Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gotlich Adj. (424 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
spricht ze latein, und hāt in geben die gnād seines götleichen willen für daz werk der nātūr, wan ān die gnāde, | |
diu gegenwärtig wārhait diser geschrift. der wunder aller ist der götleich will ain ursach mit seiner almähtichait, den diu geschrift ainen | |
hān ich geleicht unserr frawen weishait, dā mit si die götleichen drivaltichait und daz götleich wesen durchschawt. wan daz selb spiegelschawen | |
frawen weishait, dā mit si die götleichen drivaltichait und daz götleich wesen durchschawt. wan daz selb spiegelschawen hāt aller spiegelschawen kreft, | |
underschaiden, weishait und witz, wan weishait ist aigenleich ain spiegelschawen götleicher und übernātürleicher ding und haizet ze latein sapientia. aber witz | |
der geitichait zuo werltleichen dingen und bestętigt uns in allen götleichen werken. //VON DEM SWALBENSTAIN. /Celidonius haizet swalbenstain. der ist ungestalt | |
ainer, die Johannes sach in seinem gesiht, dar auf diu götleich stat gepauwen was Jerusalem. der luhsstain tropfet von des luhss | |
mit enzünt werden und durchflammet mit der haizen flammen der götleichen lieb und die werlt versmęhen, alsō daz wir mit sant | |
daz pild unsers herren Jźsū Christi, wan si volgt dem götleichen lämpel, wā ez hin gźt, und dar umb setzt sant | |
prüeft, in welher lieb und in wie grōzer genād diu götleich pluom sich umbslōz mit dem rainen taw der käuschen juncfrawen | |
unschuld und sint ze oberst rōt mit der hitz der götleichen lieb, dā durch si vil marter leident. dar umb hān | |
waz si mit dir erliten hāt umb den schein deiner götleichen werk hie auf erden. zwār, dar umb spricht si pilleich | |
giengen durch die wüesten und wolten in daz lant des götleichen gelübdes. nu spricht der maister des puochs ze latein, daz | |
sich sein vernunft oder sein anplick und wirt enzünt mit götleicher gir. wizz, daz daz golt wirdiger ist, wan alleu leiphaftigeu | |
pach ist prunn. daz mag ain geleichnüss sein von der götleichen drivaldichait, dā der vater und der sun und der hailig | |
// LIBER #.,BENEDICTUS#.’ // DAZ BUOCH DER GOETLICHEN TROESTUNGE Benedictus deus et pater domini nostri Iesu Christi etc. | |
gerne, williclīche und vrlīche den tōt līden von minne der götlīchen gerehticheit, in der und nāch der got wil und sīn | |
źwiclīche sęlic machete und źwiclīche sehende werde got in sīnem götlīchen liehte und in gote sich selben und alle crźatūren. Aber | |
daz vaz muoz blōz und ītel werden. Dar umbe, soltū götlīche vröude und got nemen, dū muost von nōt die crźatūren | |
in allen dingen, sunderlīche mź und ze dem źrsten in götlīcher natūre, ist geburt des einen, und glīchnisse von einem, in | |
und niht ledic der crźatūre, gote unglīch und kalt an götlīcher minne. Noch ist aber ein ander sache; swer die merken | |
$t noch begrīfen enmac, und in dem selben ist, waz götlich und gote glīch ist, den noch zīt noch stat besliuzet | |
tac, ein stunde. Ouch ist daz inner werk dar ane götlich und gotvar und smacket götlīche $t eigenschaft, daz, ze glīcher | |
daz inner werk dar ane götlich und gotvar und smacket götlīche $t eigenschaft, daz, ze glīcher wīse alsam alle crźatūren, ob | |
schōze; daz ūzer werk niht alsō, sunder ez nimet sīne götlīche güete mittels des innigen werkes, ūzgetragen und ūzgegozzen in einem | |
güete und in gote geborn, tritet in alle die eigenschaft götlīcher natūre. Nū ist ein eigenschaft an gote nāch Salomōnes worten, | |
gemeinlīche sprichet und węnet: ez ist ein gelübede und ein götlīchiu lźre, wie dem menschen allez sīn līden, alliu sīniu werk, | |
bitterkeit. Ouch wirt ez verbrant von dem hitzigen viure der götlīchen minne, diu des guoten menschen herze al umbe in ir | |
würket durch got; ein ander wīse, ob er ist in götlīcher minne. Ouch mac der mensche bekennen und wizzen, ob er | |
aleine, sich! und alsō verre enist er niht alles in götlīcher minne. Ein viur, sprichet künic Dāvīt, kumet mit gote und | |
niht enbekennet, der klage sīne blintheit, niht mich noch die götlīche wārheit und minniclīche milticheit. Nāch dirre wīse sō līdet durch | |
noch zwei wort sprechen. Einez ist, daz węrlīche ein guot, götlīcher mensche sölte sich gar übel und grzlīche schamen, daz in | |
Aber sōgetāne liute wellent schouwen und smacken źwigiu dinc und götlīchiu werk und in dem liehte stān der źwicheit, und ir | |
edel der mensche geschaffen ist in sīner natūre und wie götlich daz ist, dā er zuo komen mac von gnāden und | |
und āne underlāz neiget er <ūf> daz guot ist, daz götlich ist, daz tugent und himelschlich ist und źwic ist. Der | |
wurzel aller wīsheit, aller künste, aller tugende, aller güete: sāmen götlīcher natūre. Götlīcher natūre sāme der ist gotes sun, gotes wort. | |
wīsheit, aller künste, aller tugende, aller güete: sāmen götlīcher natūre. Götlīcher natūre sāme der ist gotes sun, gotes wort. Der ūzer | |
löufet und īlet ze lźre und ze rāte gotes und götlīcher wīsheit, kźret den rücke der menscheit und daz antlitze ze | |
und zītlīches lebens und gezogen ist und übergewandelt in ein götlich bilde, gotes kint worden ist. Vürbaz noch hher enist enkein | |
$t und īngesęjet ist, wie der sāme und daz bilde götlīcher natūre und götlīches wesens, gotes sun, erschīne und man sīn | |
ist, wie der sāme und daz bilde götlīcher natūre und götlīches wesens, gotes sun, erschīne und man sīn gewar werde und | |
Von dem edeln menschen, wie gotes bilde, gotes sun, sāme götlīcher natūre in uns niemer vertilget wirt, aleine er bedecket werde, | |
gotes noch in den persōnen nāch der natūre einicheit. Diu götlīche natūre ist ein, und ieglīchiu persōne ist ouch ein und | |
besten, daz crźatūre hāt, und anderhalp von dem innigesten grunde götlīcher natūre und des einde? ’Ich’, sprichet unser herre in dem | |
solcher meinunge ūf einen stein treten, ez węre mźr ein götlich werk, dan ob dū des dīnen mźr meintest in dem, | |
umbe, der gote anehaftet grzlīche, dem haftet ane allez, daz götlich ist, und vliuhet allez, daz gote unglīch und vremde ist. | |
abe. Der got alsō in wesenne hāt, der nimet got götlīchen, und dem liuhtet er in allen dingen; wan alliu dinc | |
liuhtet er in allen dingen; wan alliu dinc smeckent im götlīchen, und got erbildet sich im ūz allen dingen. in im | |
ist verre mźr vor gote gelobet, wan er alliu dinc götlīche nimet und mźr, dan diu dinc an in selber sint. | |
sīn werk ūz sīner kunst. Alsō sol der mensche mit götlīcher gegenwerticheit durchgangen sīn und mit der forme sīnes geminneten gotes | |
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