Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gotlich Adj. (424 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
nicht gire./ ouch hat manic den unsin/ daz her t#;ovt goteliche dinc/ mer durch den werltlichen rům/ dan durch den ewig%-e | |
indeme lande,/ in gebirge oder in walde/ odir iergen in gotelich%-e siete,/ der gewunnen sie so uiele/ in daz munstir ane | |
sineme gewalt da uirtreib./ Sanctus Egidius der herre,/ nach diseme gotelichen mere/ her hiene ze houe uollen quam./ do intfienc in der | |
die dir ê clageten sere,/ die wurden do zware/ der gotelichen werke uro./ groz lob gaben sie ime do,/ deme gůten | |
den wec hiene ze Rome./ sin uart die was schone,/ gotelich vn̄ uorchtsam./ do uollen quam der gotis man/ ce sente Petris | |
lebindinc oder uirscheiden,/ vn̄ beschirme min armen brůdirschaf/ mit diner gotelichen macht,/ vn̄ uirlich mir die ere,/ ob du, trechten here,/ | |
beual sinen reinen adim/ z#;ov mines trechtines gnaden,/ an sinen gotelichen gewalt./ do uirschiet der gotis schalc./ do wart sin sele/ | |
gedinge habeten./ z#;ov der erdin sie in do bestateten/ mit gotelichen eren./ do geschach zware/ manic zeichen obir sineme grabe./ sint | |
gebrievet daz chint $s ze Rome umbe einen phenninch./ durch gotliche geslahte $s so negechert er nie von menesclicheme rehte./ E | |
$s da vunden si den gotesun./ sine gebærde diu was gotlich, $s sine vrage diu was wislich./ do si ir liebez | |
du mit uns niht woltest gen?"/ Sin antwurte diu was gotlich: $s "warumbe suochestu mich!/ ich sol billich phlegen, $s swaz | |
verzert der win/ ze dirre wirtscefte: $s nu erzaige din gotlich chrefte."/ Do sprach der wandels vrie $s zuo Sante Marien:/ | |
an einen berch hohen, $s da erzeigete er sin scone/ gotlich, mit sinen drin jungeren, $s di er von den andern | |
do enphiengen in die lufte, $s er fuor in siner gotlichen crefte/ ze himele also scone: $s daz gescah in einer | |
einfluz der stern kreft und etleich von dem einfluz des götleichen gaistes und auch etleich von dem einplâsen des pœsen gaistes. | |
auzerwelter sal des obristen gotes, dô was pilleich, daz daz götleich vaz all zeit smekt nâch dem schatz, der dâ inne | |
sunnen aufgêt, wann ain iegleich hailiger lêrer gêt vor der götleichen sunnen der obristen gerehtikait reht sam ain ritter vor seinem | |
durch gotes willen scheint er mit der hitz des starken götleichen gelauben und der selb schein ist oft verporgen gegen den | |
unrainikait pei im leidt. dâ von spricht sant Bernhart: der götleich trôst ist zart. Aristotiles sprichet auch von dem feur: waz | |
schein und die glüst diser werlt swarz und unlustig der götleichen sêl. dû solt auch wizzen, daz ain hailiger mensch vol | |
mensch, und daz ist pilleich, wann der mensch schol diu götleichen gepot, diu daz ôr hœrt, haben unwendeleichen in seiner sêl | |
die wol betraht mit ganzer andâcht, diu wirt vaizt in götleichen genâden und wirt truncken in götleicher minne. ain iegleich tier, | |
diu wirt vaizt in götleichen genâden und wirt truncken in götleicher minne. ain iegleich tier, daz niht gallen hât, lebt lang, | |
daz ist, si habent ir süezen und ir wollust ân götleich andâcht, die dienent der naht und niht dem tag, die | |
haizent, daz dû vliezend wazzer trinkest? (daz ist diu lebendik götleich kunst). sô der esel über ain pruk schol gên, siht | |
solten tragen mit vasten und mit beten und mit allem götleichen dienst, dâ sei wir laider kranch; aber dâ wir unkäusch | |
die wellent ê contemplieren und jubilieren oder frôlocken in der götleichen güeten, ê si wainen umb ir sünd, und sam die | |
niht. ez hazzet den menschen unmæzleichen. daz ist leiht von götleichem verhengen, wan der mensch schölt aller sänftigst sein und aller | |
die tag und naht in der geschrift sitzent und spiegelschawent götleicheu werk dar inne. ach muoter der parmherzichait, hilf deinen galandern, | |
die hailigen sêl, diu ist mit irem spiegelschawen in die götleichen sunnen grôz sam der adlar. si ist schôn gekrœnt an | |
gotes êr, und daz geschiht allermaist in der zeit der götleichen lieb. //VON DER SWALBEN. /Hirundo haizt ain swalb. der vogel | |
in dem wazzer vliezent, daz sint die hailigen lêr der götleichen geschrift. diu selben wazzervogel sint die hailigen lêrer, die erläuht | |
die erläuht werdent, paideu von dem hailigen gaist und der götleichen geschrift, die gotes stat verwesent auf ertreich und sein reht | |
pellicânen verstê wir diu zwai swert der hailigen christenhait, daz götleich und daz werltleich. iedoch ist daz gaistleich verr über daz | |
muoter der parmherzichait Mariam gotes muoter, in der schôz daz götleich himeltaw her ab tawet mit den gâben des hailigen gaistes | |
und siht got in seinen werken und die crêatûr in götleicher güet. der selb mag wol von im selber sprechen: mein | |
und gedenkent an daz êwig leben und bekêrent sich zuo götleichem leben und werdent gar guot. //VON DEM KALOS. /Kalaos haizt | |
des hailigen gaistes, daz si ain zimleichz ezzen sein des götleichen willen, si werden denn vor geslagen mit kranchait und mit | |
vast glüet in den flammen und in der prunst der götleichen minne, daz si kain flaisch an ir hât unrainer gir. | |
ir hât unrainer gir. diu sêl lebt neur des tawes götleicher gnâden und des luftes, daz sint die gâb des hailigen | |
feur wirt si sô rain und sô clâr, daz der götleich schein dar inne läuht als in ainem zarten spiegel, den | |
die läut, die geziert sint mit nâtürleichem adel und mit götleichen gnâden, alsô daz si schœn sint und wol geschaffen an | |
die volkumen menschen, die sich zemâl eingezogen habent in die götleichen lieb, die ahtent aller auzern lieb niht, diu in diser | |
daz wol, daz kain trachten sô vast flammen pringt zuo götleicher lieb, sam daz trahten tuot in die pittern marter und | |
unsers herren Jêsû Christi, ich main an dem anvang der götleichen lieb, wenn ain mensch des êrsten die lieb vâhen wil. | |
achtent sich selber nihts in der werlt. ich main die götleichen weishait, aber diu menschleich kunst macht die üppigen maister hôchvertig | |
all engel auf dem himel unz in diu wolken der götleichen gnâden und lieb. dâ mit ist si umbgeben alsô milticleich, | |
hât und genert mit seinem wein, daz ist mit seinen götleichen genâden, und hât im got selber auz dem käuschen holz | |
auzerwelteu edleu arch, ain arch der êren, ain arch der götleichen gnâden, ain gar schœneu arch, ain auzgesniteneu arch von allem | |
der êwichait ist gepawen und geschicket mit der hant der götleichen weisheit, gedenk der deinen freund! //VON DER VIEHTEN. /Pinus haizt | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 6 >> |