Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewinnen stV. (1891 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
lenger er beitte./ Er samente sich bezitte:/ Zwe tusent er gwan,/ Vn2de siben hu1ndert man/ Bracht i1n forenses./ Der herre vn2de | |
son mit sime here/ Siner mvter sige ane uacht./ Er gwan die stat mit macht./ Sine mvter er viec;/ An eine1n | |
geslechte,/ Sine frunt vn2de sine man,/ Vnz er gut gemach gewan/ Vo1n maniger hande sache,/ Nach sime vngemache./ Sint wart groz | |
zv wibe nam/ Menelais tochter ermionam,/ Die er vo1n helena1m gwan./ Sines vetern tochter|man/ Wart hern orestes:/ Bi den gezite1n phlac | |
gestalt/ Vn2de name1n mir mt gewalt/ Allez, daz ich ie gwan./ Mit dem libe ich kvme entran./ Sie sprache1n, war vmbe | |
der wibe ich vergaz,/ Der ich da vor kvnde ie gwan./ So ich sie dicker sach an,/ So ich mir lieber | |
geschen manige1n tac./ Nausica eines kindes gelac;/ Eine1n son sie gwan./ Thelemacus, ir man,/ Hiez daz kint porporius./ Vlixes geslechte wus | |
wille1n/ Vn2de durch peleu1n, irn man,/ Chyron so vil spise gwan,/ Wer im alle die werlt kvme1n,/ Er mochte ir an | |
Sint wart sin kv1nne vo1n im erhabe1n./ Andromacha vo1n im gwan/ Eine1n svn; der wart ein stre1nger ma1n./ Der wart wite1n | |
wart ein stre1nger ma1n./ Der wart wite1n bekant./ Sime bruder gwa1n er sin lant/ Da zv troyge1n|riche/ Harte me1nliche./ Diz was | |
ez gesche,/ E ich circen sehe,/ Vo1n der ich dich gewu1nne1n han./ Svn, ez was in teile vns getan."/ Do sante | |
ob wir sín unde rede nehíet%\en, $s die wir niemer gwunnen./ nu has dú uns hoh(e) unde tíeff%\e $s des sínn%\es | |
ime næhet!/ welhe semfte mit dere méist%\en $s zumfte da gwinnent,/ die hie durh got die viante $s tr%/agent unde minnent!/ | |
ich weiz, si gotes gn%/ad%\en $s da semfte unde ruowe gwinnent./ d%/a die vernozzenen suln $s in dere ewicheite widerwohsen./ da | |
$s mit riuwe unde buozze,/ daz wir des vone dir gwinnen $s willen unde muozze./ so dich dinere gnaden bitent $s | |
di vogele unreine/ werent daz gesteine./ swer iz da wil gewinnen,/ werdent si sin innen,/ er muz sin chiesen den tot./ | |
ane lougen/ di der ainen got pechennent;/ den gelouben si gewinnent/ vor dem tivele mit gewalte,/ als ich iz iu e | |
vil gerne er verrattet den man,/ want er den eristen gewan/ mit tem selben stricche;/ da mite vellet er unsich laider | |
den riwent sine sculde/ unte er gotes hulde/ mit noten gewinnet,/ also daz viur brennet/ uz tem chofer daz golt./ so | |
wan er mit der tobesuhte winnet,/ unz er den tot gewinnet./ also tuont alle, die da varent,/ die des rehtes niweht | |
was gare elliu wunne/ unde was gare alliu ere,/ die gewan nie maget mere./ diu habet alle guotin,/ die rehten diemuotin,/ | |
solde varen an die vart/ nach siner schonen broute,/ do gewan er vil liute,/ rittere gemeite,/ vil wol bereite,/ michil here schare./ | |
beste wirtschaft,/ die der ie dehein man/ ze sinen broutlouften gewan,/ wande si die nuzzen,/ di ir e nine enbizzen./ //Nu | |
swar wir wellen cheren./ //Mit den funf sinnen/ schulen wir gewinnen/ den ewigen lip,/ ez si man oder wip./ //Daz sage | |
