Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
iemer Adv. (2261 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| ein beth gebent die uchselben gut ist, darumb wil ich ummer me uwer dinst syn’, und viel im zu fuß. Der | |
| der wirt, ‘was es joch ist, das ich uwer fruntschafft yemer me behalt.’ ‘Des lone uch gott, herre!’ sprach der ritter. | |
| er umb und sah synen wirt komen gerant was er ummer mocht. Da er by yn kam, da sprach er zu | |
| sol uwer groß ere wesen, ensorgent nit darumbe!’ ‘Ich muß úmmer ettwas darumb erfarn.’ Er enbot allen den erczbischoffen und den | |
| möge. Nymet mir uwer herre myn lant, das sol mir úmmer leyt syn. Des sol er, ob gott wil, nymer macht | |
| darumb nit’, sprach er, ‘das ich icht wene das er ummer macht wiedder uch gewinne; wann ee ich des wönde, mir | |
| dot, und welch er mit dem schwert traff, der must ymmer die erd suchen, und etschlich blieben gar dot ligende. Also | |
| rates.’ ‘Geuneret múß ich syn’, sprach der konig, ‘ob ich ummer zwo nacht an eyner statt belibe, ich kum dann zu | |
| der in sym dinst dot blieb, ‘und sin wip ist úmmer sitt enterbet gewesen $t und vertrieben’, sprach der gut man; | |
| soltu cleyder geben und zeltende pferde, und die pferd soltu ymmer zu allererst riten selber ein wochen oder zwo, und dann | |
| Man hat dick gefreischt das gitig konig vertriben sint. //Biß ymer gebende, got sol dir gnung geben! Koniges recht ist das | |
| got sol dir gnung geben! Koniges recht ist das er ymmer gebe. Alles das du gibst das blibet alles in dim | |
| entobent doch nit! Wurd ers gewar, er hett uch licht ummer deste unwerder und alle frauwen; enlaßent uch die unzucht und | |
| mir got!’ sprach die frauwe, ‘mich enduncket nit das des ummer kein frauw schande gewinde das sie mit eim so guten | |
| gebarntent villicht nymmer so lieblich wiedder yn, das er es úmmer fur húbscheit kunde enpfahen; so hettent ir beide uwer minne | |
| gluck gitt das er den ritter mag finden, der sol ummer geeret sin von mym herren dem konig und von allen | |
| nicht?’ ‘So enhelff mir got númmer’, sprach sie, ‘ob ir ummer uß myner gefengniß koment, noch durch gott noch durch keyn | |
| Enwolt ir der keynes thun, so sagent mir ob ir yemer me eines tages als viel gedenckent zu thůn mit den | |
| wol gehelffen, der da manige wart getan, wann Galahot hett ummer dry man an eynen. Min herre Gawan und syn gesellen | |
| und das er noch hůt so vil thu das er ummer prise und ere habe als lang als unser keyne lebet, | |
| die er forchtet verliesen; und heißet im sagen, ob er úmmer hoffe ere oder freude oder gnade zu behaben von uwer | |
| uwer hilffe, das ers noch hut also thu, das er ummer uwer minne und uwer fruntschafft habe als lang als ir | |
| im nit enhilffett, darumb sol es im all die werlt ummer mere verwißen zu schanden!’ $t Der knapp reit zuhant hinweg | |
| mag!’ Der Erst gewůnnen Konig reit hinweg fur das er úmmer mocht und det sins herren gebott. Galahot und sin truchses | |
| dann ander ritter!’ ‘Nu habent kein angst darumb das uch úmmer kein man verkere das ich uch heiß thun!’ //Galahot hieß | |
| got’, sprach er, ‘wie sol ich dißem herren der eren ummer gedancken die er mir thůt!’ @@s@//Galahot kam zu dem stanthart | |
| er, ‘ir hant vil me durch mich gethan dann ich ummer umb uch verdienen mag; alles das ungemach das ich han | |
| dann mir.’ ‘Des habent kein angst’, sprach Galahott, ‘das ich úmmer gesage das ich weiß das ir helen wolt.’ Er reit | |
| sint: wie$/ vil woltent irs uch laßen kosten das ir úmmer syn gesellschafft mustent haben als lang als ir lebetent?’ ‘Als | |
| kosten’, sprach er zu mym herren Gawan, ‘so uch gott úmmer gesunt ließ werden?’ sprach er; ‘sagent mir die warheit!’ ‘So | |
| werden?’ sprach er; ‘sagent mir die warheit!’ ‘So mich gott ummer gesunt laß werden’, sprach er, ‘ich wolt das ich ein | |
| $t icht verliesent. Wann sol er doch komen?’ ‘So er úmmer allererst mag’, sprach er, ‘ich han einen botten nach im | |
| der beide, nacht und tag, nach im ritet was er ummer mag.’ ‘So sol er schier komen?’ sprach sie. ‘So er | |
| kostet. Ir dorffent nit sorgen das ir von mynen wegen ummer schaden gewinnent!’ ‘Des lone uch gott, frauw!’ sprach Galahot. Mit | |
| mit im redende. //‘Nu sagent mir’, sprach sie, ‘ob ir iemer sitherre zu Kamalot kement sitherre $t das ir zu allererst | |
| ‘und got der michs sprechen hieß der múß des wortes ummer gelobet syn. Nochdann han ich dick also gesprochen zu manigem | |
| frauw, durch got habent sin gnad’, sprach Galahot, ‘er wil iemer gerne uwer dinst darumb syn und ich mit im, und | |
| gedenckent daran das ich uwere bete gern thet und noch ummer gern thun will!’ ‘Was gnaden wollent ir das ich im | |
| vil me durch mynen willen hat gethan $t dann ich ummer umb yn verdienen möge; und hett er nicht me durch | |
| koniginne siczen, und die koniginn sprach, das sie dieselben stat iemer lieber múst hann dann ein ander. Da sagte sie ir | |
| waren komen und hetten im solche mere bracht das er iemer zu land múst. Der konig Artus stunt off und ging | |
| wond brechen. Also blieben sie gut wil alda und kamen ymer des abends zuhauff und daten als uch geseit ist. Eins | |
| Er was aber doch so wol nit genesen das er úmmer sitherre gesunt wurd als er da vor was gewesen, doch | |
| nifftel, gent wiedder zu mym herren und sprechent, wir wollens úmmer wißen!’ Sie ging wiedder zu dem konig und sagt es | |
| truwen die ir schwurt da ir mir volgetet, ob ir ummer @@s@ere oder priß wollent gewinnen oder bejagen, so volgent mir!’ | |
| nummer me gesehen. $t Er rieff yn ane als er úmmer allerlutest mocht, und wolt im zu fußen vallen. Min herre | |
| ir hörent sagen von eim fremden ritter, dahien solt ir ymmer keren, also mag einer zu dem andern komen. Und zu | |
| reit denselben weg wiedder den er komen was, was er ummer mocht. //Myn herre Gawan und sin gesellen sahen das und | |
| gewapent ritter kam uff eim großen roß geritten was er ummer mocht. Er kam under den pinbaum und besah die sper; | |
| sah neben im wo ein geczwerg kam ritende was es ummer mocht und riecht sich recht gegen jhem baume. Das geczwerg | |
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