Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
iemer Adv. (2261 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sol thun alles das uch lieb ist. Ich wils uch ummer gnaden das ir mym nefen den lip hant gelaßen. Ir | |
byderbste man der in der welt lebet. Ich wil uch úmmer gern dienen umb die ere die ir mir hut gethan | |
nefen dörffent ir dheyn hůt haben darumb das wir uch úmmer leyt gethun, wir enlaßens uch zu allererst wißen mit eim | |
er groß ungemach hett und großen ruwen. Ich hett uch úmmer da laßen ligen ee dann ich uch enbotten hett, enhets | |
enbotten hett, enhets myn frauw nit gethan;@@s@ $t ich wil úmmer me gern uwer meysterschafft enberen.’ Die jungfrau, die yn so | |
das er zu synem meister also spreche. ‘Und gehör ichs ummer men von uwerm munde’, sprach sie, ‘so enwil ich uch | |
herre Key. ‘Ich bring yn daruß, und solt er mich ummer darumb haßen’, sprach myn herre Gawan. Er ging darwert, und | |
zuhant ir kleynotes und irs andern gutes. Darnach wurden sie ummer mer der koniginn ritter geheißen. So vil det Banin in | |
von ir gelaßen, wann das sie wol wust das es ummer wesen můst das er von ir múst scheiden. Da Lancelot | |
als byderbe wesen als er gern were, er soll doch úmmer tugend in dem herczen haben und guten willen wolzuthůn ob | |
weiß, und verstent es vil recht, so das es uch ummer me gedenck. Als ir mich gehort, so bedenckent uch wol | |
wurde des nehsten sonnetags ritter; ließ ers, es solt im úmmer schaden. ‘Was ir mich heißt’, sprach er, ‘frauw, des wil | |
an mynen eren noch an mynen freuden, so wolt ich úmmer uwer bete thun als wer es ein gar hoch sach.’ | |
ritter mache. Als ir ritter sint, hút uch das ir ummer an der ersten kein nacht in sym hofe geliget, wann | |
durch gingen, und musten durch die kammern lauffen was sie úmmer mochten. ‘Warumb stoppen die lut ir nasen?’ sprach der knappe | |
datet auch wunderlich das irs gestattet. Ich wil es uch úmmer undanck sagen’, sprach er, ‘das ir den schönsten knappen von | |
nyder und besah sie sere gútlich als lang als er úmmer getorst. Da er sich begůnd schamen, er schlug syn augen | |
der knap, ‘und ich wil darnach ryten was das roß úmmer gelauffen mag, und wil alherre wiedder komen zu uch.’ Der | |
gegen den zweyn rittern, die beide kamen gerant was sie úmmer mochten mit zweyn starcken roßen. Der knappe und der ein | |
beide zu der jöst und kamen zuhauff gerant was sie úmmer mochten. Sie stachen freischlich off jhen schild, und der groß | |
ein schwert sende und mach mich ritter, uff das ich úmmer ir ritter wil wesen als lang als ich lebe; und | |
gewunt.’ ‘Frau’, sprach er, ‘ich han dheyn wunden darumb ich úmmer uwern dinst wol laßen und uwern frůmmen, wolt ir zuhant, | |
‘Herre’, sprach er, ‘das vergelt $t uch got! Ich wil ummer mer uwer ritter syn und zu uwerm dinst bereit syn | |
das roß mit den sporn und reyt darwert was er úmmer mocht, das er die burg sah; er reyt furwert so | |
enkoment darinn nit’, sprach sie. ‘Jungfrauw’, sprach er, ‘ich muß úmmer wißen was thůnes darinn sy, oder man sol mich by | |
zuhant. Da kam zuhant ein ander heruß gerant was er úmmer mocht, und der wiß ritter saß off syn roß und | |
zu sym roß und saß daroff, er reit was er ummer mocht gegen dem fůnfften mit geraufftem schwert; glenen enhett er | |
ding sehen das ir ye gesahent $t oder das ir úmmer gedencken mögent. Myn frauw enbutet uch me’, sprach sie. ‘Sie | |
und was im unwert. ‘Ay’, sprach er, ‘nu muß er ummer unselig syn der die glene ye gemecht, er hett sie | |
hinweg. ‘Nymer enhelff mir got’, sprach er, ‘ob ir mich ummer sere erbarment, ich schlag uch dot, dwyl das ich uch | |
sahen die echt, und eyner kam uß gerant was er ummer mocht und brach syn glene off dem wißen ritter und | |
mochte. Er rieff zuhant eim andern und floh was er úmmer mocht in die burg. Ein ander kam zuhant also frisch | |
was gevallen, da enhetten sie keyn hoffnung das sie sich úmmer erweren mochten; sie vielen zuhant nyder und flohen under die | |
ir nicht finden, er reyt yczunt hinweg $t was er úmmer geriten mocht, und macht so großen jamer das ich wol | |
und reyt zu des konig Artus hoff wert was er úmmer mocht, das er die mere zu hoff brecht, wann er | |
die porten; und jhener der ob der porten was sante yemer dem konig syn ritter wiedder die er uß sante. – | |
mynen dingen. Nymer enhelff mir got’, sprach er, ‘ob mir úmmer wol zu můt werde, ich wiß dann wie es umb | |
tusentstunt lieber was dann sinselbs lip. Er wonde ir fruntschafft ummer da mit verlorn han und gedacht in sim herczen wie | |
syn roß begund lauffen zu der Humbre wert was es úmmer gelauffen mocht. Der wiß ritter enwolt syn nit begeben und | |
zornig umb das er myn hern Gawan und syn gesellen úmmer men wond verlorn han, ob der ritter tot were verliben. | |
da waren wir allesampt gefangen. Ich wene nicht das wir ummer uß komen weren, hett uns ein ritter nit erlößt. Der | |
sprach myn herre Gawan. ‘Zu der ersten vergaterung, $t die úmmer geschicht in dem konigrich von Logres, solt ir gnug von | |
so sagent mirs; wann myn frauw embútet im, ob er ummer keyner fruntschafft zu ir wolle gesinnen oder zu keynem man | |
Thúnt ir diß, uch sol deste me guts geschehen und úmmer deste mynner úbels.’ ‘Seht hien’, sprach der ritter, ‘ich gelob | |
und sin gesellen und schlugen mit sporn darwert was sie úmmer mochten. Sie jagten den konig und syn gesellen wiedder hinder; | |
zu ging. Er wond wol das yn die konigin darumb úmmer solt haßen. ‘Kament ir ye off diße burg?’ sprach die | |
Er saß off syn roß und reit nach was er ummer mocht mit großem zorn. Er rieff mit @@s@hoher stymm zu | |
geredet.’ Der knecht nam urlob und reyt hinweg was er úmmer mocht, und der ritter reyt nach was sin pfert gezelten | |
hant, er ging wiedder hinder und kam gelauffen was er úmmer mocht, und sprangk uber jhen pfuczen und stieß den mit | |
yn lenger nit behalten. Von dem tag was die burg úmmer men geheißen die Jovise$/ garde. Der ritter reyt so lang | |
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