Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geist stM. (1201 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mit wir fśr bringen des vns notdurft were, aber der geiſt der andaht volle f#;euret mit inneclichen ſ%/vften des vnſ gebriſtit | |
wirt, vnde das geſchiht von der vngewonlicher vngeſt#;evmekeit des inren geiſtes [alſe der n%/vwe moſt, der in der gervnge vſ dem | |
d%/v n%/vwe andaht dicke kvmt mit gaher vngeſt#;evmekeit $t des geiſtes in der erſte, vnde dar nach ſitzet er mit ſtilli | |
geiſt Helye dem wiſſagen: da vor kom ein ſtarker windes geiſt, dar nach ein bewegvnge vnde dar nach ein fśr vnde | |
der heilige geiſt vrk%/vnde, alſe ſante Paulus ſprichet vnſerme $t geiſte, daʒ wir ſin gottis kint. Da fr%)owet ſich d%/v reine | |
$t ‘Die waren bitter die bettent den vater in dem geiſte vnde in der warheit’: in dem geiſte der luteren verſtantniſſe, | |
vater in dem geiſte vnde in der warheit’: in dem geiſte der luteren verſtantniſſe, in der man virſtet, das got ein | |
der luteren verſtantniſſe, in der man virſtet, das got ein geiſt iſt [vnde ein vngeſihtiges, ewigis gůt], vnde in der warheit | |
man die heiligen ſcrift luterlichen, wan ſi %)och in diſem geiſte geſcriben iſt, vnde ſwer von gotlichen dingen ſchriben oder leren | |
kam. An diſem grate, ſwie doch der menſche mit gottes geiſte al dvrch goſſen ſi, ſo iſt er doch wol %)och | |
d%/v begirde vnde div gehvgeniſſe – vnde werdent $t ein geiſt mit gotte. Da wirt der geiſt alſo vbir ſich gezogen | |
vnde werdent $t ein geiſt mit gotte. Da wirt der geiſt alſo vbir ſich gezogen in gottes ſ#;ovzzekeit, das er der | |
gerne me wolte ſvgen]. An deme vierden grate iſt der geiſt [alſe von edelem tranke] fro vnde fri [vnde lvters ſinnes | |
ſi, oder vor ſlaferkeit nihts war nimit. [So aber der geiſt ie mer iſt bi diſen nideren dingen mit verſtantniſſe $t | |
div andaht ie kreftiger iſt vnde @e hoher, ſo der geiſt iemer vber ſich zuhit in gotte vnde ie minre mit | |
ſi alſo vereinet wirt in der minne, daʒ ſi ein geiſt mit gotte iſt, alſe das gel#;evgende iſen ein fśr iſt | |
ist [, doch ein here, ein wile, ein minne, ein geiſt mit gotte], nit allein mit der einvnge, daʒ ſi ieſa | |
$t minne. Vnde alſe der heilige geiſt] iſt ir beider geiſt, ir liebe, ir ſ#;evzze, ir k%/vſſen$(=osculum), ir halſen, ir r#;ovwe, | |
mit ſinem liehte, mit ſiner minne zucket dar des menſchen geiſt %/vber ſich, wan da r#;ovwent alle der ſele kreft in | |
das ſi alſus in got gezucket $t werde vnde ein geiſt mit ime ſi in der ganzen liebe. Vber diſen grat | |
do im Ieſus Criſtus apocalipſim z%)ogete, do er in deme geiſte ze himel waʒ gef#;evret]. Swas abir ieman von vber h#;eohen genaden | |
antl%/vzes $t beſch%)owede geferret, vnde do dv mich in deme geiſte zvcteſt vber mich ſelben, do z%)ogeteſt dv mir, wie tiefe | |
ſprichit Dauid anderſwa: $t Ich ſprach in der vberſwingvnge mines geiſtes: $t ich bin, herre, geworfen von deme antlśtze diner beſch%)owede’. | |
Dā von sprichet daz źwangelium: ’sęlic sint die armen des geistes’, daz ist: des willen, und biten wir got, daz sīn | |
unser herre gar merklīche: ’sęlic sint die armen in dem geiste’. Arm ist der, der niht enhāt. Arm in dem geiste | |
