Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewinnen stV. (1891 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
getriuwen ze gote. Alle, die grôze zuoversiht ze im ie gewunnen, die erliez er nie, er enwörhte grôziu dinc mit in. | |
nâch stân und niemer $t ûfhœren, biz man die tugent gewinne in irm wesene und in irm grunde. Und daz man | |
mêr mîn eigen sîn, dan dehein mensche ie dehein dinc gewan, daz er in der kisten hât, oder sîn selbes ie | |
niemer $t eines dar ûf gekêren, ob man iemer iht gewinnen sül oder enpfâhen sül wan aleine durch minne der tugent. | |
maere/ siner tohtir selbe sagete,/ daz der truhsatze habete/ si gewunnen ze wibe/ mit sin selbes lîbe/ vil harte maenliche/ und | |
gesagit,/ und ob ich liege, daz ir habint/ minin lip gewunnin/ ze suwelehen marterungin/ so min herre welle.#.’/ ich wene, sin | |
vil ungemach,/ Daz si den liebesten man,/ den ie vr#;vowe gewan,/ Niet ne muste gesien,/ e der winter was vorgen./ /Zu | |
von Eraclîô, dem wîsen man,/ der daz heilege kriuze wider gewan/ hie vor zeinen stunden/ (ob ichz rehte hân erfunden)/ von | |
hân erfunden)/ von einem heiden, der/ ez het genomen, daz gewan er./ Cosdrôas was er genant./ sîn name ist wîten bekant/ | |
sagent uns alsus,/ er wære ze Rôme keiser sider/ und gewünne dez heilege kriuze wider,/ mit dem got alsô gewarp,/ daz | |
der muoter, dô siez vernam;/ grôz freude sie dâ von gewan./ eines tages dar nâ/ diu sælege Cassîniâ/ hiez ir sun | |
und sagen von dem guoten man,/ der nie valschen muot gewan./ Myrîados der reine,/ sîn fleisch und sîn gebeine/ wart vil | |
sul wir âne werden/ und durch sîne sêle geben./ dû gewinnest gnuoc, soltû leben,/ mit den listen, und dû hâst./ ob | |
mich geêret sô/ mit ûz genomen sinnen./ ich trûwe wol gewinnen/ mit êren mîne lîpnar,/ swar ich kêre oder var,/ und | |
dô ir des guotes zeran,/ sie næte unde span/ und gewan dâ mit ir spîse./ Eraclîus der wîse/ nam imz ze | |
kan,/ ir dûhtet iuch ein sælec man,/ möhtet ir mich gewinnen.’/ ‘von dînen guoten sinnen/ soldestû mir sagen etewaz.’/ da erkenne | |
der ist bezzer, danne al daz golt,/ daz ir ie gewunnet/ ode immer gwinnen kunnet.’/ Fôcas der rîche/ sprach bescheidenlîche/ ‘ichn | |
danne al daz golt,/ daz ir ie gewunnet/ ode immer gwinnen kunnet.’/ Fôcas der rîche/ sprach bescheidenlîche/ ‘ichn weiz, waz daz | |
eine brücke, diu dâ was./ dô hiez der keiser Fôcas/ gewinnen ein vil langez seil./ der burgære was ein michel teil,/ | |
mîn rât,/ wan iu dar an niht missegât.’/ ze jungest gwan er den muot,/ daz er gie gein der gluot,/ er | |
muot,/ daz er gie gein der gluot,/ er erbaldete und gewan den sin,/ daz er enalmitten gie dar in,/ sô daz | |
wær sîn wille und sîn muot./ er woldez koufen und gewinnen/ mit schatze ode mit minnen,/ swelhez im geviele under in./ | |
im unmâzen leit./ do er den market ofte überreit,/ do gewan er manegen gedanc./ ze jungest kam er über lanc,/ da | |
in allen wîs ungenæme./ in wunderte, wie ez kæme,/ er gewan dar umbe manegen muot./ ezn was schœne noch [schein] guot./ | |
wurden versigelt und überschriben/ mit namen nâch ir rehte./ do gewunnen sie die knehte/ und die boten sâ zehant./ die brieve | |
