Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gotlich Adj. (424 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
zeichen treist:/ dir wab ein cleit der frône geist/ mit götelichen kammen/ in der megde lîbe guot,/ warf unde wevel was | |
pîn,/ und was iedoch ir beider glast/ bî dir ein götelicher schîn./ /Hei waz dû genâden leist/ an die sündesiechen!/ wan | |
so gewaldic,/ daz du mih wole gesterken maht/ mit diner gotelicher craft./ einen camf han ih entfangen,/ der ist noh unirgangen,/ | |
dv uon des heiligen geistis fivre vnde uon sinen towe/ goteliche wurde berich./ din wůcher der was selic,/ do dv ane | |
uon ſol ein iegelich menſche vil wol die beʒeichenunge der gottelichen dinge wiſſen. Da uon gevahe er uorhte vnde minne ʒů | |
Do ſprach der meiſter: Da ʒeigent ſi in, daʒ ſie goteliche hant gelebint alſe ſi, vnde da vnbe gotiſ riche wert | |
vl#;ein./ si endurren si n#;eit anes#;ein,/ als si sat dat götlich korn,/ dat van dir, vrow, uns is geborn./ //Dit koren | |
üvergeit din heilicheit/ al der heilgen werdicheit./ doch můʒ der götlicher sunnen schin/ al dines schines angin sin:/ al din dügde | |
////Maria, du bis de besigelde brunne,/ den hat entfengt d#;ei götliche sunne,/ sin bild hat got an dich gelacht,/ dat enbricht | |
gr#;euʒen,/ d#;ei dich wertlich loven kunnen,/ ei schöne můder der götlicher sunnen!/ //Dir offert d#;ei kristenheit algemeine/ golt ind silver ind | |
ser, w#;ei got belive/ genzlich in dim engem live,/ des götlich gewalt ervült aleine/ himel ind erde algemeine,/ //Dat du in | |
barmherzicheide./ n#;eiman mach bit sin worden baʒ/ uns updůn $’s götlichen herzen vaʒ,/ dat uns alle gracie daruʒ vl#;eiʒe,/ der uns | |
in dir eim stummen gliche./ //In dir wart hüngrich $’t götlich brot,/ $’t begund in dir entfan al not./ in dir | |
d#;ei edelst, d#;ei #;ei gewart,/ so högt dich dins sunes götlich art,/ de dich geedelt hat an ime,/ al edelcheit is | |
Seraphin is ein middelere/ entüschen god ind allem here./ //D#;ei götlich vlamme, d#;ei in verdrenket,/ den andern chorn he vürwert schenket,/ | |
wive!/ //Din sel, din lif si branden beide/ van der götlicher s#;euʒicheide,/ wan d#;ei schrift si sagt uns dat:/ dat got | |
mach zeichen der reincheit sin,/ d#;ei in dich bracht der götlich schin,/ dů he dich so sere anesach,/ dů he ouch | |
sich selben den heligen gelich und enpfahet denne an sich gotlichen schin. So scheidet dú sele von dem lichamen mit aller | |
sines lobes. So wiset er ir mit grosser gerunge sin g#;eotlich herze. Das ist gelich dem roten golde, das da brinnet | |
«Dines herzen lust solt du nienar legen denne in min g#;eotlich herze und an min mensclich |
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lúhten #.[und brinnen tůt#.], das ist alles geflossen usser sinem g#;eotlichem ateme und von sinem menschlichen munde von dem rate des | |
alzemale usser dem alleredelsten armbrust der heligen drivaltekeit von dem gotlichen throne dur die nún k#;eore. Da blibet nieman so arm | |
du vúhten./ Swen du súfzest, |
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mit luste/ unz an die spilenden stunde,/ das us dinem g#;eotlichen munde/ vliessen die erwelten wort,/ die von nieman sint gehort/ | |
disen roten win trinkent; wand alleine ich bede schenke von gotlicher liebi, so ist doch der wisse win edeler in im | |
sich die lieben werlichen schowent, er durkússet si mit sinem g#;eotlichen munde. Eya wol dir, me denne wol der úberheren stunde! | |
serer denne des himmelriches.»/ |
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von stunde ze stunde in dine sele us von minem g#;eotlichen munde. Dú stimme der worten bezeichenet minen lebendigen geist und | |
im naher komen m#;euste. Do nam er si under sine gotlichen arme und leite sin vetterliche hant uf ire brúste und | |
vatter: «Sun, mich r#;euret #;voch ein kreftig lust in miner g#;eotlichen brust und ich donen al von minnen. Wir wellen fruhtber | |
niemer geschamen. Der himmelsche vatter teilte mit der sele sin g#;eotlich minne und sprach: «Ich bin got aller g#;eotten, du bist | |
ital ere und die b#;eosen krankheit. Dú ware minne von gotlicher wisheit bringet gen#;eugunge und vertribet die unlobliche girheit. Dú diem#;eutigú | |
vliessender minne, so můs ich dir gemůssen und mit miner gotlicher nature ber#;euren als min einige kúnginne.» «Ich můs mich selber | |
únser herre einen s#;eussen wunsch den armen selen us sinem g#;eotlichen herzen. Do hůben si sich us mit grossen fr#;eoiden und | |
ein vil getrúwes wort alsus: «Ich sage dir bi minen g#;eotlichen trúwen, das der me ist in der heligen cristanheit, die | |
herzen wúnsche m#;eohte angesehen und mit armen umbevahen und din g#;eotlichen minnelúste m#;eusten dur mine sele gan, als es doch menschen | |
undertan./ |
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heiligen drivaltekeit, und die gerůchte got ze machende mit sinen g#;eotlichen henden. Do er die vil heiligen arbeit an úns verlor, | |
und mit warer unschult bereit. Swenne ich das gedenke, das g#;eotlich nature nu an ir hat bein und vleisch, lip und | |
si essent nit die verbotten spise; mere si lebent nach g#;eottlicher wise. Die grossen bulgen der stúrmenden minne tůnt si sterben | |
ich also sere in der bredier orden, das inen min g#;eotlich herze zů lachet ane underlas. Das eine ist dú helikeit | |
lúte ende; und do machte got in ir sele eine g#;eotliche hochgezit, und also wart ir sin sele in got |
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der sch#;eopfnisse des ewigen riches. Sin licham hat nu der g#;eotlichen ewekeit also vil enpfangen, das er lúhtet als ein fúrig | |
die denne komen sint us dem paradys, die sint von g#;eotlicher warheit also wise, das si den Endecrist mit gewalt umbetribent. | |
angenomen kúscheit, gezieret und verlúhtet mit dem vliessenden fúre der gotlichen minne, die blikket in Cherubin. In gat aber harnider engegen | |
gottes minne. Mere die sele wirt niemer so sere durflossen mit gotlicher minne, si werde dikke bekort mit irdenschen dingen; die kan | |
Wie got widerlobet die sele Du bist ein gruntvestunge mines g#;eotlichen flusses, du bist ein ere megetlicher bestandunge, du bist ein | |
das er dis kint erwekke mit der selben stimme siner g#;eotlichen barmherzekeit, da er Lazarum mitte erwahte. Hie zů antwúrt got | |
wart inen nit wider gegeben, wand ire |
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werlich die h#;eohin der heligen gerunge und dú breiti der g#;eotlichen v#;eulunge und die tieffi der vliessenden gottes s#;eussekeit iemer me unbereit. | |
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