Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hüeten swV. (450 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der knappe ân urloup dannen reit:/ iedoch sprach er "got hüete dîn:/ alsus riet mir diu muoter mîn."/ ___der knappe des | |
künc Artûs,/ den kumt ein mîn gast ze hûs./ bitet hüeten sîn vor spotte./ ern ist gîge noch diu rotte:/ si | |
nâhen,/ aldâ si Nantes sâhen./ dô sprach er "kint, got hüete dîn./ nu sich, dort soltu rîten în."/ dô sprach der | |
dîne gesellekeit,/ und lâz dir [sîn] mîn laster leit./ got hüet dîn: ich wil von dir varn:/ der mag uns bêde | |
iwer hînt selbe war:/ sô danket als man iwer pflege./ hüet iuch: dâ gênt unkunde wege:/ ir muget an der lîten/ | |
mit triwen ich vride geheize/ ûzerhalp des kampfes kreize./ got hüete al der ich lâze hie;/ wan eins, er weiz wol | |
bedenken./ ern kan an niemen wenken./ nu lêret iwer gedanke,/ hüet iuch gein im an wanke./ //___Irn megt im ab erzürnen | |
der grâl ist mit hôher kür./ sô suln sîn rîter hüeten/ mit kiuscheclîchen güeten./ der hôhen sterne komendiu zît/ der diet | |
sint gewert./ des müezn och si mit zühten pflegn:/ sîn hüet aldâ der gotes segn./ ___got schaft verholne dan die man,/ | |
dez mer gesalzen hât,/ der geb iu für kumber rât./ hüet daz iuch iht gehœne/ mîner frouwen schœne:/ wan diu ist | |
gap mir ze teile/ einen arzet unde eins krâmes pflege?/ hüet iuch vor zolle ûfem wege:/ eteslîch mîn zolnære/ iuch sol | |
in gewert./ er sol ouch slâfen, ob er mac./ got hüete sîn, sô kom der tac./ //Grôz müede im zôch diu | |
âventiure gên,/ sô lât daz ors al stille stên:/ des hüete ich, welt irz an mich lân."/ dô sprach mîn hêr | |
sags iu niht,/ ob mir mîn eit rehte giht./ got hüete iur, ich wil hinnen varn."/ er reit nâch werdeclîchen scharn./ | |
durchstochen./ er hêt ouch gebrochen/ von dem boum, des Gramoflanz/ huote, ein sô liehten kranz/ daz Gâwânz rîs erkande./ dô vorht | |
mit got. Daʒ erſt iſt, daʒ ſi ſich niht alain h#;ovten vor totlichen ſvnden, ſi hvtent ſich halt vor t%/aglichen ſvnden. | |
daʒ ſi ſich niht alain h#;ovten vor totlichen ſvnden, ſi hvtent ſich halt vor t%/aglichen ſvnden. Des t#;ovt daʒ povelvolch niht, | |
halt vor t%/aglichen ſvnden. Des t#;ovt daʒ povelvolch niht, daʒ hvtet ſich wan vor totlichen $t ſvnden, der t%/aglichen ahtent ſi | |
diem#;evtige ſint vnd gar vil gebetent vnd ir ʒeit fleiʒʒichlichen h#;evtent, vnd ſo in got ie mer gnaden git ſo ſi | |
nach geluſtlichen gedenchen; da vor ſol ſich der menſch vliʒechlichen h#;ovten, wan ſwenne der menſch geluſtlichen da mit vmb get mit | |
Daʒ erſt iſt, daʒ ſich der geiſtlich menſch niht alein h#;evte vor t#;eotlichen ſvnden, auch vor tæglichen ſvnden, daʒ er der | |
da mit vmb get, ſo iſt eʒ ein mortſvnde; da h#;ovte dich fliʒʒichlichen vor alſ lib dir daʒ himelrich ſie vnd | |
chlæin vor got. Di erſten, daʒ ſint die ſich nivr hutent vor totſvnden. Si gerent niht hoch werden in dem himelrich, | |
lvten vnd allermaiſt an chloſterluten, daʒ ſi ſich da vor hvten, ſo mohten ſi wol vil andaht haben vnd gnaden gewinnen. | |
alſ trægeſ geiſteſ, daʒ dv niht wilt fvr nemen, ſo hvte dich doch, daʒ dv di andern iht ergerſt. Dv ſolt | |
