Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
iemer Adv. (2261 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
were so sere zu schanden worden, man solt sie kům úmmer wiedder zu recht bringen. Er sprech es durch des willen | |
er nymer selig must werden nach dem tag das er úmmer kron trúge an eins so biederben mannes stat als der | |
machen. ‘Ir herren’, sprach Galahut, ‘ich siehe wol das ir ummer einen herren haben múßent; nu gent hinweg und beradent uch | |
konigin macht, und darzu muß sie das lant von Britanie ymmer me verswern!’ Da schweig Bertelac, und die konigin erschrack des | |
wol gerecht.’ ‘In rechten truwen’, sprach er, ‘das wil ich úmmer wiedderreden, und alle die es gesprochen hant die sint meineide; | |
‘Weis got’, sprach Lancelot, ‘hie ist nit gnade, du must ummer sterben von mynen handen, und jhener unselig, den ich dort | |
geben wil, das sie das neme; ich will es im ummer dancken das ers ir git.’ ‘Herre’, sprach myn herre Gawan, | |
sprach myn herre Gawan, ‘sit es so ist das sie ymmer uwer lant rumen muß, so ist mir lieber das sie | |
brieff das er bald zu ir keme, ob er sie ymmer lebendig wolt gesehen. Der konig ging zum einsiedel und fraget | |
unseligen lip thut, das sich alle die daran erforchten die ymmer me verretery thun wollen.’ Da holt man den bruder, und | |
got gezeiget das ich herrean unschuldig was, gelobet muß er ummer sin! Zu mym herren wil ich wieder nit, er hat | |
bitten, herre’, sprach sie, ‘das ers thú, ob er sich ummer uber mich erbarmen wil’, und viel nyder off ire knye. | |
nach im; auch bedarff ich sinselb da, so das er úmmer da sin muß. Ich wil mich zu pfingsten wiedder bringen | |
ein kint von zwölff jarn und rant hinweg was er ummer mocht. Min herre Gawan wert sich was er úmmer mocht; | |
er ummer mocht. Min herre Gawan wert sich was er úmmer mocht; das kůnde aber gehelffen nit, er furt yne hinweg. | |
sprach er, ‘des enmag uber ein nicht sin, ich muß ummer volgen. Wúste ich auch das yn myn herre Ywan oder | |
er yczunt darby wonde sin, so was er aber fúrwert ummer freischlicher und freischlicher, und er volget so lang nach biß | |
bring; ir hant es wol umb mich verdienet das ich úmmer uwer dienst wil sin als lang als ich lebe.’ ‘Des | |
hieß Melians wiedder kern und volget siner huffslag was er ummer geritten mocht. Da er in den tal kam, er sah | |
were doch ersamer mit im dot bliben dann ich nu úmmer mit schanden leben muß.’ Da trost yn Galahut $t und | |
hinweg reit.’ ‘Ir wißent wol, frau’, sprach Galahut, ‘das ers ummer laster hett, ob er bliben were und sinen gesellen nit | |
fande sie beide dot ligen, da alles das volck zusah. Ummer sit ist die stat als finster innwendig $t gewesen, als | |
wol dardurch komen. Kerte ich nu wiedder, so hett ich úmmer myn ere verlorn.’ Da die jungfrauw sah das er nicht | |
got wil, so dörecht enbin ich nicht das ich des ummer gewehen’, sprach er. //Die jungfrauw ging in ir kamer und | |
geenden, $t ir sint aller der abenture sicher da ir ummer zu koment!’ Die jungfrauw ging fur und wiset im die | |
sin der ritter nit lenger beiden und floh was er ummer gefliehen mocht. Da jagt yn Lancelot so lang biß das | |
‘So wil ich slaffen gan’, sprach sie, ‘und wil uch ummer me fur uberwunden halten und fur geuneret, wann ir mir | |
allererst gewinnen und volgen dem herren dann.’ ‘Das wúrd mir úmmer verwißen’, sprach Lancelot, ‘das ich ein burgk gewúnne da sich | |
lieb funffczehen als zehen’, sprach myn herre Ywan, ‘sit ich ummer vehten muß.’ Da ging der wehter uber jen porte und | |
fůr; nochdann $t floh er zu wald wert was er úmmer gefliehen mocht, und Lancelot was alweg bi im. ‘Pfi geunert | |
viel uff jhen erde; mit dem floh er was er ummer gefliehen mocht. ‘Wo fliehet ir nu hien?’ sprach Lancelot zu | |
uch da mit!’ Er floh zu syner @@s@burg was er ummer mocht und antwurt im ein wort nit. ‘Nu beide myn’, | |
flúhestu? Mir hilffet doch nymand!’ Caracados floh was sin roß ummer gestrecken mocht, und Lancelot fast mit im und jaget yn | |
Lancelot were, er kunde es aber getruwen nicht das er ummer dar mocht sin komen. ‘Ay edel ritter, wer sint ir, | |
alle die besten verdigen mit allerhand biderbekeit. $t Spreche ich ummer von im, so enkunde ich nymer vollsagen alle die tugent | |
yn haßen wolt. Ich wolt auch das ich sin gesellschafft ummer mocht haben in den worten das er uch zu wib | |
der die straß geritten qwam, er hůrt darwert was er úmmer mocht, und der ritter der floh; anders were myn herre | |
aug gegeben und slug mit sporn nach im was er ummer mocht, und myn herre Ywan darnach. ‘So helff mir got’, | |
teil entladen wurde und getrost von syner frauwen, die er úmmer verlorn wond haben one kobern, wann sie im in dem | |
nacht und tag in dem můde so freischlich das er ummer me weind und caride. Alsus reit Lancelot zu Sorelois. Er | |
die mere alda, das er als unfro wart, das er úmmer me so ungesunt bleib biß an sin dot. Er lahte | |
fußen mit großen engsten und lieff nach Meleagant was er úmmer gelauffen mocht. Da er nit me lauffen mocht, da must | |
yn durch die statt dannen er was, so hett er ummer me sin ere verlorn. Auch was zu den ziten kein | |
er daroff seße; und der gezwerg $t sprach das er úmmer daruff must siczen, ob er die konigin sehen wolt, als | |
verzig, wann sie yn also versprochen hett, sie wolt im úmmer yren dienst darumb geben und wolt im das schönst roß | |
got guten tag geben must, und Lancelot sprach das sie úmmer guten tag und gute abenture haben must. ‘Nu ist mir | |
uns irgent begeinde und mir thun wolt, so wolt ich úmmer uwer dienst darumb sin.’ ‘Fur einen ritter wene ich uch | |
liebste’, sprach er, ‘die hut lebet! Ich wil es got úmmer @@s@loben das er mich des gewert hat des myn hercz | |
ich daruber nit, das ist myn schult nit, ich sol ummer myn macht darzu thun.’ ‘Das sol ich schier wol wißen’, | |
uwerm ritter sanfft und machet im ein bat, ob er úmmer rein mocht werden von dem karch da er so lang | |
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