Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geist stM. (1201 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| zu hymmel fure und sante synen aposteln herwiedder synen heiligen geist, und trost sie darmit, als er yn darvor gelobet hett. | |
| schaff die unbehut sint. Er trost sie mit synem heiligen geist und sant yn volle freud in ir hercze. Das was | |
| furen, als es auch war was. Es waren alles böse geist die mit den pfiffen bliesen. Der ritter viel nyder in | |
| wie sin lip off ertrich sy, so ist doch sin geist in hymmelrich mit den guten gedencken die er allwegen hat. | |
| was ein einsiedel, dem wart diß geoffenbart mit dem heiligen geist. Er ging dar mit eim liechte und fande sie beide | |
| uff, und man sang im ein messe von dem heiligen geist. Da kam der meister zu im und sprach: ‘Mich duncket, | |
| windin floz./ dar umbe spreche wir criste audi nos./ Heiliger geist, warir uogit,/ njeman dih inneclichen lobit,/ dv ne scaffis di | |
| vnde war ih herir dan ein ein wissage/ vnde sin geist in minem munde,/ dannoh nemohtih noh ne konde/ dih gelobin, | |
| wasch uns mit dem trore,/ da mite dih der heilige geist begoz,/ do dih der gotis sun zu einer mutir irkos./ | |
| Wir biten dih, himelische frowe,/ wande dv uon des heiligen geistis fivre vnde uon sinen towe/ goteliche wurde berich./ din wůcher | |
| den engelin habin,/ also wir sanctum paulum horen sagen/ ’etisliche geiste sint da zv bekant/ daz si dem mennischen zv dieniste | |
| gote njemer ne mochten geleisten,/ ez ne were ob ir geist uns uor den ubelin geistin/ wolli behuten./ nu ir engele | |
| ez ne were ob ir geist uns uor den ubelin geistin/ wolli behuten./ nu ir engele seligen vnde guten,/ helfit uns | |
| geruche daz fivr an uns unzunden,/ da uore der heilige geist gesprochin hat,/ alsiz in den buchen gescriben stat/ ’ih han | |
| helfe mite si,/ di da hie beuore were/ des heiligen geistis camerere,/ do er dir geruchte irougen/ den scaz siner tougen,/ | |
| uerborgen/ biz an den jungistin morgen,/ nehete diz der heilige geist nit inslozin./ sus habe wir diner gute genozzin./ nu hilf | |
| genozzin./ nu hilf diner armen diete,/ daz uns der heilige geist gebiete/ sine irbarmunge./ zu svlher uorderunge/ si din geuerte/ der | |
| jeronimum:/ der was ein scellindiz organistvm,/ ein pife des heiligen geistis./ swaz wir liebis vnde meistis/ uon gote uernumen vnde gescriben | |
| gut bilide uon dir han./ dv irfultis wole des heiligen geistis gebot,/ daz er zu sinen jungeren quot/ ’swer allis des | |
| dv lostis adeo datum/ uon der grimmin heidinscefte/ mit des heiligen geistis crefte./ ouh tete dv an eineme baz,/ di da uerlorn | |
| wage/ mit burlicher suchte/ noh mit andere unzuchte,/ daz den geist tut wanken/ mit unrehten gedanken,/ daz neheine wile ne stet | |
| tut,/ daz irluhte einen so trubin mut,/ dar sin heiliger geist inne bleib/ unde dar uz gewaldicliche uertreib/ allir lastere anduchte./ | |
| Der daʒ bůch ſcribet, der iſt der vrager,/ der helic geiſt iſt der lerer./ Der ſol vnſ an daʒ ende bringen,/ | |
| der uatter iſt, da iſt der ſun vnde der helige geiſt, vnde ſwa der ſun iſt, da iſt der vater vnde | |