got furhten unde minnen –/ so mugen wir sin hulde gewinnen –/ unde volgen ouch des vil tiuren sinnes/ sancti Johannis./ | |
ie sælich wart,/ daz si man oder wip,/ der ie gewan den lip,/ daz er danne muoz sin/ immir in gotes | |
Bas hies es sorge denn gut:/ Mit sorgen man gut gewinnet,/ Mit sorgen gut cerinnet,/ Mit sorgen man gut wehalten mus,/ | |
dot,/ Als maniger frauwen noch geschicht,/ Wanu man sy kinder gewyn̄nen sicht./ Ir geschach ein ding, das was nicht güt:/ Wann | |
Ich pin ain kunigynne:/ Piß kunig in dem lande,/ Deß gewinnestu nymmer schande./ Wird ich schwanger pey dir,/ Wiltu dann, herre, | |
schœne hôchzît/ daz er vordes noch sît/ deheine schœner nie gewan./ deiswâr dâ was ein bœser man/ in vil swachem werde:/ | |
was:/ an ein daz schœneste gras/ daz diu werlt ie gewan,/ dâ vuorte sî mich an,/ ein wênec von den liuten | |
sîn, und mîn diu schame./ swaz ich doch lasters dâ gewan,/ dâ was ich ein teil unschuldec an./ mir was der | |
warp rehte als ein man/ der êre mit listen/ kunde gewinnen und vristen,/ und kam dâ er die knappen vant./ den | |
mohte niht dâ von gesagen:/ der aber den sige dâ gewan,/ der was ein sô hövesch man,/ er hete ungerne geseit/ | |
wol/ als ein bette beste sol,/ daz nie künec bezzer gewan:/ dâ hiez sî in sitzen an./ und dô er was | |
sehen/ einen den liebesten man/ den wîp ze liebe ie gewan./ ezn möhte nimmer dehein wîp/ gelegen an ir selber lîp/ | |
ist tôt/ der aller tiureste man,/ der rîters namen ie gewan,/ von manheit und von milte./ ezn gereit nie mit schilte/ | |
im wart nâch ir alsô wê/ daz diu Minne nie gewan/ grœzern gewalt an deheinem man./ er gedâhte in sînem muote/ | |
niuwen schulde?/ ich weiz wol daz ich ir hulde/ niemer gewinnen kan:/ nû sluoc ich doch ir man./ //Ich bin ouch | |
hinne traget.’/ er sprach ‘daz sî iu widersaget:/ wan ichn gewan liebern tac nie.’/ ‘liebern tac? saget, herre, wie/ mac sich | |
ich verstolne/ ze vüezen von hinnen,/ des müese ich wol gewinnen/ laster unde unêre:/ swenn ich von hinnen kêre,/ daz bevindet | |
pflac sîn daz er wol genas./ //Dô er guot gemach gewan,/ dô gienc sî von im dan/ und tete daz durch | |
ân einen vrumen man/ mîn lant niht bevriden kan,/ so gewinn ich gerne einen,/ und anders deheinen,/ den ich sô vrumen | |
rîcheit unde tugent/ und muget einen alsô biderben man/ wol gewinnen, obs iu got gan./ nune weinet niht mêre/ und gedenket | |
lâzen./ ich möhte wol verwâzen/ mîne zornige site:/ wan dâ gewinnet niemen mite/ niuwan schande unde schaden./ ich solde sî her | |
ich ein unsælec man./ der liebste tac den ich ie gewan,/ der ist mir hiute widervarn./ got ruoche mir daz heil | |
daz er sich dûhte alsô guot:/ wan alsô schalclîchen muot/ gewan nie rîter dehein./ dô sprach mîn her Gâwein/ ‘wie nû, | |
was iedoch vil unervorht./ enheten sîn zunge niht verworht,/ son gewan der hof nie tiurern helt./ daz mugent ir kiesen, ob | |
ez ist doch lasterbære.’/ //Er nam daz ors, dô erz gewan,/ und vuortez vür den künec dan./ er sprach ‘diz ors | |
wol was geschehen,/ und hete ouch den brunnen/ mit manheit gewunnen/ und wert ouch den als ein helt./ si gedâhte ‘ich | |
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