Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hüeten swV. (450 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sô man aller beste gedienet hât/ dem ungewissen manne,/ sô hüete sich danne/ daz ern iht beswîche./ dem was diz wol | |
er hete die tugent und den sin/ daz er sîn huote zaller zît,/ beidiu dô unde sît./ diz was ir beider | |
geſcepfide iſt. daz diu lewin daz welf totez erwirfet. ſo hůtet ſi deſ welfeſ drî tage. unze der uater chumet an | |
nieht ſpilen wante dar ana$/ iſt hůrluſt. ſo ſcolt tu hůten. daz tu in$/ deſ tîefaleſ ſtrich negeualleſt. daz er dich | |
mir ein wîp mit güete./ daz got noch ir êren hüete,/ swie si mir nu tuot vil senden pîn. //Swâ mit | |
dingen. $s mit singen $s ich muote/ daz si mîn hüete $s mit güete, $s si liebe, si guote./ //Mîn hend | |
gehaz/ den merekæren durch ir kargez spehen./ ir merken, ir hüeten, daz trœstet noch baz/ danne an den tumben daz toube | |
huote in nîde, den zwein trag ich haz./ von rehtem hüeten wil ich sprechen daz,/ daz al der werlde zimt niht | |
huot in allen ich wünsche unde bit./ //Mîn frouwe kan hüeten ir êren sô wol/ dazs in ir huote sô werlîchen | |
wîl ez als übel stât./ //Wil diu minneclîche guote/ minneclîchen hüeten mîn/ vor unfröiden, vor unmuote,/ sô muoz ich vil sælic | |
vor unfröiden, vor unmuote,/ sô muoz ich vil sælic sîn./ hüeten ist den senden leit:/ alsô wunneclîchiu huote/ wære mir ein | |
//Wil si guote, wil si reine,/ wil si süeze minneclîch/ hüeten mîn vor sorgen eine,/ sô bin ich vil fröiden rîch./ | |
dâ von wol bedenke wen si neme:/ der ir êren hüete und stæte sî,/ sô daz er gein ir sî wankes | |
frî./ //Swelch man sich vor missetât/ hât behuot und immer hüeten wil,/ swâ ein wîp sich an den lât,/ der lîp | |
ist werdem wîp ze friunde guot./ swelch man sîner êren hüeten kan,/ an den sol ein wîp ir êre lân./ //Swes | |
frouwen/ stât wol daz si güetlîch güeten/ unde ir êren hüeten./ //Guoten wîben wil ich immer/ dienen sunder wenken./ von dem | |
himel w#;eurden ůf getan. Saulus der nu haizzet Paulus, der hut ir aller gewantes die sant Stepfan $t stainten, umb die | |
nach dem cr#;euce, da vnſer vorderen Jeſum an hiengen. Nv h#;eutet %:ir herren alle, das %>iwer deheiner die ſtat, da das | |
furſten vnd die altherren ſtrafte, darumbe hiengen ſi in. Si hůten ſin #;voch da cʒe dem grabe, ob er erſtůnde, das | |
boſheit bereit hete, do ſach ich einen ſch#;eonen iungelinch, der hůte der fr#;vowen vnd hete ſi bedechet mit ſinem gewete, dem | |
liute, das ir ſelege ſele ʒe himele gefůret wurden; vnd hůtent die wilden aren ir heiligen lichnamen. Ir heiligiu lichnamen beſtatot | |
gewafene. Dannoch das diu můre vnd der turn deſter pas gehůtet ſi, ſo grebet man einen tiefen graben darumbe. Do der | |
diu iſt ain ſo getan tugende, diu aller ſlahte tugende hůtet. Wande ſi die tugende vollicliche hete, ſo wart ſi von | |
ſwerte fur das tor des heren paradyſes, das er deſ hůte. $t Was diſiu rede becʒeichene, das wellen wir iu ſagen: | |
ſelben, das wir vns ʒe allen cʒeiten vor den ſvnden h#;euten, das wir den boſen girden widerſten, das wir diu gepot | |
des almehtigen gotes erfullen, das wir vns vor poſer rede h#;euten, das wir diu hochuart fliehen, das wir ʒe allen ʒiten | |
lere, von der alle die erluhtet ſint, die irer chriſtenhait huten. Das ſelb lieht iſt uf das cherʒſtal geſtechet; $t wie | |
die die chriſtenhait vf habent $t vnd der mit fliʒʒe h#;eutent. Die ſi verre ſehent, das ſint die, die den heiligen | |
nû tuo durch in alsô wol,/ belîbe bî mir und hüete mîn/ daz mich die widerwarte sîn/ niender schrecken an dem | |
er erstât oder niht./ swaz iu mêr oder im geschiht,/ hüetet als iu gewizzen sî./ mîne rîter sint hie bî;/ swes | |
bereiten/ als man trügenære sol./ sô helfe iu got und hüetet wol!’/ ‘nû tuot ir iuwers dinges war’,/ sprâchen jene, ‘und | |
leide/ disem guoten herren dô./ er dâhte wider sich alsô:/ ‘enhüete ich mînes wîbes niht,/ mîn ouge lîhte an ir gesiht/ | |
würme nagende werdent mit unreinen münden./ wil ich dâbî niht hüeten mich vor allen houbetsünden,/ in der helle gründen/ muoz ich | |
thu ich yn gewaltig der burgk nach sym willen. Und hútent wol das er myner fert icht wißse, wann er solt | |
sie allsampt růgen, wann sie hant groß ungemach geduldet mit húten der burg. Als ir in der burg sint, ir und | |
Bans pate was, der ein sere stolcz man was; der hůt alle die nacht der burgk gewapent. Da er sah das | |
brucken. Da fand er dainn die knecht die des thorns huten, und eyner det die thúr bald off gein im. Da | |
ich nicht!’ sprach sie. ‘Frauwe’, sprach er, ‘so muß ichs huten, alldiewil ich under uwer meisterschafft bin und ir ein bößwicht | |
dißer nacht hint; so duncket mich wol das ir uch hutent vor mir und hant bösen won zu mir, wann ich | |
wolt beyten biß er stat gewúnne sich zu rechen. ‘Ich hüt auch wol das Claudas und sin sun uch nymer gesehent | |
ich wil úber ein die kint haben, der ich lang gehút han. Dasselb heischent uch diße herren allsament die mit mir | |
komen von großer byderbekeit und von großer hubscheit: du solt huten, als lieb als dir din ere sy, wann du kúmest | |
des konig Claudas tot als gern sehen als du. Nů hút sich allermenglich, welch man yn dot schlecht, der muß ge#;vunert | |
fröer.’ ‘Werlich’, sprach Lancelot, ‘uch ist groß ere gescheen. Nu húten uch das ir uwer frumkeit icht verlieset noch mynnert, ir | |
uch kurczlich wil sagen wie es umb sie stee, und hút uch auch, als lieb uch myn fruntschafft sy, das ich | |
meister so sere zu herczen gingen als sie thúnt. Nu hutent uch, als lieb uch sy das uwer meyster schier kument, | |
zwey kint und darnach umb ir meyster. Ob allen dingen hutent uch das ir in der werlt ymant sagent wer ir | |
sprach sie, ‘biß ir uwern oheim mit uch bringent, wann hutent uch, als liep als uch uwer lip sy, das ir | |
sich sere, ‘also kam mir das wort zum munde, und hůt mich nit an dem sprechen.’ ‘Nu sagent mir’, sprach sie, | |
höhsten von dem land gingen zu den die des thurnes hůten und hießen sie abegeen. Phariens wonde gůten fried han und | |
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