| der ſun iſt, da iſt der vater vnde der helige geiſt, vnde ſwa der helige geiſt iſt, da iſt der vater | |
| der vater vnde der helige geiſt, vnde ſwa der helige geiſt iſt, da iſt der vater vnde der ſun. //Der iunger | |
| nam ſi do mit ime der uater vnde der helige geiſt? Do ſprach der meiſter: So wir die ſunnen ſehin, ſo | |
| ſun nam die menſcheit an ſich. Von deme héligen $t geiſte wart er enphangen. Alſo ſint die drie genemede in ir | |
| Von der erde vnʒ an den manen ſint die ubelen geiſte, die heiʒent cacodemones, id eſt malum ſcienteſ. Die ſint daʒů | |
| Daʒ obeʒ waſſet unbe ſuʒ nith, eʒ eſſint die heiligen geiſte, die in dem paradiſo ſint. //Do ſprach der iunger: Die | |
| die in dem paradiſo ſint. //Do ſprach der iunger: Die geiſte bedurfent eſſendeʒ nith noch trinkeneʒ. [6#’v] Wen ſwer iſſet, der | |
| lufte, da ſi durch ſchúʒet. So miſchent ſich die ubelen geiſte vnder daʒ wint geſtóʒe vnde fúrent daʒ wetter in welheſ lant | |
| iungeſten dac. So cumet er wider ʒů ſinen eren. Den geiſt, den daʒ uihe hat, den nimet eſ [27#’r] uon dem | |
| hat, den nimet eſ [27#’r] uon dem lúfte. Der ſelbe geiſt iſt vnſtete. Da uon ſtirbet er mit dem fleiſche. Da | |
| uon můʒ daʒ uihe alſe herten tot liden. Wen der geiſt můʒ ſterben mit dem fleiſche. //Do ſprach der iunger: Wie | |
| habe einen gůten engel, der ſin h#;eute vnde einen vbelen geiſt, der ſineſ ſchaden varet. Swen der menſche cumet an ſin | |
| Nu ſolt du mir ſagen mit der vnderwiſunge deʒ heiligen geiſteſ, wie die helige criſtenheit erhaben wurde vnde wie ſi von | |
| dich ubel ieman vnderrithen, wen mit der gabe deʒ heligen geiſteſ. Wen der helige geiſt iſt vngeſihteclich. Do von ſwaʒ er | |
| wen mit der gabe deʒ heligen geiſteſ. Wen der helige geiſt iſt vngeſihteclich. Do von ſwaʒ er geleret hat, daʒ begat | |
| bitte wir den uater vnde den ſun vnde den heiligen geiſt. //Der iunger ſprach: Sit der uater vnde der ſun alſe | |
| uater vnde der ſun alſe helic ſint alſe der helige geiſt, warunbe ſprichet men me der helige geiſt, den der heilige | |
| alſe der helige geiſt, warunbe ſprichet men me der helige geiſt, den der heilige uater oder der helige ſun? Do ſprach | |
| genemede ein war got iſt. Der ſelbe got iſt ein geiſt: #.:Deuſ eſt ſpiritus.#.; Daʒ ſprach got ſelbe. So wir denne | |
| got ſelbe. So wir denne ſprechen ʒe iungiſt #.:der heilige geiſt#.;, da mitte betúte wir, daʒ die drie genemede einer heiliger | |
| menſcheit me an ſich den der uater oder der helic geiſt? Do ſprach der meiſter: Jn deſ menſchen lidegunge warin die | |
| [29#’v] ſante, vnde im der ſun gehorſam were. Der heilic geiſt nam niht der menſcheit, wen ſo werent ʒuene ſune, einer | |
| in der criſtenheite ſint, die ſint alle gaben deʒ heiligen geiſteſ. //Der iunger ſprach: [31#’v] Jch wil daʒ wol gel#;voben, daʒ | |
| alten e in die ere der ſiben gaben deſ heiligen geiſtes, daʒ er got damitte lobete der groʒen gaben vnde deʒ | |
| beſime gevillet vnde an der ſelben ſtunden com der heilige geiſt uber die ʒwelfboten. Da uon began wir die tercie uon | |
| ʒwelfboten. Da uon began wir die tercie uon dem heiligen geiſte. //Der iunger ſprach: Nu ſage mir von der ſexta. Do | |
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