Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
iemer Adv. (2261 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
erbe on recht?’’ Da sprach ich das ein cristenmensch $t ymer böser were dann ein heide anzugriffen, wann man vert úber | |
cleidern mit sym sůne und sprach, er wolt die cleider úmmer han, was er joch anders dethe, wann er wiedder komen | |
verwandelt; darumb kant sin myn herre Gawan nit, und was ummer sither gefangen gewesen, sither das myn herre Gawan von im | |
sprach Lionel, ‘wúst ir were er were, und wer mir iemer deste böser. Ich weiß auch furwar wol, und solt er | |
und lastu dich einen ritter meistern, des magst du dich úmmer schämen!’ ‘Jungfrau’, sprach Lionel, ‘sprechent ir das das myn herre | |
pfert mit den sporn und ließ hien geen was er ummer mocht. Er stalt großen jamer und flucht der stunde das | |
er ein ritter was und ich kneht; und solt sich úmmer kein knecht wiedder ein ritter gewern, so wolt ich das | |
mit den sporn und rant nach dem ritter was er ymer mocht; also reit er biß er off ein schon landen | |
lip nemen, das er sich dann were; und kum er ummer an die stat da er einen gewapenten man finde vehten | |
sich so wol gewert wiedder die echte altersein, er sol ummer myn fruntschafft han und myn mynne.’ //Myn herre Gawan rant | |
helff kumen was, und kerten umb und flohen was sie úmmer mochten. Das sahen die andern zwen und flohen mit yn, | |
da wart Giflet des nehsten tages gefangen, und hat er ummer sither in gefengniß gelegen.’ ‘Es enwart nye man als dick | |
gewapenten ritter.’ ‘Niemer helff mir got’, sprach er, ‘ob ich ummer anderswo uß kům dann da ich herinn bin komen durch | |
ich was. Frau’, sprach er, ‘thút myn bete, ich wil úmmer uwer ritter sin darumb! Berurent mich nůn mit uwer bloßen | |
er: ‘Herre, gnade!’ ‘Niemer enhelff mir got, ob ich uch úmmer gnad gethú, ir sichert mir dann das ir alles das | |
ich mich sicherlichen wern. Undanck muß er haben der uns ummer gescheide, unser einer sy dann zu allererst uberwunden!’ Da gedacht | |
im were. ‘Mir ist’, sprach er, ‘das ich die konigin úmmer me verlorn $t han und ir fruntschafft durch myns herren | |
das es sich gewern nit enkunde und floh was es úmmer fliehen mocht. Sie hetten auch großen schaden genomen an irm | |
gesturczet von sim roß in der jaget, das im Lancelot ymer als dick wiedder uff halff. Zwey roß wurden im dot | |
wol recht, ir hant mir me gedienet dann ich uch ummer vergelten mocht; das vergelt uch gott! Ir santet mir dißen | |
koniginne haßen wurde, des sie nit endet: sie hett yn úmmer lieber $t und lieber und trost yn. ‘Vil lieber frunt’, | |
sprach Galahot, ‘bittet sie uch zu ernst, das irs ir ummer versagent.’ $t ‘Ich wil’, sprach der konig, ‘das myn frau | |
dißem tag. Darumb geb ich uch von dißem tag furbas ummer me myn fruntschafft und myn minne also lang als wir | |
er hie mit uch nit, ob got wil! Ich múst ummer mit ungemach leben, ließ ich yn alsus hinder mir. Wolt | |
und slug mit sporn fur alle die andern was er ummer geriten mocht. Da sturczt es aber, wann es nit me | |
ir sint ein fast biederman und fast bescheiden, das ist ummer die warheit, es ist uch aber hut sere vergeßen; ir | |
Hettent ir iczunt uwern lip als lesterlich verlorn, man solt úmmer schaden da von sagen, als wise ein man als ir | |
hercz. Ein gut mag anders gewinnen nit, da si dann úmmer frúndes hilff bi, noch ein lant ein anders. Darumb sol | |
man synen steten frunt verluset, das sol er zu recht ummer clagen.’ ‘Gut herre’, sprach Lancelot, ‘warumb hant ir diß gesprochen?’ | |
gesprach. @@s@Er hub sich bald zu wald wert was er ummer mocht, und ein knecht kam nach im gerant. Da er | |
es din r%/adt were oder nit. Die warheit wil ich ymmer sagen, wann Genovere, die du yczunt hast, verriet mich, das | |
‘Herre’, sprach die konigin und stunt uff, ‘ich sol dißes úmmer unschuldig sin ob got wil, das ich nie frauwen noch | |
ir hant recht und er hat unrecht, ir sint im ummer starck und kúne gnung!’ //Bertelac qwam fur und bot mym | |
da mit. Das er uch dot slug, des hett er ummer laster und schand.’ ‘Herre ritter’, sprach die jungfrau, ‘hant ir | |
gut ritter’, sprach er, ‘der wiedder yn vehte, er wer ummer geschant der yn dot slug, er ist recht ein dot | |
der núnde, ‘der woll, der zúrne! Wir mußen unser eyde ymmer behalten. Ir hant auch wol gehört was uch diße acht | |
der halff im. Alsus muß auch uch geschehen, ir mußt ymmer uber das waßer! Und hilfft uch der serpant dann nit | |
wurt gesprochen hetten, alle die welt gemecht nit das er ummer me in myns herren des konigs lant keme. Keyn jungfrau | |
‘ich wolt uch nöt unware daran sagen.’ ‘Des wil ich ummer got loben’, sprach Lancelot und was ußermaßen fro. Galahut frauwet | |
hant.’ ‘Neyn’, sprach Galahot, ‘das geschicht werlich nymer das ich úmmer dheine herschafft beginne, es si dann das ir ein andere | |
sprach Meleagant. ‘Nu gewende ichs nymer’, sprach Bandemagus, ‘ir mußt úmmer versuchen was mannes er sy!’ ‘Ich enwart nie keins dinges | |
groß was mit eim scharpffen ysen, und rant was er úmmer mocht gein Lancelot, als er blint were. Das sah Lancelot | |
wolt ich ir geben das lant von Sorelois, mocht es ummer geschehen.’ ‘Mir mocht in der welt kein lieber ding geschehen’, | |
sint on angst als lang wir lebent, das er sie ummer getöde, und wolt ers gern thun!’ ‘Weiß got, herre’, sprach | |
uch warumb. Wie ir des bescheiden werdent, myn manne múßen ummer die urteil sagen ob uwer urkunde fur sol gan oder | |
uwer rat noch aller nit komen sy, ir wolt es ummer umb yn verdienen. Er versaget uch nit, das weiß ich | |
geslagen wirt.’ ‘Mocht das geschehen’, sprach die frau, ‘ich wolt ummer uwers rates leben.’ ‘Nu laßent mich da mit gewerden’, sprach | |
dem eber. Da sprachen alle die da waren, es wer ummer schande das er yn so nahe were und also hinweg | |
des koniges horn und bliese ein andern weg was er ummer geblasen mocht; das hort Galahot und alle die mit im | |
einem konig, mynen nefen’, sprach er, ‘ee dann wir syn ummer tag lenger beiten. Enwil er des nit thun, so rad | |
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