Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gewalt f_m (1024 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Lanc 480, 6 werlich: des koniges geselle werde ich nymer, mich bring dann gewalt darzu; darzu mußent ir aber selb rat geben, ob mich
Lanc 501, 22 ist das sie uwern dot und uwern lip in ir gewalt hatt wann sie gebútet. Nu han ich uch gesagt das
Lanc 516, 5 koniginn was gewesen one allerhande ansprache und noch hut den gewalt und die gewere hat; und bittet uch als yren gerechten
Lanc 519, 25 sin ere beqweme. Er gedacht das er selb herre mit gewalt $t solt werden; und den er nit bewegen mocht, dem
Lanc 534, 27 das ich uwern willen thun must, die ir mir mit gewalt in myn hercz sandtet mit großem dienst den ir mir
Lanc 555, 15 den schilt und durch den arm und furt yn mit gewalt darnyder beide, yn und sin roß. Da reit er wiedder
Lanc 560, 17 der die hant verlorn hett; der herczog schlug yn mit gewalt umb, so das er den rucke kerte, und der herczog
Lanc 580, 30 stunden sie allsampt von yren roßen und fingen yn mit gewalt; da wolten sie im das heubt abslagen. Da sprach die
Lanc 581, 8 herczog was starck und behende und slug den ritter mit gewalt umb; da must er im sin schwert uff geben, er
Lanc 582, 3 so viel mit den wapen das des koniges volck mit gewalt den steynweg behilt, und Caracados und sin volck entwichen und
Lanc 583, 21 yn abstechen; Karacados gert der burg und furt yn mit gewalt durch sie. Da reit er zu einer postern durch, und
Lanc 588, 13 gegeret, so mocht ichs im nit versagt han, ob mich gewalt von minnen darzu getriben hett. Der wölle der schelt mich
Lanc 588, 18 man underthan der nů lebet, das ist Galahut. Er hett gewalt mit uch zu thun allen sinen willen. Lancelot $t erlost
Lanc 594, 10 in der hant – und freget yn ob er mit gewalt hinweg wolt gan. ‘So helff mir got, frauw, darnach han
Lanc 603, 16 er bestunt Meleant zu fußen und slug yn so mit gewalt zu fußen von dem roß das er sich sin underwant,
Lanc 608, 14 darzu nit komen were noch die jungfrauwen, die yn mit gewalt inne dunsen. Und myn herre Gawan erkant yn zuhant und
Lanc 613, 31 gesagt han; ich weiß das wol das er mich mit gewalt nemen sol, ir helffent mir dann.’ ‘Des habent kein angst’,
Lanc 618, 29 karch geschleufft, $t was er dar solt, ob er mit gewalt durch wolt riten? Des zurnte sich Lancelot das er yn
Lanc 628, 22 Sie hetten auch wol hören sagen das ein ritter mit gewalt fur alle die passaie geritten were und qwem die konigin
Lanc 631, 13 ir furwar wißen das uch in myner herberg dalang man gewalt thut umb uch zu bekennen, das wil ich durch uch
Lanc 640, 31 ee das sie schieden, man neme yn im dann mit gewalt. //Sie saßen beide off ir roß und ritten ferre von
Lanc 641, 17 thun’, sprach Lancelot, ‘so solt ir wol wißen das mir gewalt geschicht.’ $t Meleagant was ußermaßen unfro und schampt sich fast
Litan 41 umbe spreche wir kyrieleison./ An dir, ewige vater, stet der gewalt./ dine werc, di sint manicfalt./ du scaffis vnde antredis,/ dv
Litan 177 gesceffe di da sint./ du heizis uater vnde kint,/ dinem gewalde njwit widerstet,/ wandiz alliz uon dir irget,/ swaz in dem
Litan 563 dinen gnadin jehen,/ zu der jungistin hineuerte,/ so uertribe dines gewaldis gerte/ den tuujl uon dinen knehten,/ daz si uns nit
Litan 601 mochte wir njemer zu dir gemazen./ dir ist di selbe gewalt gelazen,/ den sente peter din geselle hat,/ daz ir sunderin
