Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

geist stM. (1201 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Eckh 5:43, 2 sprichet, daz alle die heiligen liute hânt gesprochen in dem geiste gotes. Sant Paulus sprichet: nieman enmac bekennen und wizzen, waz
Eckh 5:43, 3 bekennen und wizzen, waz sî in dem menschen, dan der geist, der in dem menschen ist, und nieman enmac wizzen, waz
Eckh 5:43, 4 in dem menschen ist, und nieman enmac wizzen, waz gotes geist und in gote ist, dan der geist, der gotes und
Eckh 5:43, 4 wizzen, waz gotes geist und in gote ist, dan der geist, der gotes und got ist. Dar umbe sprichet gar wol
Eckh 5:43, 6 noch lêren kan sant Pauli schrift, er enhabe danne den geist, in dem sant Paulus sprach und schreip. Und daz ist
Eckh 5:43, 8 alles und alliu mîn klage, daz grobe liute, die gotes geistes ledic sint und niht enhânt, nâch irm groben menschlîchen sinne
Eckh 5:43, 11 gesprochen und geschriben ist von dem und in dem heiligen geiste, und engedenkent niht, daz geschriben ist: ’daz unmügelich ist bî
Eckh 5:48, 17 eines mâles grœzlîche $t in lîdenne was von den bœsen geisten, und dô er überwunden hâte sîn leit, dô erschein im
Eckh 5:109, 8 daz der mensche hât in im zweierhande natûre: lîp und geist. Dar umbe sprichet ein geschrift: swer sich selben bekennet, der
Eckh 5:109, 10 bekennet alle crêatûren, wan alle crêatûren sint eintweder lîp oder geist. Dar umbe sprichet diu geschrift von dem menschlîchen, daz in
Eckh 5:109, 25 mensche von dem, daz er mensche ist, hât einen guoten geist, einen engel, und einen bœsen geist, einen tiuvel. Der guote
Eckh 5:109, 25 ist, hât einen guoten geist, einen engel, und einen bœsen geist, einen tiuvel. Der guote engel rætet und âne underlâz neiget
Eckh 5:110, 1 daz tugent und himelschlich ist und êwic ist. Der bœse geist rætet und neiget alle zît den menschen ûf daz zîtlich
Eckh 5:110, 2 und waz untugent ist, bœse und tiuvelisch. Der selbe bœse geist hât alle zît sîn kôsen mit dem ûzern menschen, und
Eckh 5:110, 17 und lîbe?’ Und er sprichet ouch anderswâ, daz des menschen geist und sîn vleisch alle zît wider einander strîtent. Daz vleisch
Eckh 5:110, 18 wider einander strîtent. Daz vleisch rætet untugent und bôsheit; der geist rætet minne gotes, vröude, vride und alle tugent. Der dâ
Eckh 5:111, 2 und alle tugent. Der dâ volget und lebet nâch dem geiste, nâch sînem râte, der gehœret ze dem êwigen lebene. Der
Eckh 5:111, 9 enmac guote vruht bringen. Von adel des innern menschen, des geistes, und von untiuricheit des ûzern menschen, des vleisches, sprechent ouch
Eckh 5:116, 21 mensche’ sî. Ich spriche: sô der mensche, diu sêle, der geist schouwet got, sô weiz er ouch und bekennet sich bekennende,
Eckh 5:116, 24 bluome und kerne der sælicheit lige in bekantnisse, dâ der geist bekennet, daz er got bekennet; wan, daz ich alle wunne
Eckh 5:118, 12 daz, daz dar zuo gehœret. Ouch gibet got den heiligen geist ê dan die gâben des heiligen geistes. Alsô spriche ich,
Eckh 5:118, 12 got den heiligen geist ê dan die gâben des heiligen geistes. Alsô spriche ich, daz sælicheit enist âne daz niht, der
Eckh 5:195, 8 Dar umbe sprach unser herre: ’sælic sint die armen des geistes’, daz ist des willen. Und hier ane ensol nieman zwîvelen:
Eckh 5:271, 6 lîchamen und den nidersten kreften und den sinnen; aber der geist sol sich mit ganzer kraft erheben $t und lediclîchen in
Eckh 5:297, 6 sæligen sachen wolte reden, dô saste er die armuot des geistes ze einem houbete ir aller und was diu êrste ze
Eckh 5:297, 8 al und alzemâle ein beginnen hân in der armuot des geistes. Und in der wârheit: daz dâ ein grunt wære, dâ
Eckh 5:300, 1 wâr arm mensche ist? Dér mensche ist wærlîche arm von geiste, der allez daz wol enbern mac, daz niht nôt enist.
