Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewalt f_m (1024 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
lag verzalt./ da sant an einem morgen/ der senat sin gewalt/ das man in sold verderben,/ ersterben. $s da half im | |
des glückes art/ $s sich von im kart./ von Darius gewalt er wart/ genagelt an ein krüze hart/ und must ansen | |
lan,/ so wendet sich das glücke dann/ und leschet sin gewalt./ Tigris, das tier, geboren/ wirt in Hirconia./ wann das nu | |
di man vuri^. ani=vertigieti in dan imin mit ſicheinir unrechtin gewalt^. daz he brengi mochti ſelbi dirti die uri truwe undi | |
dein da heimi=ſuchit, iz ſie nacht edir tac, mit unrechtir giwalt mit ſogitanin dingin, da ein menſci willin heit, demi andirin | |
man ſinis gutis biſiet uf mi andirin edir in ſinir giwalt, da ſal he din ſculteizin zu ladi edir ſienin giwaldigin | |
endi heit, wirt demi man bruch, die diz guit in giwalt undi giwerin heit^. is die ein bidirvi man^. daz he | |
ein man an dir ſtrazi hindir enimi andirin in ſienir giwalt guit daz umi virſtoln is, edir roipliche ginumin is, edir | |
girichte^. In=wolde abir he des nicht irbeiti, he in=woldi mit giwalt dannin ge^. ſo ſal he in ani=grifi mit deimi ſelbin | |
recht eigin in dirri ſtad zu Mulhuſin^. undi daz in giwalt undi giwerin iar undi tac unvirſprochin, is iz huis edir | |
he=iz dan nicht tu, he in=woll=iz dannin vuri mit unrechtir giwalt, mac he un dan biwaldigi^. he ſal un mit corni | |
liebez kint./ doch wolder wesen herre $s für allen den gewalt,/ des in den landen vorhte $s der degen küen$’ unde | |
Gunther unde Gêrnôt $s die sint mir lange bekant./ Mit gewalte niemen $s erwerben mac die maget«,/ sô sprach der künec | |
getân./ Liudegast der recke $s was gefüeret dan/ von Sîvrides gewalte $s zuo Guntheres man./ er bevalh in Hagenen. $s do | |
hant./ Si viengen, swen si wolden, $s des heten si gewalt./ Gêrnôt unde Hagene, $s die recken vil balt,/ die wunden | |
mir danne jehen,/ welhe ir nemen woldet, $s hetet irs gewalt.«/ »daz tuon ich«, sô sprach Gunther, $s ein riter küen$’ | |
welent mîniu ougen $s durch ir scœnen lîp./ ob ich gewalt des hête, $s si müese werden mîn wîp.«/ »Dir hât | |
ander der gesellen $s der ist sô lobelîch./ ob er gewalt des hête, $s wol wær$’ er künic rîch/ ob wîten | |
lobelîch./ si %..erloubte im, daz er solde $s haben dâ gewalt./ des freute sich dô Hagene, $s der degen küene unde | |
dem degene $s ir lîbes meisterschaft./ si truoc in mit gewalte $s (daz muos$’ et alsô sîn)/ unt druht$’ in ungefuoge | |
den selben zîten $s starp vrou Sigelint./ dô het den gewalt mit alle $s der edeln Uoten kint,/ der sô rîchen | |
zwîvel sîn./ Ir sult ouch haben, vrouwe, $s allen den gewalt,/ den iu ê tete künde $s Sîfrit der degen balt./ | |
wâren undertân,/ und über manige vrouwen, $s der si het gewalt,/ von hôher fürsten künne«, $s sprach der küene degen balt./ | |
sagen,/ ob ir geruochet krône $s bî dem künige tragen,/ gewalt den aller hœhsten, $s den Helche ie gewan,/ den sult | |
kom ir bruoder Gêrnôt $s hin z$’ir kameren gegân./ Mit gewalt des küniges den slüzzel $s stiez er an die tür./ | |
