Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gotlich Adj. (424 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 170 nicht gire./ ouch hat manic den unsin/ daz her t#;ovt goteliche dinc/ mer durch den werltlichen rům/ dan durch den ewig%-e
Ägidius 831 indeme lande,/ in gebirge oder in walde/ odir iergen in gotelich%-e siete,/ der gewunnen sie so uiele/ in daz munstir ane
Ägidius 1163 sineme gewalt da uirtreib./ Sanctus Egidius der herre,/ nach diseme gotelichen mere/ her hiene ze houe uollen quam./ do intfienc in der
Ägidius 1327 die dir ê clageten sere,/ die wurden do zware/ der gotelichen werke uro./ groz lob gaben sie ime do,/ deme gůten
Ägidius 1363 den wec hiene ze Rome./ sin uart die was schone,/ gotelich vn̄ uorchtsam./ do uollen quam der gotis man/ ce sente Petris
Ägidius 1652 lebindinc oder uirscheiden,/ vn̄ beschirme min armen brůdirschaf/ mit diner gotelichen macht,/ vn̄ uirlich mir die ere,/ ob du, trechten here,/
Ägidius 1713 beual sinen reinen adim/ z#;ov mines trechtines gnaden,/ an sinen gotelichen gewalt./ do uirschiet der gotis schalc./ do wart sin sele/
Ägidius 1745 gedinge habeten./ z#;ov der erdin sie in do bestateten/ mit gotelichen eren./ do geschach zware/ manic zeichen obir sineme grabe./ sint
AvaLJ 16, 5 gebrievet daz chint $s ze Rome umbe einen phenninch./ durch gotliche geslahte $s so negechert er nie von menesclicheme rehte./ E
AvaLJ 38, 2 $s da vunden si den gotesun./ sine gebærde diu was gotlich, $s sine vrage diu was wislich./ do si ir liebez
AvaLJ 39, 1 du mit uns niht woltest gen?"/ Sin antwurte diu was gotlich: $s "warumbe suochestu mich!/ ich sol billich phlegen, $s swaz
AvaLJ 57, 5 verzert der win/ ze dirre wirtscefte: $s nu erzaige din gotlich chrefte."/ Do sprach der wandels vrie $s zuo Sante Marien:/
AvaLJ 60, 3 an einen berch hohen, $s da erzeigete er sin scone/ gotlich, mit sinen drin jungeren, $s di er von den andern
AvaLJ 189, 6 do enphiengen in die lufte, $s er fuor in siner gotlichen crefte/ ze himele also scone: $s daz gescah in einer
BdN 54, 7 einfluz der stern kreft und etleich von dem einfluz des götleichen gaistes und auch etleich von dem einplâsen des pœsen gaistes.
BdN 61, 19 auzerwelter sal des obristen gotes, dô was pilleich, daz daz götleich vaz all zeit smekt nâch dem schatz, der dâ inne
BdN 63, 30 sunnen aufgêt, wann ain iegleich hailiger lêrer gêt vor der götleichen sunnen der obristen gerehtikait reht sam ain ritter vor seinem
BdN 64, 4 durch gotes willen scheint er mit der hitz des starken götleichen gelauben und der selb schein ist oft verporgen gegen den
BdN 71, 7 unrainikait pei im leidt. dâ von spricht sant Bernhart: der götleich trôst ist zart. Aristotiles sprichet auch von dem feur: waz
BdN 72, 8 schein und die glüst diser werlt swarz und unlustig der götleichen sêl. dû solt auch wizzen, daz ain hailiger mensch vol
BdN 115, 1 mensch, und daz ist pilleich, wann der mensch schol diu götleichen gepot, diu daz ôr hœrt, haben unwendeleichen in seiner sêl
BdN 117, 30 die wol betraht mit ganzer andâcht, diu wirt vaizt in götleichen genâden und wirt truncken in götleicher minne. ain iegleich tier,
BdN 117, 31 diu wirt vaizt in götleichen genâden und wirt truncken in götleicher minne. ain iegleich tier, daz niht gallen hât, lebt lang,
BdN 119, 11 daz ist, si habent ir süezen und ir wollust ân götleich andâcht, die dienent der naht und niht dem tag, die
BdN 120, 33 haizent, daz dû vliezend wazzer trinkest? (daz ist diu lebendik götleich kunst). sô der esel über ain pruk schol gên, siht
