Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewalt f_m (1024 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
pirrus oresti nam/ Helene1n tochter ermionam/ Mit craft vn2de mit gewalt/ Vn2de hete sie bracht i1n sin behalt./ Daz clagete orestes | |
din riche ist gelegen hoh(e) $s obe allen richen,/ dinem gwalt mach niemen $s enphliehen noch entwichen./ des nedarf halt niemen | |
lit oder stat/ od in der mennischi hat/ in siner gewelte,/ beworht mit golde an der hente./ //Nu vernemet, liben liute,/ | |
so chune,/ si nement di staine grune/ den vogelen mit gewalte;/ si sint wert, daz man si wol gehalte./ //Den vil | |
got pechennent;/ den gelouben si gewinnent/ vor dem tivele mit gewalte,/ als ich iz iu e von den stainen zalte./ //Des | |
bezaichenet diu varwe so daz golt,/ sweme got ferlihet ten gewalt,/ daz er ist guter liste/ unde sinen ebencristen/ stiuret unt | |
geloube joch diu minne,/ der zuversiht dar inne/ rihsenet mit gewalte;/ dannen choment uns ander tugente manicfalte./ //Nu habent ir alle | |
degenhaite,/ daz endunchet in arbaite./ wir haben noch zwaigere wege gewalt,/ also uns der apostolus vore zalt:/ der eine ist brait | |
deheine ruoche wolde han./ er loste si eben alle/ mit gewalte von der helle,/ die rehten unde die guoten,/ die sinen | |
das ditz puech den ungeleübigenn zehannden köme und ze dem gewalt $t der hochvertigen, und allso möchtt zu in chömen das | |
herschet, wann durch die ungehorsam der unndertane wirt gekrenncket der gewalt des herschendenn $t und des richtennden und weginnent die unndertan | |
er fürchtt den höhenn got und wesenn unndertänigk dem götlichen gewallt. Wann da von weginnent die leüt den chünig fürchten und | |
iemant erpietenn khain peschwärde in dem hove oder in dem gewaltt der chünigklichen magenkraft, so sol er wetrachten in wellcher weis | |
Die selbenn wissen nit was si sprechent, wann pei dem gewalltt der verstandenhait ist nichtes nichtt müelich und alle ding sint | |
Flata ist genant):/ Der selbe hat das gut land/ In gewalt und in gewer./ Ir aine ist krefftig ainem her.’/ Paldein | |
solz mîn vrouwe dâ vür hân:/ sî tæte iu anders gewalt:/ iuwer zuht ist sô manecvalt,/ und ir dunket iuch sô | |
noch sîn gebot./ ichn wânde niht daz âne got/ der gewalt iemen töhte/ der sî betwingen möhte/ âne sloz und âne | |
nâch ir alsô wê/ daz diu Minne nie gewan/ grœzern gewalt an deheinem man./ er gedâhte in sînem muote/ ‘ei herre | |
tiurre sîn dan er:/ erne het in anders her/ mit gewalte niht gejaget./ sî hât mir dar an wâr gesaget./ //Swer | |
danne rede lanc?/ sît ir iuch âne getwanc/ in mîne gewalt hât ergeben,/ næme ich iu danne daz leben,/ daz wære | |
sîne sicherheit/ daz er gevangen wider reit/ in der vrouwen gewalt,/ diu sîn dâ vor sô dicke engalt,/ und ir verwüestet | |
sî sprach ‘ich nennes iu alle wol./ die drî der gewalt ich dol,/ der ein ist truhsæze hie,/ und sîne bruoder, | |
sî verrâten./ wand sî mir dô tâten/ michel unreht unde gewalt,/ dô wart mîn leit vil manecvalt,/ unde ich armiu verlorne/ | |
sîn wîp/ beidiu guot unde lîp/ vil gar in sîne gewalt./ daz gnâden wart vil manecvalt,/ daz er dâ hôrte von | |