vil der vrouwen, $s daz si z$’ir verte solden hân./ Gewalt des grimmen Hagenen $s dûhte si ze starc./ si het | |
ûf mit swerten $s in des strîtes nôt./ daz was gewalt vil grôzer, $s daz dâ niemen sluoc./ jâ vrâgt er | |
küneginne: $s »nu seht ir, wie er stât,/ der doch gewalt den meisten $s hie bî Etzelen hât,/ Unt dem ez | |
daz allez ruorte/ mit getiht? daz ist als mêr verdigt./ gewalt witzen an gesigt,/ daz sprichwort wart bewæret dâ./ ie nâher | |
solten,/ unde dô si dannen wolten/ den bâruc trîben mit gewalt./ waz ir dâ nider wart gevalt/ an der schumphentiure!/ da | |
irs ruochet,/ durh waz man iuch sô suochet/ zornlîche mit gewalt./ ir habet sô manegen degen balt:/ mich müet daz si | |
erkenn sich über den degen balt,/ der aller wunder hât gewalt./ ___dô der burcrâve daz ersach,/ sô rehte liebe im nie | |
sölhiu hôhgezît,/ swer der hât gelîchet sît,/ des hant iedoch gewaldes phlac./ Gahmuret sich des bewac,/ sîn habe was vil ungespart./ | |
ungespart./ die gebruoder wârn von hôher art,/ von Nînus, der gewaldes pflac/ ê wurde gestiftet Baldac./ der selbe stift ouch Ninnivê./ | |
ê nider in den grabn,/ ê Clâmidê solde habn/ mit gewalt mîn magetuom./ sus wolt ich wenden sînen ruom."/ ___dô sprach | |
der sîn schif erœset:/ ez ist vil deste lîhter./ mîn gewalt ist sîhter,/ reht manlîchiu wünne/ ist worden an mir dünne./ | |
gescheiden bin,/ diu mir herze unde sin/ ie mit ir gewalt beslôz,/ unt ich des nie gein ir genôz./ des muoz | |
müeser gar verloren hân,/ wærz niht ein herzehafter man./ ___mit gewalt den zoum daz ros/ truog über ronen und durchez mos:/ | |
nieman daz wenden solde,/ ob [der] man des wîbes hât gewalt./ Parzivâl der degen balt/ Oriluses hulde gerte/ froun Jeschûten mit | |
wil ich iuch durch zuht biten,/ ergebet iuch in mîne gewalt;/ odr ir sît schier von mir bezalt,/ //daz iwer vallen | |
umbe sich diu sêle sent./ //___Frou minne, sît ir habt gewalt,/ daz ir die jugent sus machet alt,/ dar man doch | |
kriege,/ ez flieze oder fliege?/ ___Frou minne, ir tâtet ouch gewalt,/ dô Parzivâl der degen balt/ durch iuch von sînen witzen | |
kunt./ ___dô sprach des künec Lôtes suon/ "hêrre, ir welt gewalt nu tuon,/ sît ir mir grüezen widersagt./ ine bin doch | |
hât getân/ und hôhe werdekeit bezalt./ unprîs sîn het aldâ gewalt,/ dô in sîn gir dar zuo vertruoc,/ ime gruozer mînen | |
gein valsche nie wart palt./ swer im dar über tuot gewalt,/ wærz mîn vater ode mîn kint,/ al die gein im | |
mir mit unminne./ als ich michs versinne,/ mîn hêrre mir gewalt wil tuon/ durch daz ich hân decheinen suon./ mir sulen | |
den grâl: daz ist noch ungeschehn./ niftel Sigûn, du tuost gewalt,/ sît du mîn kumber manecvalt/ erkennest, daz du vêhest mich."/ | |
des gihe ich dem ze schanden,/ der aller helfe hât gewalt,/ ist sîn helfe helfe balt,/ daz er mir denne hilfet | |
truogen liehten werden schîn./ Arnîve diu alte/ gebôt mit ir gewalte/ daz ir enkeiniu riefe/ die wîle der helt dâ sliefe./ | |
hât sin iedoch funden./ gein dem siechen wunden/ //solte si gewalts verdriezen:/ er möht doch des geniezen,/ daz sin âne sînen | |
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