Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geist stM. (1201 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vn̄ her sine uenie hete geleist/ do was der unreine geist/ an eine winkele da inne./ her gewan eine ureisliche stimme./ | |
ewen wan ce ewen.’/ Do der heilige man/ den unreinen geist da uirnam,/ sin gebet her do liez/ vn̄ den uiant | |
der itenuwen gůten/ gelobit uil witene,/ daz her den unreinen geist/ mit sineme gewalt da uirtreib./ Sanctus Egidius der herre,/ nach | |
iſt ganemmet orienſ. daz er diu herze intlvide dureh ſinen geiſt vnde daz er dir $p | |
in syn ore dry wort alz ware, daz der heylige geyst mynir vrowen synte Marien sun ist: in nomine patris et | |
enbunden./ do sprach Zacharias, $s er was vol des heiligen geistes,/ er wissagete alsus $s den salme "benedictus"./ ze mettin singet | |
strit/ mit sineme fleisce: $s daz chom von deme heiligen geiste./ man liset von siner wæte, $s daz er niht gewandes | |
ist der allermeiste, $s der da toufet in deme heiligen geiste."/ Wir lesen von Johanne, $s deme heiligen manne,/ er gie | |
ime ze ware, $s daz daz chint von dem hailigen geiste enphangen wære./ Do iz got wolde $s unde iz werden | |
$s – daz nesul wir niht uberheben –/ den heiligen geist alse ein tuben, $s wir suln iz Johanni gelouben,/ want | |
wart er geleittet $s iesa in arbeite/ von deme heiligen geiste, $s daz gescah durch uns allermeiste,/ in die wuoste zeinem | |
warez min fleisk, $s dar zuo gecreftige iuch der heilige geist,/ daz ir disiu tougen $s vil rehte geloubet,/ unde daz | |
$s daz genaren diu chint min!/ vil willeg ist der geist, $s unchreftich ist daz fleisk./ unde swie iz umbe min | |
er vuor mit lewen chreften, $s die grintel muosen bresten./ die gaiste ungehiure $s di sprachen in dem viure,/ wer der wære, | |
herre hailant $s erloste mit siner gewalt/ von den ubelen gaisten, $s ir chlage was allermaiste./ daz ander was Maria, $s | |
si sich./ si wanten ze ware, $s daz iz ein geist wære./ des antwurte der guote $s ir gedanch unde ir | |
guote $s ir gedanch unde ir muote:/ "ja nehat der geist $s weder bein noch fleisk./ tuot uf iuweriu ougen, iuweren | |
$s beidiu den vater unde den sun/ unde den heiligen geist, $s der geleret iuch aller meist,/ wie ir sult ervullen | |
lerten,/ unz er si in siner gnade $s den heiligen geist liez enphahen./ vil luzel was ir slaf unde ir maz, | |
$s beidiu den vater unde den sun/ unde den heiligen geist, $s der geleret unsich allermeist./ Du iz die liute gesahen, | |
der trugenare, $s sin stul stunt lare./ von dem heiligen geiste daz bequam, $s daz si vunden einen man,/ die selben | |
bevinden $s in dirre heiligen gotes minne,/ wie sich der geist von der hohe $s misket in unser brode;/ wie er | |
Unser fleiskich erde $s diu sol getemperot werden/ mit dem geiste der forhte, $s also er uns vor worhte,/ wil er | |
$s unde gedigenlichez muot./ wol swigente haben wir den armen geist $s alse du, herre, wol weist,/ den du unsich lertest, | |
tiure $s diu misket sich zuo unserem fiure./ daz ist geist der guote, $s der zuntet unser gemuote,/ daz iz uf | |
dem namen des vater unde des sunes unde des heiligen geistes sô binde ich hie den siehtuom dises menschen in disem | |
sinne werk. und der einzug kümpt von dem, daz die gaist betrüebt sint oder sich inziehent von der glider müeden, und | |
auf gêt von dem magen in daz haupt, betrüebt die gaist, daz der sêl kreft si nicht gewaltigen mügent in irn | |
zuo den augen, diu haizt opticus, diu tregt die sinnelichen gaist zuo den augen, und wirt diu verschopt, sô mag daz | |
ruck. der hals hât vil âdern, durch die vliezent die gaist und daz pluot von dem herzen und von der lebern | |
denken, und dar inne ist edelz pluot und die edeln gaist, dar an daz leben ligt. und die gaist und daz | |
die edeln gaist, dar an daz leben ligt. und die gaist und daz pluot laufent in den âdern von dem herzen | |
lautern pluot: daz ain ist nâtürleich hitz, daz ander lebleicher gaist. daz scholt dû verstên alsô. der gaist und diu sêl | |
daz ander lebleicher gaist. daz scholt dû verstên alsô. der gaist und diu sêl sint underschaiden, wan diu sêl ist ain | |
strâf. aber als wir ez hie nemen, sô ist der gaist ain nâtürleich luftig dunst, dar an daz leben stêt, und | |
nâtürleich luftig dunst, dar an daz leben stêt, und der gaist haizt in dem herzen lebleich, in der lebern nâtürleich, in | |
nâtürleich, in dem hirn tierleich. ich verstên daz alsô. der gaist haizt in der lebern nâtürleich, wan als vor gesprochen ist, | |
aller glider ir narung; und in dem herzen haizt der gaist lebleich, wan daz herz ist ain schatzlädlein und ain anvanch | |
und ain anvanch des lebens; in dem hirn haizt der gaist tierlich dar umb, daz ains iesleichen tiers sinn in dem | |
iesleichen tiers sinn in dem haupt sint, und daz der gaist ain wägenlein ist, dar auf diu ebenpild anderr ding varnt | |
sinn und von ainr sêle kraft hintz der andern. der gaist ist ain pant, dâ mit leib und sêl zesamen sint | |
gesprochen sam eng weg, und in den vliezent die nâtürleichen gaist und die lebleichen gaist, und sint von zwain röcken und | |
und in den vliezent die nâtürleichen gaist und die lebleichen gaist, und sint von zwain röcken und sint auch klainer dann | |
in den zwairlai âdern pluot vlieze etswie vil und auch gaist, doch nenne ich si ze deutsch nâch der mêrung. ez | |
der stern kreft und etleich von dem einfluz des götleichen gaistes und auch etleich von dem einplâsen des pœsen gaistes. von | |
götleichen gaistes und auch etleich von dem einplâsen des pœsen gaistes. von den träumen ist ain sunderleicheu kunst lanch genuog, dâ | |
was. dar umb sprach der engel zuo ir: der hailig gaist der kümpt in dich, als er spræch: dâ von wirst | |
unserr frawen schein und genâd, dô er ir seinen hailigen gaist sant, und dâ von sprechent etleich lêrer, daz Josep ir | |
Die acht aigenchait des fewers geleichent den werken des hailigen gaistes. der hailig gaist haizt wol ain feur, dar umb spricht | |
des fewers geleichent den werken des hailigen gaistes. der hailig gaist haizt wol ain feur, dar umb spricht unser herr Jêsus | |
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