Litan 801 sehet tragen/ ze$/ schirme ubir alle din uogitlut./ mit dime gewalde dv uerbut/ daz erz jwit underua,/ swa ih in dime
LobSal 37 wil ich dich merin/ mid michilin erin./ ich machi dinin giwalt/ wit undi manincfalt,/ daz man dinin gilichin/ nimag findin in
LobSal 211 bizeichinot den got,/ der disi werilt hat gibilidot,/ in des giwalt alliz daz stat,/ daz daz gistirni umbi gat./ imo dinint
Lucid 5, 9 der meiſter: Jn gote ſint drie naturen, daʒ iſt der gewalt vnde die wiſheit vnde die michel gůthe. Durch daʒ #.:geſcůf
Lucid 5, 11 daʒ er die drie naturen dar an erceigete. Mit ſiner gewalt geſcůf er diſe welt. Mit ſiner wiſhet hat er ſie
Lucid 17, 12 Der meiſter ſprach: Die erde habet nith wen der goteſ gewalt. Wen ſie [7#’v] ſuebet in dem ſingewege vnde rinnet deʒ
Lucid 54, 3 aber, daʒ eʒ ein lieht ſi, daʒ got mit ſime gewalte het enʒundet in dem lufte. //Do [23#’r] ſprach der iunger:
Lucid 72, 6 eigen habe. Da uon do der menſch in deſ tiueles gewalt mit ſiner vngehorſami geuiel, ſwelch engel den menſchen vʒ dem
Lucid 72, 7 mit ſiner vngehorſami geuiel, ſwelch engel den menſchen vʒ dem gewalte gecoufet hete, deʒ eigen ſolte er uon rehte ſin. Da
Lucid 72, 10 ſelbe. Wen er enwolte niht, daʒ ſin hantgetat vnder iemanneſ gewalte were, wen vnder ſinſ ſelbeʒ gewalte. Dehein menſche mohte die
Lucid 72, 10 ſin hantgetat vnder iemanneſ gewalte were, wen vnder ſinſ ſelbeʒ gewalte. Dehein menſche mohte die welt erlidigin, wen er waʒ in
Lucid 89, 1 vnde daʒ weltliche. Die ſelben ſtraʒe beʒeichent, daʒ ſie hant gewalt ʒe enbindende $t vnde ʒů bindende. Die vaſen niden an
Lucid 112, 13 die ʒuene arme beʒeichent, daʒ er alle dinc mit ſime gewalte hat vnbeuangin. //Do ſprach der iunger: Waʒ betútet, daʒ vnſer
Lucid 126, 4 dirre welte die erbeit, die in die vbelen machent uon gewalte. Sumelichen iſt ein irlúterunge vaſten vnde wachen oder ſo getone
Lucid 146, 3 vntotlicheit. An der ſelin hant ſi wiʒtům, frúntſchaft, ebinhellunge, ere, gewalt, ſicherheit vnde froide. //Do ſprach der iunger: Du heſt mich
Lucid 157, 9 me geren, wen ſi ſint den engelin gelich. Alexandereſ groʒ gewalt were da ein armůte. Der heligin gewalt wirt dort alſo
Lucid 157, 9 gelich. Alexandereſ groʒ gewalt were da ein armůte. Der heligin gewalt wirt dort alſo groʒ, ob ſi einen nuwen hi[74#’r]mel woltent
Lucid 158, 11 so der waʒ, die in enpfiengint, den gab er den gewalt, daʒ ſi gotiſ kint wurdent.#.; Doch het men in gotiſ
Lucid 160, 5 die úbelen vmbe ir miſſehellunge. Alſe die gůten mit groʒem gewalt ſint gehohit, alſo ſint die úbelen mit vngewalte geangeſtet. Alſe
Macer 17, 20 ingebouget, das iener di sprache vorluset unt der zunge kein gewalt hat, der sal der purpurvaren viol crůt nemen unde stose
MarlbRh 10, 2 d#;ei sele n#;eit enwerd gevalt/ in einich bosheit bit einger gewalt./ //De vünfte vugelsanc gift den rat,/ dat men anegrif al
MarlbRh 17, 32 #;ei herz so balt!/ he gaf sich in des vinds gewalt,/ he ded im manschaf in sin hende,/ recht als he
MarlbRh 26, 35 sun ind here,/ dat si dich verwinne./ ////In diner vind gewalt/ gifs du din lichamen,/ d#;ei din lider alsamen/ hant gezalt!/
MarlbRh 34, 22 is worden uns süverliche/ also, dat he n#;eiman gliche;/ de gewalt hat aller richeide,/ he is arm beliven al an gekleide./

Ergebnis-Seite: << 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 >>
Seite drucken