Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gotlich Adj. (424 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| got, hźr Phźbus,/ hānt ouch gewaltes vil mit kraft/ in gotlīcher meisterschaft./ Pollux unde Perseus,/ Kastor unde Zītus/ sint ouch die | |||
| die Jupiter der got gebar./ //Adōnides und Actźōn/ hānt ouch gotlīchen lōn/ gźn dienestlīchem muote;/ sie phlegent in ir huote/ der | |||
| hōher minne/ gewaltige gotinne,/ den mit vil grōzer werdekeit/ ist gotlīchiu kraft bereit,/ der namen kraft hōh ist gezilt./ diu eine | |||
| wilt,/ diu lobes rīche Diānā./ diu gotinne Medūsā/ hāt ouch gotlīchen prīs./ von hōhen witzen ist vil wīs/ Pallas, diu der | |||
| geheizen Thźtis./ dā bī kan mit gewalte phlegen/ ein vil gotlīcher degen/ der wazzer krefteclīchen sus,/ der ist genant Neptūnus./ die | |||
| manicvalt./ die minnent herzenlīche/ vil edele künege rīche,/ die disen gotlīchen sin/ geloubent āne wanc an in./ die besten, die mit | |||
| der sol bedenken rehte sich,/ ob diz sī reht und gotelich./ sī ez ein gotelīchez leben,/ sō sol er sich im | |||
| sich,/ ob diz sī reht und gotelich./ sī ez ein gotelīchez leben,/ sō sol er sich im ergeben./ //Adōnides des selben | |||
| daz sie gewaltic sīn./ von wībe ist selten worden schīn/ gotlīchiu meisterschaft/ oder helflīchiu kraft./ wir hān nāch gote mannes namen./ | |||
| iemer schamen,/ daz ir welt einem wībe geben/ kraft und gotlīchez leben./ wīp hāt kranker sinne līp:/ dem man ist undertān | |||
| gewalt,/ ein witze, ein name, ein rīche/ sol an im gotlīche/ mit stęter dźmüete,/ mit endelōser güete,/ mit unverkźrtem muote stān,/ | |||
| sie lebende węren/ und diz niht verbęren,/ sō sol ir gotlīcher name/ dulten ęhtelīche schame./ //Nū merken alle, die hie sīn,/ | |||
| ir lźre belīben./ //Swaz got an in genāden ie/ mit gotlīcher kraft begie,/ daz was in widerzęme./ sie wāren undancnęme:/ sīner | |||
| Krist,/ sīt er mit rehter wārheit ist/ ein got mit gotlīcher kraft/ und ein schepher aller geschaft./ swer daz niht tuot, | |||
| durch daz zuo mir,/ daz ich dir dankte sźre/ der gotlīchen lźre,/ die dū von gote hāst geseit./ dar umbe sol | |||
| iht durch got/ geschęhe, wan mir als ein spot/ diu gotlīche lźre ie was,/ swie gewārhaft ich sī las./ //Węre nū | |||
| die sinne von im wante./ swie wol ich erkante/ sīne gotlīche kraft,/ dō kźrte ich mīne meisterschaft/ niht wan an valschez | |||
| heilegen geistes minne./ sīnes herzen sinne/ begunden sźre brinnen/ in gotlīchen minnen./ er sprach: "herre Jōsaphāt,/ des got an dir begunnen | |||
| gān,/ vesten in dem muote/ mit stętes herzen huote/ die gotlīchen lźre./ sīn tagalt was niht mźre,/ ez węre daz in | |||
| sīner stęten sinne kraft./ doch wart sīn herze sigehaft/ von gotlīcher lźre gar./ der nam er vlīzeclīche war:/ sīn herze dicke | |||
| und wīslīchen sin?/ von dem ich lebende worden bin?/ des gotlīchiu wīsheit/ daz urhap und daz ende treit/ al der dinge, | |||
| sīn kraft/ namen gīt und ouch geschaft?/ sīn kraft, sīn gotlīcher rāt/ alliu dinc gemachet hāt./ er tet sīne wārheit kunt/ | |||
| ergeben./ sol got hān lźręre,/ sō ist er selbe lęre/ gotlīcher wīsheit:/ des muoz ich jehen ūf mīnen eit./ //Waz ist | |||
| stat enmiten/ gote ein münster machen/ mit keiserlīchen sachen/ nāch gotlīchem ruome:/ daz hiez er mit heiltuome/ wol zieren unde wīhen | |||
