Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gotlich Adj. (424 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Eckh 5:210, 16 als blôz in dem werltlîchen $t als in dem aller götlîchesten, dem got alsô wĉre worden. Triuwen, niht alsô, daz der
Eckh 5:216, 6 niht benemen, ob der wille anders ganz und ein rehte götlich wille ist und gegenwertic ist. Niht alsô: ’ich wolte mêr’,
Eckh 5:230, 1 lieht: ez nimet allez sînen smak an gote und wirt götlich, wan ez erbildet sich allez nâch im, swaz an disen
Eckh 5:232, 7 den menschen hât brâht ûz einem sündigen lebene in ein götlich leben, ûz einem sînem vîende hât gemachet einen sînen vriunt,
Eckh 5:236, 3 zweierleie: diu ein ist zîtlich oder sinnelich, diu ander ist götlich und übernatiurlich. Diu zîtlîche ziuhet sich alle zît niderwerts in
Eckh 5:236, 7 und enkumet niht vürbaz; dâ enwirt niht ûz. Aber diu götlîche riuwe ist vil anders. Als balde der mensche ein missevallen
Eckh 5:237, 9 ist, daz man âne sünde sî in der kraft der götlîchen riuwe. Und ie man dâ die sünde grœzer wiget, ie
Eckh 5:238, 3 belder, wan sie im wider sint. Und denne, als diu götlîche $t riuwe sich erhebet ze gote, sô sint alle sünde
Eckh 5:244, 9 abekêren $t von allem dem, daz niht zemâle got und götlich ist an im und an allen crêatûren, und habe ein
Eckh 5:259, 7 in im vinde einen widerschîn aller sîner werke und sîner götlîchen bilde; und sol der mensche in im tragen in einer
Eckh 5:263, 7 daz in nihtes niht gelüste dan gotes und daz zemâle götlich ist, und daz im missevalle, waz gote unglîch ist. Wan
Eckh 5:266, 2 lîplîchen hindernissen der zîtlîchen dinge und werdent geringe $t ze götlîchen dingen, und, gesterket von sînem lîchamen, sô wirt dîn lîchame
Eckh 5:268, 5 des vaters und ein unmĉzic, wâr gesprochen, volkomen lop aller götlîchen güete. Kurzlîchen, wilt dû alles gebresten benomen werden alzemâle und
Eckh 5:275, 9 lîden, wan des menschen méinunge an den werken gereht und götlich ist und guot. man sol daz lernen, daz man ín
Eckh 5:277, 3 wan alliu dinc sint den inwendigen menschen ein inwendigiu $t götlîchiu wîse. Dis ist vor allen dingen nôt: daz der mensche
Eckh 5:277, 5 gote gewene und üebe, sô wirt im alle zît innen götlich. Der vernunft $t enist niht als eigen noch als gegenwertic
Eckh 5:306, 4 grôziu dinc in vil liuten, und sie werdent alsô mit götlîchem wesene überwesent, und got würket in in und sie niht.
Eckh 5:428, 5 daz Augustînus sprichet: diu sêle hât einen heimlîchen înganc in götlîche natûre, $t dâ ir alliu dinc ze nihte werdent. Dirre
Eckh 5:429, 6 der mensche dar ûf setzet, daz er enpfenclich sî des götlîchen învluzzes, ie sĉliger er ist; und wer sich gesetzen mac
Eckh 5:429, 9 sĉlicheit. Nû enmac kein mensche sich enpfenclich $t gemachen des götlîchen învluzzes dan mit einförmicheit mit gote, wan dâ nâch als
Eckh 5:429, 11 ist mit gote, dâ nâch ist er enpfenclich $t des götlîchen învluzzes. Nû kumet einförmicheit dâ von, daz sich der mensche
Eckh 5:430, 5 obersten einförmicheit mit gote und ist ouch aller enpfenclîchest des götlîchen învluzzes. Daz meinet sant Paulus, dô er sprach: ’leget an
Herb 18212 zv quam/ In dem finsternisse/ Sines gotes gestelte1nnisse,/ Nich volle1n gotliche,/ We1n ein teil me1nsliche./ Benider der gotheit,/ Vber der menscheit,/
Himmelr 10, 18 unde gib mir, daz ich ane dem jungisten merde/ dinere gotelichen gn%/ad%\en $s iht verteilet werde/ noch so getanere eren, $s diu
HvHürnh 9, 6 das er fürchtt den höhenn got und wesenn unndertänigk dem götlichen gewallt. Wann da von weginnent die leüt den chünig fürchten