und was daz gar ir wünne,/ wie sie des vil gewünne,/ und ouch sie des vil sêr verdrüzze/ ob sîn immer | |
leit,/ (ez sî wîp oder man)/ swer ir künde ie gewan;/ der kunt ze swachem prîse./ Eraclîus der wîse/ lie sie | |
guot./ diu frouwe gedâhte in ir muot/ ‘swenne ich nû gewinne/ den gewalt der keiserinne/ und ich ze frouwen wirde erkorn,/ | |
sagte eine lüge,/ diu im ze schaden möhte komen,/ des gewünne ich mæzlichen fromen/ und würde mîn kunst ze nihte.’/ er | |
niht under wegen,/ swaz ez ze rehte solde hân,/ daz gwan man dem kinde sân./ kleider wurden ir bereit/ in maneger | |
wert;/ daz was billich unde reht./ Eraclîus, der junge kneht/ gewan des tages rîters namen./ des dorfter sich niht schamen,/ wan | |
daz sîn vater und sîn an/ sô guotes nie niht gewan./ sus geschiht noch manegem man./ /dô der keiser des nahtes | |
reine Athânais./ sie behabte den besten prîs,/ den ie frouwe gewan./ ich enmac noch enkan/ gesagen gar die tugent,/ die diu | |
/aller hande liute/ phlegent des noch hiute,/ swer ein kleinôt gewinnet,/ daz er von herzen minnet,/ (eins wîbes wil ich gedagen/ | |
der bewart ez, sô er beste kan./ swer nie herzeliep gewan,/ der velschet lîhte disiu wort./ sie jehent, die des hânt | |
dunke mich ein sælec man,/ daz ich dîn kunde ie gewan,/ Eraclî, lieber friunt mîn,/ ezn mohte anders niht sîn,/ wan | |
lâgen,/ der viere ode sehse phlâgen,/ und iedoch den list gewunnen,/ daz sie dar ûz entrunnen./ swer aber einen biderben vât/ | |
genuoc vast./ ich wil dâ wesen gast,/ unz ich sie gewinne;/ daz râtent mîne sinne./ waz mac ich dir gesagen mê?/ | |
mannes rât,/ wan durch sîn selbes sinne,/ er verliese ode gewinne./ dâ gêt dicke schade nâ./ der keiser hiez bereiten sâ/ | |
frouwen kâmen und ir man,/ die der keiser dar zuo gewan,/ den bevalch er die huote./ Athânais diu guote/ diu beleip: | |
mich vil armen,/ daz ich ie nâch êren ranc?/ ich gewan ouch nie den gedanc,/ daz ich wider mîn êre tæte,/ | |
strîten/ und niht langer bîten./ man muose in diu ros gewinnen/ und ouch der keiserinnen/ hiez man sateln ein phert./ des | |
leben)/ den aller schœnesten lîp,/ den man oder wîp/ dorfte gewinnen,/ geziert mit guoten sinnen,/ schœne gnuoc unde wîs:/ des alles | |
ich hân gesehen manegen man,/ von dem mîn herze nie gewan/ sô ungefüege swære;/ der ich noch wol enbære,/ wærez mir | |
er die frouwen ane sach,/ sâ ze der selben stunde/ gewan er der mære kunde,/ diu er ê nie het ervarn./ | |
gedâhte in sînem muote/ jâ herre got der guote,/ wâ gwan ie dehein wîp/ einen sô rehte schœnen lîp?/ mir enwart | |
keiserîn,/ ob dû sie woldest minnen,/ ich kunde dirs wol gewinnen./ wir wîp kunnen manegen list,/ der iu man verholn ist.’/ | |
über lanc dô er sich versan/ und sô vil krefte gewan,/ die hende er in ein ander want/ und kêrte sich gein | |
vil:/ sie vorhte, man würdes innen,/ des müese sie schaden gewinnen./ noch sage ich dir mêre:/ sie geloubent an mich sêre,/ | |
ez wære guot,/ möht ir iezuo hin wider komen.’/ ‘des gewünnestû deheinen fromen./ lâ mich der rede walden:/ muoz ich den | |
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