| in maneger schar/ die armen und die rīchen dar,/ die gotlīche enphiengen dort/ den touf und ouch daz gotes wort./ swie | |||
| nāch der kristenheit gebote./ liutkirchen, klōster, bistuom/ der wart durch gotlīchen ruom/ vil gemachet überz lant./ sich tet diu kristenheit erkant/ | |||
| diz nam der künec in sīnen sin/ mit vlīze ūf gotlīchen lōn;/ und einen rāt, den Salomōn/ der erde rihtęren tuot,/ | |||
| arbeit unde nōt./ sīn hant in manege helfe bōt/ mit gotlīchem trōste./ vil güetlīche er lōste/ der armen vil von swęre,/ | |||
| //Dō diz gebet alsus geschach:/ dem jungen Jōsaphāte jach/ diu gotlīche wīsheit,/ sīn bete węre im unverseit,/ mit dźmuot würd er | |||
| unz an daz ort./ im wart von im vorgeseit/ diu gotlīche menscheit,/ der touf, daz leben und der tōt,/ in den | |||
| sī sō dicke vor,/ daz er sīnes herzen tor/ gźn gotlīcher lźre ūfslōz./ der gotes gnāden tou begōz/ sīne versteinden sinne./ | |||
| sach/ gźn dem gotes toufe sich:/ sīn buoze was vil gotlich./ er lebete gar nāch gotes gebote/ und hiez sīne valschen | |||
| wart er ungelouben vrī,/ reht geloube was im bī./ diu gotlīche vorhte/ in sīnem herzen worhte/ vil reinez leben, des er | |||
| sīn reht im aldā geschach:/ er kathezizierte in sā/ mit gotlīchem segene aldā./ //Dar nāch vil schiere toufter in/ vil werde | |||
| andern hāst dū gar gewalt./ diz ist unmügelīch gezalt/ dīner gotlīchen kraft./ swā in sīner sünden haft/ beheftet habe von schulden,/ | |||
| gar verdrōz,/ daz diu gźn gote was sō grōz/ in gotlīcher minne./ er sante in sīne sinne/ dicke jāmer in dem | |||
| gelouben sīn/ ze allen zīten bezzer sich/ mit reinen werken gotlich./ vür Krist unsern herren kam/ ein armer man, der was | |||
| kam er an ein hol,/ dā was gehūset inne/ durch gotlīche minne/ ein armer einsidel guot,/ vor allem wandel wol behuot:/ | |||
| sīn gebet./ dō sprāchen sie daz gotes amt,/ die vesper gotlīche samt./ dō giengen sie ze tische:/ vleisches unde vische/ und | |||
| nāch dem guote,/ daz dū gelāzen hāst durch got./ wis gotlich arm durch sīn gebot,/ wan er ouch arm wart durch | |||
| wan der weltlīchen arbeit/ wirt schiere ein ende ūfgeleit;/ der gotlīchen rīcheit/ wirt ende niemer angeleit./ dā bī soltū gedenken mīn,/ | |||
| barn:/ "meister, wem lāst dū mich?/ ez węre reht und gotlich,/ daz dū von herzen gundest mir/ des dū wilt selbe | |||
| den tac ob im und al die naht/ und manic gotlīch gebet./ mit reinem herzen er daz tet;/ ze gote er | |||
| er nam sīne lźre an sich./ sīn leben was sō gotlich/ und sīn reineclīcher site,/ daz ez ieman vil kūme erlite:/ | |||
| lobe und mit gesange,/ mit schalle und mit gedrange,/ mit gotlīchem ruome/ wart gźn dem heiltuome/ gar mit vrlīchen siten/ geloufen | |||
| węne wol, der sünde sich./ sīn lźre ist reht und gotlich,/ sich mac wol wīp unde man/ āne bsern bezzern dran./ | |||
| vor und na stand, sind dar zů nśzz, daz ein g#;eotlicher mensch in sinem usgang der sinnen und ingang dez gem#;eutes | |||
| gottes zorn hāt überwunden/ dīn vil tugentrīcher muot./ //Źwig geburt, gotlich ein lamp, vil megtlīch gezwīget,/ verborgen rōs in liljen blat, | |||
| Ich gl#;vobe an den heiligin geiſt, die heilige chriſtinheit allicki, gotilichi, vnde gl#;vobe die gemeine allir gotiſ heiligin, ōb ich ſi | |||
| hūt? Unſir uberm#;ovt. Schuln unſich niv wizzen, unſer ſūnte lāzzen, gotlichen nach unſer bīhte lźbin, daz wir geſprechen m% Ergebnis-Seite: << 3 4 5 6 7 8 9 >> |