Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewalt f_m (1024 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
nûst mir niht gelungen/ an der lieben diu mîn hât gewalt./ wær mîn sanc erklungen/ ir, sô müeste ich widerjungen:/ sus | |
herzen sende nôt!/ der in lieplîch siht in ougen/ mit gewalde und dâ bî tougen,/ dem ist al sîn trûren tôt./ | |
dû kanst trûren swenden,/ hôchgemüete in herze senden:/ Minne, dîn gewalt ist wît./ Minne, ich bin dir undertân: Minne, wis gewaltic | |
noch von der lieben unverbunden./ //Sumer, nû wil dîn $s gewalt walt $s den anger und die heide/ beide $s kleiden: | |
niht dienen müge: dast mîs herzen klage./ //Sumer, dîn $s gewalt wil swinden. daz mac man wol an der linden/ kiesen: | |
kleit:/ in tet sîn schame leide./ dâ huob sich edelkeit./ //Gewalt bî grôzem guote, liut bürge und dâ bî lant,/ lîp | |
//Minne, kûme ich hân gelouben daz iht grôz sî dîn gewalt,/ sît du lâst gewaltes rouben/ dich die lieben wolgestalt./ Minne, | |
gelouben daz iht grôz sî dîn gewalt,/ sît du lâst gewaltes rouben/ dich die lieben wolgestalt./ Minne, dû maht schamen dich/ | |
an grîfen/ wende iu wernden senden dol./ //Winter kalt, dîn gewalt/ tuot mit rîfen ungestalt/ anger ouwen heide breit./ snêwes twanc/ | |
hant ze tugenden pfliht’./ //Leider winter ungestalt, ûzwert halt!/ dîn gewalt/ sêre smalt,/ dîn kraft duldet bruch und spalt,/ dîn mül | |
tr%-agen $s sun wir gen den argen rîfen nît./ ir gewalt $s alt $s machet, $s swachet $s wunne./ sunne $s | |
sælic Minne, hab ich nu getân/ den dienest den dîn gewalt mir gebôt,/ des sol dîn helfe geniezen mich lân:/ hilf, | |
sinne sælde und al der fröiden mîn,/ waz mac ir gewalt mir liebes mêr benemen?/ ich wil einer fröiden immer, al | |
minne ist sô gewaltec/ daz ir dienent elliu lant:/ ir gewalt ist manecvaltec./ ich tuon iu ir site bekant./ sî ist | |
herze senden,/ füegen zuht und werdekeit,/ hât si alles des gewalt/ alse ich iu hân vor gezalt,/ sost ir sælde manicvalt.’/ | |
daz kan si süeze machen./ //Er ist komen wider mit gewalde/ den der meie het vertriben./ sumerwunne ist im entrunnen balde:/ | |
lande balde./ hôher muot, dîn rehter herre,/ der kumt mit gewalde./ junge und alde/ hebt unhôhe swar du kêrest,/ sît du | |
der mâze/ dâ dich diu schande in êren lâze;/ ir gewalt vert ûf der strâze:/ setze ûf wider der êren kranz./ | |
herren zeichenne vnde von allen den gnaden, da er ſinen gewalt $t in dirre welte mit eroffen wolte, vnde daz die | |
almætigen gotes ſvn vnd och im ſin vater craft vnde gewalt %,vber alle diſe welte.#.’ Quomodo fiet iſtud quando virum non | |
griffen ſi in ane?’ Des antw#;eurtot mir min vater: ,Sin gewalt iſt michel, ich ne chom nie ʒů dem rate, ich | |
erſlůgen. Er erſt#;ovnt auer mit den eren vnd mit dem gewalte ſiner gotheit vnd eroffenot ſich ſinen frivnten vnd f#;eur ʒe | |
vnd ſchreien: #.,Owi, Jeſu, wie michel din tugende vnd din gewalt $t iſt! Du haſt es alles ʒů d#;eir gecʒogen, nu | |
vnd das vil wol werten, das ich in der iuden gewalt niemer gegeben wurde. Wer loſte denne die meniſchen#.’, ſprach der | |