geiste’. Arm ist der, der niht enhāt. Arm in dem geiste daz meinet: als daz ouge arm und blōz ist der | |
und enpfenclich aller varwen, alsō der arm ist an dem geiste, der ist enpfenclich alles geistes, und aller geiste geist ist | |
der arm ist an dem geiste, der ist enpfenclich alles geistes, und aller geiste geist ist got. Vruht des geistes ist | |
an dem geiste, der ist enpfenclich alles geistes, und aller geiste geist ist got. Vruht des geistes ist minne, vröude und | |
dem geiste, der ist enpfenclich alles geistes, und aller geiste geist ist got. Vruht des geistes ist minne, vröude und vride. | |
alles geistes, und aller geiste geist ist got. Vruht des geistes ist minne, vröude und vride. Blōz, arm, niht-hān, ītel-sīn wandelt | |
dem sune in der gotheit, hitze und minne dem heiligen geiste. Glīchnisse $t in allen dingen, sunderlīche mź und ze dem | |
sune erschīne und ich selbe in der minne des heiligen geistes enbrant $t und enzündet wirde. Und unser herre bat sīnen | |
daz got der himelsche vater, dem sune und dem heiligen geiste gibet allez, daz guot ist; aber der crźatūre engibet er | |
ist des sunes vater und niht herre, noch des heiligen geistes herre. Aber got-vater-sun-und-heiliger-geist ist ein herre und ein herre der | |
sun von gnāden; wan eigenschaft gotes sunes und des heiligen geistes ist: sich glīche halten in allen dingen. Ouch sol man | |
bewīsen $t müge: daz sint der sun und der heilige geist. Ouch enmac daz inner werk der tugent als wźnic ieman | |
sint, geborn süne. Dā ist ūzvluz und ursprunc des heiligen geistes, von dem aleine, alsam er gotes geist und geist got | |
ursprunc des heiligen geistes, von dem aleine, alsam er gotes geist und geist got selber ist, enpfangen wirt der sun in | |
heiligen geistes, von dem aleine, alsam er gotes geist und geist got selber ist, enpfangen wirt der sun in uns, und | |
ie minner wir süne und sun sīn und der heilige geist minner volkomenlīche in uns entspringet und von uns vliuzet; und | |
sprichet sant Johannes, daz er daz spręche von dem heiligen geiste. Der sun in der gotheit nāch sīner eigenschaft engibet niht | |
dan sun-wesen, dan got-geborn-wesen, brunnen, ursprunc und ūzvluz des heiligen geistes, der minne gotes, und vollen, rehten, ganzen smak des einen, | |
lūterlīche, der niht gotes sun enist. Wan minne, der heilige geist, urspringet und vliuzet von dem sune, und der sun minnet | |
wol unser herre, daz ’sęlic sint die armen in dem geiste’, daz ist: die niht enhānt eigens und menschlīches geistes und | |
dem geiste’, daz ist: die niht enhānt eigens und menschlīches geistes und blōz koment ze gote. Und sant Paulus sprichet: ’got | |
sant Paulus sprichet: ’got hāt ez uns geoffenbāret in sīnem geiste’. Sant Augustīnus sprichet, daz der allerbeste die geschrift vernimet, der | |
sprichet, daz der allerbeste die geschrift vernimet, der blōz alles geistes suochet sin und wārheit der geschrift in ir selben, daz | |
wārheit der geschrift in ir selben, daz ist: in dem geiste, dar inne si geschriben ist und gesprochen ist: in gotes | |
dar inne si geschriben ist und gesprochen ist: in gotes geiste. Sant Pźter sprichet, daz alle die heiligen liute hānt gesprochen | |
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