Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

hüeten swV. (450 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Mechth 2: 19, 53 ja #;voch an sinen fúnf wunden gotte glich, einvaltigú sele, h#;eute dich! Der ander himmel ist gemachet von heliger gerunge der
Mechth 4: 3, 78 also heilig, das er sich k#;eonne vor den drien volle h#;euten; also arg ist ir gem#;eute, das si verkerent alle g#;euti.
Mechth 6: Reg. 22 an vierzehen dingen XIII. Wie geistlich lúte von blintheit sich h#;eutent vor innekeit. Von sehsleie craft gottes gabe XIV. Clagere in
Mechth 6: 1, 47 inne nach der schulde glich rihten. Du solt dich sere h#;euten, das du diner gewalt iht volgest wider der brůderen willen
Mechth 6: 1, 149 mit heliger v#;eulunge in ir sele. Wil si sich denne h#;euten vor der unedelen liebin irs vleisches und vor der girigen
Mechth 6: 1, 153 zw#;eoi ding, da soltu dich (106#’r) mit heligem vlisse vor h#;euten, wan si brahten nie helige fruht: Das erste ist, das
Mechth 6: 5, 7 und ze sprechende alsus ze allen dingen: «Eya nein, nu h#;eute dich, wan dis ist din lieber nit, der din herz
Mechth 6: 13, 1 b#;eose gedenke vertriben./ XIII. Wie geistlich lúte von blintheit sich h#;eutent vor der innekeit. Von sehsleie craft gottes gabe «Eya lieber
Mechth 6: 13, 5 ich dar an erkenne.» Das ist, das geistliche lúte sich h#;eutent vor der g#;eotlichen innekeit also: Swenne got des gerůchet, das
Mechth 7: 6, 11 ich hin als ein cleines wúrmelin in der erden und h#;eute mich under dem grase miner manigvaltiger versumnisse alle mine tage.
Mechth 7: 36, 23 gotte manig ere; des mag si sich vr#;eowen sere. Si h#;eute sich vor italer ere und sol anderen der eren helfe
MF:Mor 18: 3, 2 mîn ouge ein trüebez wolken wol verklaget./ /Swer der vrouwen/ hüetet, dem künde ich den ban;/ wan durch schouwen/ sô geschuof
MF:Reinm 29: 1, 7 Diu ist mir verboten gar./ nu verbieten alsô dar/ und hüeten,/ daz sie sich erwüeten!/ wê, wes nement sie war?/ /Mich
MF:Reinm 31: 1, 2 zerwerbenne sîn./ /Des tages dô ich daz kriuze nam,/ dô huote ich der gedanke mîn,/ als ez dem zeichen wol gezam/
MF:Reinm 38: 2, 12 mîn./ ich bin, der siz verswîgen sol./ swer wîbes êre hüeten wil,/ der bed%/arf vil schoener zühte wol./ /Von herzeliebes schulden
MF:Reinm 44: 2, 1 ein wîp,/ *diu minnet und daz angestlîchen tuot./ /Der mîn huote, des waere zît,/ ê daz ich iht getaete wider in./
MF:Reinm 45: 2, 7 dô!/ nu wurde ich aber lîhte vrô,/ der mîn schône huote./ /Verliesent mich, die vröiden gernt,/ sô hât diu rede ein
MF:Reinm 55: 5, 8 ich niht vergizze sîn./ Wîp mit güeten/ sol ir êre hüeten/ schône zallen zîten,/ wider ir vriunt niht strîten./ alsô wil
MF:Reinm 62: 1, 2 trûren waer gelegen./ /Der ie kam an liebe stat,/ der hüete sich./ mîner vr%/öude was víl nâch mat,/ wan daz got
MF:Wolfr 5: 1, 15 ich taete/ ime guote raete/ und helfe schîn./ ritter, wache, hüete dîn!/ /Niht verkrenken/ wil ich aller wahter triuwe/ an werden
MF:Wolfr 5: 2, 15 bringet,/ daz mîn munt singet:/ durch wolken dringet/ tagender glast./ hüete dîn, wache, süezer gast!"/ /Er muos eht dannen,/ der si
MNat 7, 7 ist diu zit warm unde durre. so sol man sich huoten vor allen heiʒin spisen unde derrender unde vor zuo vil
MNat 7, 10 essen swaʒ kule unde fiuhte si. so sol man sich huoten vor unkiuschekeit $t unde vor allem lasenne so man meiste