BdN 121, 3 solten tragen mit vasten und mit beten und mit allem götleichen dienst, dâ sei wir laider kranch; aber dâ wir unkäusch
BdN 122, 24 die wellent ê contemplieren und jubilieren oder frôlocken in der götleichen güeten, ê si wainen umb ir sünd, und sam die
BdN 146, 22 niht. ez hazzet den menschen unmæzleichen. daz ist leiht von götleichem verhengen, wan der mensch schölt aller sänftigst sein und aller
BdN 176, 19 die tag und naht in der geschrift sitzent und spiegelschawent götleicheu werk dar inne. ach muoter der parmherzichait, hilf deinen galandern,
BdN 187, 25 die hailigen sêl, diu ist mit irem spiegelschawen in die götleichen sunnen grôz sam der adlar. si ist schôn gekrœnt an
BdN 200, 9 gotes êr, und daz geschiht allermaist in der zeit der götleichen lieb. //VON DER SWALBEN. /Hirundo haizt ain swalb. der vogel
BdN 211, 23 in dem wazzer vliezent, daz sint die hailigen lêr der götleichen geschrift. diu selben wazzervogel sint die hailigen lêrer, die erläuht
BdN 211, 26 die erläuht werdent, paideu von dem hailigen gaist und der götleichen geschrift, die gotes stat verwesent auf ertreich und sein reht
BdN 211, 34 pellicânen verstê wir diu zwai swert der hailigen christenhait, daz götleich und daz werltleich. iedoch ist daz gaistleich verr über daz
BdN 245, 33 muoter der parmherzichait Mariam gotes muoter, in der schôz daz götleich himeltaw her ab tawet mit den gâben des hailigen gaistes
BdN 253, 4 und siht got in seinen werken und die crêatûr in götleicher güet. der selb mag wol von im selber sprechen: mein
BdN 253, 19 und gedenkent an daz êwig leben und bekêrent sich zuo götleichem leben und werdent gar guot. //VON DEM KALOS. /Kalaos haizt
BdN 258, 19 des hailigen gaistes, daz si ain zimleichz ezzen sein des götleichen willen, si werden denn vor geslagen mit kranchait und mit
BdN 278, 18 vast glüet in den flammen und in der prunst der götleichen minne, daz si kain flaisch an ir hât unrainer gir.
BdN 278, 20 ir hât unrainer gir. diu sêl lebt neur des tawes götleicher gnâden und des luftes, daz sint die gâb des hailigen
BdN 278, 22 feur wirt si sô rain und sô clâr, daz der götleich schein dar inne läuht als in ainem zarten spiegel, den
BdN 280, 24 die läut, die geziert sint mit nâtürleichem adel und mit götleichen gnâden, alsô daz si schœn sint und wol geschaffen an
BdN 297, 17 die volkumen menschen, die sich zemâl eingezogen habent in die götleichen lieb, die ahtent aller auzern lieb niht, diu in diser
BdN 307, 29 daz wol, daz kain trachten sô vast flammen pringt zuo götleicher lieb, sam daz trahten tuot in die pittern marter und
BdN 307, 32 unsers herren Jêsû Christi, ich main an dem anvang der götleichen lieb, wenn ain mensch des êrsten die lieb vâhen wil.
BdN 308, 30 achtent sich selber nihts in der werlt. ich main die götleichen weishait, aber diu menschleich kunst macht die üppigen maister hôchvertig
BdN 318, 27 all engel auf dem himel unz in diu wolken der götleichen gnâden und lieb. dâ mit ist si umbgeben alsô milticleich,
BdN 338, 24 hât und genert mit seinem wein, daz ist mit seinen götleichen genâden, und hât im got selber auz dem käuschen holz
BdN 338, 27 auzerwelteu edleu arch, ain arch der êren, ain arch der götleichen gnâden, ain gar schœneu arch, ain auzgesniteneu arch von allem
BdN 338, 30 der êwichait ist gepawen und geschicket mit der hant der götleichen weisheit, gedenk der deinen freund! //VON DER VIEHTEN. /Pinus haizt

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