chvnige e der erſt. Alſo geſchiht den, di ſich da hvtent niht alein vor$/ t#;eotlichen ſvnden, auch halt vor tæglichen ſvnden | |
iar verrer vnd hoher denne di ſich nivr vor totſvnden hvtent in vil iaren. Daʒ ander daʒ vnſ irret, daʒ wir | |
vnſ ſelben ʒe liep haben vnd daʒ wir vnſer ſelber hvten alſ ein ſidineſ wurmelin. Etliche ſint, die wellent niht liden | |
daʒ iſt totſvnde. Wil dv nimmer in totſvnde gevallen ſo hute dich vor tæglichen, wil dv nimmer in groʒʒe ſvnde gevallen | |
vor tæglichen, wil dv nimmer in groʒʒe ſvnde gevallen ſo hvte dich vor den chlæinen, wil aber dv alle din begervnge | |
gienc er ûzeme hûs unt sprah zû deme bilde: "Nicolâe, hûte wol dâ heime." undir des quâmin diebe unt stâlin alliz, | |
unsern herren ze dehainen zeiten erent und ir christenhait nicht h#;eutent, die habent den ewigen tot und die ewigen vinster immer | |
gesprochen die unsern herren nicht f#;eurchtent und irre christenheit nicht h#;eutent. die aver christenlich lebent und dem almæchtigen got vorchtlich dinent, | |
solten sein, daz si ir wol phlagen und ir wol huten, und f#;eur er ze himel und berait da die wirtschaft | |
amt bezaichent Davit unsern herren: er waz ein hirt und h#;eut der schaffe, unser herre der ist ein warer hyrt, er | |
der selben nacht nahen bei der stat ze Wetlahem da huten die vichhirten irer schaffe. da waz ein turn, gehaizzen $t | |
$t Adar, umb den turn waz diu waide g#;eut, da huten die vichhirten $t irs vichs in dem winter. des nachtes | |
himel w#;eurden ůf getan. Saulus der nu haizzet Paulus, der hut ir aller gewantes die sant Stepfan stainten, umb die er | |
hiligen zwelfboten und alle die reht lebent und irer christenheit h#;eutent. wa diu brutluft ergieng, daz sch#;eult ir merchen. ein weniges | |
der můz an dez tiufels schar sein. wir sch#;euln uns h#;euten vor s#;eolicher urch#;eunt schantlicher wort, m#;euzziger wort, wan aller der | |
ze rede gesten an dem jungisten tag. wir sch#;eulen uns h#;euten der urbunste, wan von der urbonste des tiufels chom der | |
diu werlt lieber ist danne got, daz wir unser christenheit h#;euten. unser herre gie in diu w#;eust, dar belaitet in sin | |
alle die seinn beh#;euten die reht lebent, die der christenheit h#;eutent, daz die ir f#;euzze an dem stein iht erpelgen. diu | |
unser herre einem ieglichen menschen einen engel geschaffet der sein h#;eutet, daz in der unrein geist iht verlait. unser herre der | |
beginnent, die dann gezogenlichen lebent und des richtumes vil vlizzich h#;eutent, der gewizzen und der underschied die in got hat gegeben, | |
sant in auf ainen sinen hof, daz er siner swin h#;eut. do waz er so hungerikch, daz er der wurtz die | |
die im got gegeben hat. er hiezze in der swin h#;euten. diu swin bezaichent die b#;eosen und die unreinen gedænche. er | |
s#;eunten, der da zu chomen waz daz er der swein hůt, daz ist daz er sich gærlich in des tifels dienst | |
mietl#;eut, also si den wolf sehent, so vliehent si und enh#;eutent noch enledigent ir schæflein niht, so chumt der wolf und | |
tiufels ist diu werlt gestraffet und erschrekchet, daz si sich h#;euten der dinge diu wider got sint. unser herre redet mit | |
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