MNat 7, 23 edil druben unde lutern virnen win. unde sol man sich huoten vor unkiuscheit mit wiben. deʒ herzen frode unde friheit ane
Mügeln 39,16 urspring dines lebens ist, $s das halt in steter ere./ hüt dich vor ungetruwer tat, $s das ist min rat;/ in
Mügeln 47,6 begrift, der wirt von kummer selden heil./ o wib, des hüt din sicht vor solchen stricken./ der vogeler gar süße blat,/
Mügeln 47,17 herze toub/ im si, flüg in der eren walt, $s hüt dich vor schanden grate./ O werdes wib, zu aller zit
Mügeln 58,16 underslach dich meisterschaft, $s der du nicht macht volbrengen,/ und hüte dich vor gense tat, $s das ist min rat./ der
Mügeln 62,16 da merke bi, $s das under oft get truwe,/ und hüt dich vor geselleschaft, $s wo füchse kraft/ und ouch die
Mügeln 240,9 vernunst verdrang,/ Judith das houbt im abesneit./ o werder man, hüt din vor solchem leide,/ nim nach genüge trank und ouch
NibB 177,3 vrâgen des began:/ »wer sol des gesindes $s uns nu hüeten hie?«/ jâne wart den Sahsen $s geriten schedelîcher nie./ Si
NibB 178,1 $s geriten schedelîcher nie./ Si sprâchen: »lât der tumben $s hüeten ûf den wegen/ den küenen Dancwarten; $s der ist ein
NibB 182,4 der küene man./ ietweder dô des andern $s mit nîde hüeten began./ Ich sag$’ iu, wer der wære, $s der der
NibB 183,3 der hende lac./ ez was der künec Liudegast; $s der huote sîner scar./ dirre gast vil edele $s sprancte vil hêrlîchen
NibB 187,3 ietweders ellen $s ûf schilden vaste lac./ dô heten dar gehüetet $s wol drîzec sîner man./ ê daz im die kœmen,
NibB 248,3 geste $s vil scône pflegen bat./ er hiez der wunden hüeten $s und scaffen guot gemach./ wol man sîne tugende $s
NibB 486,2 er für die porten: $s verslozzen im diu stuont./ jâ huoten si ir êren, $s sô noch die liute tuont./ anz
NibB 719,1 wart er Sîfrit genant./ Wie rehte vlîzeclîchen $s man sîn hüeten hiez!/ Gunther der edele $s im magezogen liez,/ die ez
NibB 1131,3 ir getæte $s nimmer mêre leit,/ und wil es fürbaz hüeten: $s si ist diu swester mîn.«/ dô sprach aber Hagene:
NibB 1547,4 er iuch füere, $s sô gebet im den solt./ er hüetet disses landes $s unt ist Gelpfrâte holt./ Und kum er
NibB 1774,2 sîn gehaz?/ sô wil ich iu daz râten, $s ir hüetet deste baz/ des lîbes unt der êren. $s jâ dunket
NibB 1775,2 ouch sümelîche $s zen brusten alsô wît,/ swer sîn selbes hüete, $s der tuo daz enzît./ ich wæn$’ si under sîden
NibB 1836,4 gie ûz dem gademe $s für den türn stân/ und huote der ellenden $s vor den Kriemhilde man./ Des nahtes wol
NibB 1957,1 kund iz nimmer gesagen.«/ Er sprach: »bruoder Dancwart, $s sô hüetet uns der tür/ unde lât der Hiunen einen $s komen
NibB 2301,3 muget an disen zîten $s mir niht frum gesîn./ nu hüetet iuch vor Hagenen: $s jâ dunket ez mich guot./ er
Ottok 288 daz si des niht lâzen/ durch dheiner kurzewîl gelust,/ si hüeten stæt vor der verlust/ ir lant und ir liute,/ und
Ottok 2645 gevarn./ als vor dem wilden arn/ daz huon der hüenel hüetet,/ swenn ez si ûz gebrüetet,/ als huot diu herzogin Gedrût/
Ottok 55660 daz sult ir verlân,/ daz ir zuo im komet niht;/ hüetet, daz iu iht geschiht,/ als iwerm vorvordern geschach./ ir sult
Ottok 78229 mordære:/ ‘daz nur nihtes wære/ ungerwes vor mir!/ dû solt hüeten dir/ unde kost niht mêre./ mir grûset sô sêre/ unde
Parz 124,17 dem knappen der vil tumpheit wielt./ der fürste sprach "got hüete dîn./ ôwî wan wær dîn schœne mîn!/ dir hete got

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