HvHürnh 9, 8 eret und fürchtet. Wie das ist, das er sich zaig götlich allain an der scheinung und an den wercken sei ain
HvHürnh 10, 1 tzimptt wol das er ere die rechtten fursten und die götlichenn farcht, die weisenn erenn unnd hohenn und mit in redenn
HvHürnh 21, 2 und die taugen der mennschen. Du soltt dir nichtt nemen götlich gerichtt, wann dir ist gewissenn nichtt götlicheu $t taugen. Wehüett
JPhys 17, 23 die wenigen die dahten an$/ die geſcrift ſine uernamen ſi gotlichen nieht. uon diu irſlůgen ſi$/ _ ir $t herren den
Konr 3 O,8 brust lainen lie. uz der selben brust chom im diu g#;eotlich wishait da von er alle die christenhait gelert hat. do
Konr 3 W1,151 daz er vz ſinen br%/vſten mit im geteilet hete ſin%>i g#;eotlich%>i zeichen vnde t#;vogen vnde ſin gotlichen w%>iſt#;ovm verrer denne deheim
Konr 3 W1,152 im geteilet hete ſin%>i g#;eotlich%>i zeichen vnde t#;vogen vnde ſin gotlichen w%>iſt#;ovm verrer denne deheim ſim ivnger: wan er het im
Konr 3 W1,172 ſim vater ie was an angenge vnde mit der heiligen gotlichen wiſheit, in der allez daz gordent vnde geſchaffen was, daz
Konr 3 W1,175 ê ez an diſe welte ie geſchaffen %gotlichen worten ſo volleſchreib vnde volbraht der g#;ovt ſant Johannes ſin
Konr 11,43 chomen, die enbant der hailant $t dirre werlte mit ſinen gotleichen genaden von allen #;eir ſiechtům. Do die iuden den wiere
Konr 17,32 gůte w#;eurcʒe vnd vil manich edel p#;vom, den das ſelbe gotl#;eiche waʒʒer allen fuchte vnd craft hat gegeben. Die p#;vome, das
Konr 17,46 der heilige Christ erleſchet mit dem waʒʒer, das #;ovʒ ſiner gotlicher ſiten floʒ, vnd hat ſi vil herlich geſecʒet an ſine
Konr 19,40 wie ſi pede mit ſant Peter vf dem perge diu gotlichen to%:ugen ſahen, die ander ſin iunger niht ſahen; idoch ſprach
Konr 22,10 pitent vber vns arme ſvndĉre. Swie ir leben heilich vnd gotlich wĉre, alſo nu ſchin iſt, wan ſi von den luten
KvHeimHinv 85 Âsiam gesant/ Jôhannes ewangeliste,/ der unserm herren Christe/ durch sînen götlîchen ruom/ stifte siben bistuom/ ze helfe der christenheite,/ die er
KvHeimHinv 523 geviel ez in ze verlüste gar./ ir fürsten vie mîn götlich hant,/ in daz abgründe ich in bant./ swaz nû der
KvHeimUrst 1474 müezen sich der phlihte/ die vil lästerlîchen schamen/ die sînen götlîchen namen/ mit wizzen hie verlougent hânt,/ sô si ze der
KvHeimUrst 1778 was rôt./ dâ von ich rehte war nime,/ wĉre dehein götlich chraft an ime,/ benamen daz er sich werte/ und vor
KvMSph 2, 26 gnaden runst,/ So naigt sich meiner minnen prunst/ Zemal in götleichs wesen./ Denn müst ich schreiben und lesen,/ Wie sich gotes
KvMSph 3, 17 ist gemain./ Got hat im das allain behalten,/ In sein götleich chraft gevalten,/ Das chain engel ye bekant,/ Noch kain apostel
KvMSph 4, 20 in seygen,/ Das ich mich nicht tar geneigen/ In den götleichen grund./ Also besniten ist mein mund,/ Das übermazz gib ich
KvMSph 12, 6 dez hab wir drei sach. Deu erst sach ist daz gotlich ebenpild, daz da leuhtet in dem gotlichen wesen, darnach got
KvMSph 12, 6 sach ist daz gotlich ebenpild, daz da leuhtet in dem gotlichen wesen, darnach got die werlt macht. Und in dem gotlichen
KvMSph 12, 7 gotlichen wesen, darnach got die werlt macht. Und in dem gotlichen ebenpild ist weder anvank noch end, wanne ez ewig ist.
KvMSph 20, 27 aber an sinen schepfer und bekent sein adel und seinen gotlichen gewalt, so haizzet daz bekennen daz vern#;eunftig $t bekantn#;eusse, davon,

Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 >>
Seite drucken