ſiner vncʒallichen gůte niht erledigot vnd enhet er mit ſinem gewalte den gewalt vnſers veindes niht ʒerprochen, $t ſone mohten wier | |
gůte niht erledigot vnd enhet er mit ſinem gewalte den gewalt vnſers veindes niht ʒerprochen, $t ſone mohten wier niemer volchomen | |
nieman ſo ſchuldich waren ſo ſant Petro, von dem Rome gewalt hete gewunnen vber alle die werlt, vnd das von ſime | |
hete gewunnen vber alle die werlt, vnd das von ſime gewalt elliu diu chriſtenheit geret were. Si ſprach #;voch, ob ſi | |
wart ie ſo getaner g#;eute geleich! Er gab in den gewalt, das ſi den himel vf vnd ʒv ſluʒʒen ſluʒʒen vnd | |
von anderen ſin heiligen geſunderot, $t das er in den gewalt hat gegeben, wen ſi hie in dirre werlte gepinden, das | |
ſines vater hulden praht vnd ſi ledigot von des tiufels gewalt mit ſinem hern plůt, die hat er uch geueſtenot vnd | |
nehain ʒorn, nehain nit, nehain giriſchait. Da giret niemen nach gewalt, nach groʒʒen eren, da furhtet nieman den tiufel noch ſin | |
gecimerot vf diu gruntueſt, der nieman mit liſten noch mit gewalt geſchaden $t mach, das iſt der heilige gaiſt. Die ſelben | |
nidert sich/ selben.» daz habet wêrlich:/ kunic sô dêmûtiger,/ bi gewalde sô gar gûtiger/ allen lûten, ich wêne der nie/ uf | |
vert,/ die sint der chrefte gar behert/ und vor mînem gewalte toup/ als vor dem winde der stoup./ enruoche lâzen si | |
er, ‘swaz iuch dunchet guot./ ich hân den juden den gewalt gegeben/ und wil sîn âne müe leben,/ ob er erstât | |
râte/ daz beste fruo und spâte./ er gît iu ganzen gewalt/ der zeichen alsô manicvalt:/ swaz ich tuon, daz tuot ouch | |
ir von uns ungewert,/ wande uns ze disem leben/ der gewalt ist niht gegeben,/ daz wir iu sîn berihten megen/ und | |
aller tugende orthabe ist,/ ze der helle chomen solde,/ den gewalt er stœren wolde,/ dô bat der alte vîent ê/ sîne | |
selben dich verstrickest/ daz dû nimmer mêr ledic wirst,/ des gewaltes êwiclîchen enbirst/ den dû maniger sêle zeigtest/ die dû ze | |
hie dolt;/ und wizzet daz er iuch hie holt/ mit gewalt in churzer zît./ unz unser vîent gelît/ in sînem pfuole | |
an sinen schepfer und bekent sein adel und seinen gotlichen gewalt, so haizzet daz bekennen daz vern#;eunftig $t bekantn#;eusse, davon, daz | |
geschehen’,/ sprach der riter aber zime,/ ‘wand ich dirz mit gewalte nime/ und schouwe ez sunder dînen danc’./ /Dar nâch sô | |
ûf iuch gehordet/ mîn ungenâde manicvalt;/ iu sol mîn keiserlich gewalt/ erzeiget werden sêre;/ ir hânt mîns hoves êre/ und mînen | |
brunnen kalt/ |
|
du lieze ân allen wanc/ si werden zeiner ammen./ /Dîn gewalt $s |
|
unde an geizen/ und an den liuten die man vât./ gewalt ist ûf der strâze michel,/ gerihtes hât man sich verschamt,/ | |
dîn fiur und ouch dîn zunder/ in ir herze mit gewalt,/ die mit criege stiftent wunder,/ mache ir lîp an minnen | |
junge und alte;/ ir herzen/ von smerzen/ si scheidet mit gewalte./ die crenze,/ die swenze/ die werdent vil genæme,/ die jôpen,/ | |
wirt gestillet sâ zehant,/ sô diu minne wirt bekant,/ diu gewaltes ist gephant./ /Werden wîp, nu sint getrœstet!/ iuwer sorge wirt | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |