſchulde iht heten. Do enwaʒ #;eir ſchulde anders niht, wan das ſi | |
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