trôst zuo den zwein,/ daz got und ir unschulde/ den gewalt niene dulde/ daz im iht missegienge,/ und daz in ouch | |
der tôt in den tagen/ einen grâven beclagen/ und mit gewalte twingen/ ze nôtigen dingen,/ den von dem Swarzen dorne./ des | |
schœne juncvrouwen lie./ //Nû wolde diu alte/ die jungen mit gewalte/ von dem erbe scheiden,/ daz dienen solt in beiden;/ dâ | |
sag iu wie ez umb sî stât./ sî lîdet von gewalte nôt./ ir vater ist niuwelîchen tôt,/ und wil si ir | |
ir heile/ daz sî den kempfen bringe dar/ der sî gewaltes bewar./ nû hât sî des bewîset/ diu werlt, diu iuch | |
wie gar mîne sinne/ eins andern wîbes minne/ in ir gewalt gewunnen hât,/ sô hetent ir des gerne rât/ daz ich | |
sî alle jâhen,/ zwêne rîter gestalt/ sô gar in Wunsches gewalt/ an dem lîbe und an den siten;/ und begunden den | |
sô sult ir iuwer reht bewarn,/ daz ir mir iht gewalt tuot.’/ er sprach ‘ich lâze iu iuwer guot,/ und iuwer | |
reht noch durch güete/ enhete sîz nimmer getân./ sî muose gewalt od vorhte hân:/ nu gewan sî vorhte von der drô./ | |
kumber ouch sô wê/ daz ich noch ir minne/ mit gewalt gewinne.’/ //Mit sînem lewen stal er sich dar,/ daz es | |
liebo. alſo deſ einhurnen ſun. und chût aue ſuſ. Sin gewalt $t wirt erhohet. alſo deſ einhurnen horn. ſuſ chût zachariaſ. | |
got. Sin chůni diu meinit daz. wante neheine furſtůmo noh gewalte. noch herſcaft in uernemen ni mahten. noch helle nimachte in | |
uaren in die erde. si werdent ir fianten gegeben ze gewalte. wante ſi habent uohin teil an in. aue der himiliſke | |
unſer trehtin. wante er chût in$/ dem euangelio. Ich habe gewalt minen lîp ze$/ lazîne. unte aue ze$/ nêmine. ander niemen | |
reinen wîben, kiuschen megeden frô frî zallen stunden./ hât ir gewalt dem an gesiget, si heilt ouch wol mich wunden;/ wan | |
bindet./ sus ir schœne tôrte mich hie vor./ //Trûren mit gewalte hât gankert in mîns herzen grunt;/ dâ von hôher muot | |
guoten flêhen umbe ein ding daz ich doch hân/ in gewalt und in gewer,/ daz si lîhe mir ze lêhen./ wær | |
//Owê, winter, dîn $s gewalt wil uns aber twingen!/ heide und ouch die bluomen rôt/ | |
vertrîben/ swaz ich sorgen ie gewan:/ der hât si gar gewalt. siest diu minneclîche mir/ liep vor allen wîben./ des bin | |
swache,/ süeziu Minne, an ir daz mache/ daz si dir gewaltes jehe. //Ich muoz wol von schulden sorgen wie mir von | |
uns beiden machen./ Minne, tuo mir swie du wellest: der gewalt ist dîn./ //Rôter munt, nu lache, daz mir sorge swinde;/ | |
liep in herzen wære./ frouwe Minne, daz ist allez dîn gewalt. //Bar $s mîn herze ie bernde wunne, daz was swenne | |
sîn, ez wende ir wîplîch güete,/ diu mich senden mit gewalde lange her betwungen hât./ //Owê, triutelehter lîp, sol ich alsus | |
lîp!/ gesach in got, der ir vil reinen lîbes hât gewalt! ir spiegelliehten ougen klâr,/ sold ich diu mit gewalte an | |
hât gewalt! ir spiegelliehten ougen klâr,/ sold ich diu mit gewalte an sehen,/ sô swüere ich wol daz mir gewüehse niemer | |
an den grüenen walt:/ liehter ougenweide der hânt si nû gewalt./ bluomen loup diu beide/ mit mangem hübschen kleide/ sô sínt | |
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