Eckh 5:410, 7 abegescheidenheit $t ist. Ein meister heizet Avicenna, der sprichet: des geistes, der abegescheiden $t stât, des adel ist alsô grôz, swaz
Eckh 5:411, 1 sîn. Und solt daz wizzen vür wâr: swenne der vrîe geist stât in rehter abegescheidenheit, $t sô twinget er got ze
Eckh 5:411, 5 selber; dâ von enmac got niht mêr getuon dem abegescheidenen geiste, wan daz er sich selben im gibet. Und der mensche,
Eckh 5:412, 1 wizzen, daz rehtiu abegescheidenheit niht anders enist, wan daz der geist alsô unbewegelich stande gegen allen zuovellen liebes und leides, êren,
Eckh 5:428, 10 wir ouch nemen, daz ein meister sprichet: die armen des geistes sint die, die gote alliu dinc gelâzen hânt, als er
Eckh 5:431, 2 gân ich niht von iu, sô enmac iu der heilige geist niht werden’. Rehte als ob er spræche: ir hât ze
Eckh 5:431, 4 dâ von enmac iu der volkomene $t lust des heiligen geistes niht werden. Dâ von scheidet abe diu bilde und einiget
Eckh 5:431, 11 gesîn âne geistlîchen schaden, ’wan daz vleisch begert wider den geist und der geist wider daz vleisch’. Dar umbe, swer in
Eckh 5:431, 11 schaden, ’wan daz vleisch begert wider den geist und der geist wider daz vleisch’. Dar umbe, swer in dem vleische sæjet
Eckh 5:432, 1 der snîdet abe den êwigen tôt; und swer in dem geiste sæjet ordenlîche minne, der snîdet von dem geiste daz êwige
Eckh 5:432, 1 in dem geiste sæjet ordenlîche minne, der snîdet von dem geiste daz êwige leben. Dâ von, ie belder der mensche vliuhet
Eckh 5:432, 5 lîplîchen bilde Kristî, uns sûmet an der enpfenclicheit des heiligen geistes, wie vil mê sûmet denne gegen gote der ungeordente lust,
Eckh 5:432, 8 liutert die gewizzene und enzündet daz herze und wecket den geist und machet snel die begirde und tuot got erkennen und
Eckh 5:433, 8 swelhes natûre hie kriuchet $t in der tiefsten niderkeit, des geist vliuget ûf in daz hœhste der gotheit, wan liebe bringet
EnikWchr 5942 müez dich wol bewarn,/ Benjamin, liebz kint mîn!/ der heilig geist der pfleg dîn/ hinnen für und all weg/ über strâz
EnikWchr 7298 sagent sîn,/ die got dir enboten hât/ und des heiligen geistes rât?’/ des antwurt im dô Pharaô:/ ‘dû solt die botschaft
Eracl 71 lêre,/ wie ich dîn lop gemêre:/ daz ist der heilige geist;/ wan dû, herre, wol weist,/ ezn volbringet deheines herzen rât/
Eracl 174 rîche/ (daz wizzet wærlîche)/ tugende, guotes unde sinne./ des heiligen geistes minne/ het im sîn herze erzündet/ und in des wol
Eracl 254 hân genant,/ daz minnest und daz meiste./ von dem heiligen geiste/ heiz eine messe singen;/ ir sult an got gedingen,/ daz
Eracl 556 daz selbe wol weist,/ swenne sich daz fleisch und der geist/ von einander scheiden,/ (ez sîn kristen oder heiden)/ so ist
Eracl 560 so ist dehein ouge sô gewar,/ dazz wizze, war der geist var./ daz müet mich, sun, allermeist,/ daz ich enweiz noch
Eracl 2267 kinde siht/ und ir daz herze mîn giht./ der heilege geist der wont ir bî,/ ir lîp ist sælec, daz herze
Eracl 4933 sprechen sân,/ dar nâch messe ane vân/ von dem heilegen geiste,/ dem er dienest gerne leiste./ den herren des gezam,/ er

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