Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geist stM. (1201 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
in die glüst diser werlt und vallent in des pœsen gaistes netz. wê, aug, wie ain schalkhafter pot dû pist menschleicher | |
der mergans oder pei der meaucen verstên ich den pœsen gaist, der wartet unser in disem ellenden mer der unstæten werlt | |
die hailigen lêrer, die erläuht werdent, paideu von dem hailigen gaist und der götleichen geschrift, die gotes stat verwesent auf ertreich | |
sô bedunket in in dem slâf, daz in die pœsen gaist tœten wellen. des widhopfen herz ist den zaubrærn gar nütz | |
mit den mäulern. Pei dem merhund verstên ich den pœsen gaist, der jagt tag und naht, wie er uns vâh in | |
götleich himeltaw her ab tawet mit den gâben des hailigen gaistes und prâht uns gotes aingepornen sun in den umbvanch der | |
werden mit dem feur und mit der lieb des hailigen gaistes, daz si ain zimleichz ezzen sein des götleichen willen, si | |
wider die gaistleichen slangen helf, daz ist wider die pœsen gaist. ez ist als mangerlai vergift, diu von den slangen kümt, | |
si ir unstæt habent geüebt, sô tœtt si der pœs gaist an der sêl. //VON DER CERASTEN. /Cerastes haizt ain cerast. | |
und etleich nümmer, als wol schein ist an dem pœsen gaist, der neur von seiner hôchvart gevallen ist und nie got | |
sint ain erznei den, die anvehtung habent von den pœsen gaisten, wenn man ir leib dâ mit salbet. des trachen flaisch | |
gnâden und des luftes, daz sint die gâb des hailigen gaistes, und in dem feur wirt si sô rain und sô | |
daz spizzel selber umb ain weil von dem wirbel der geist und des dunstes in dem holz von der hitz. iedoch | |
hailichait unwirdicleich enpfangen habent. ez wær wol, daz der pœs gaist manig pôshait ân öl fræz. wenn man ain schermezzer mit | |
und unser frawen sint. si ist diu si, der hailig gaist der er; si wart swanger ân allez mail neur dâ | |
swanger ân allez mail neur dâ mit, daz der hailig gaist sein este, daz sint sein gâb, schrenket zwischen ir este, | |
sterket daz hirn und daz herz und erlüftigt die lebleichen gaist. daz tuont auch die grüenen rôsen, der si mæzicleichen smeckt, | |
der zauberkunst lêrent, daz sprechent, daz die götter und die gaist, die man anruoft mit pildengeschrift, die karacteres haizent, und mit | |
der haidenschaft. aber diu ganz wârhait ist, daz die pœsen gaist des weirachs rauch fliehent und daz man got besunder dâ | |
gesegent. sprichst aber dû, daz daz gescheh von dem pœsen gaist, daz ist niht wâr, dû tuost ez dann in pœser | |
körner fünfzeheneu trink mit rôsenhonig, daz sei guot für die gaist, die pei den frawen slâfent in mannes weis, die ze | |
er gibt den kräutern. /Dû scholt auch wizzen, daz die gaist zuogezämt werdent mit den kräutern, die den menschen lustig sint, | |
menschen lustig sint, sam diu kräuter sint, alsô daz die gaist pei den läuten wonent durch der crêatûr willen. und dâ | |
von der stat gotes in dem fünften stück, daz die gaist zuo dem menschen gezämt werden mit mangerlai stainen kräutern holz | |
dar umb list man, daz Salomôn ain vingerlein het, dâ gaist inn beslozzen wâren under den edeln stainen. man list auch, | |
kümt, und daz si den sin nâmen von dem hailigen gaist, der si diu werk besunder lêrte. der grabær ainer hiez | |
der ander Ooliab, die wâren sunderleichen gelêrt von dem hailigen gaist auf all kunst, diu zuo edelm gestain gehœrt ze graben | |
sunn berüert, diu Christus ist, oder der vinger des hailigen gaistes, sô zeuht si die sündær an sich und læzt sich | |
hagel und für daz ungewiter. er ist auch den pœsen gaisten wider, und daz ist leiht dar umb, daz er dick | |
daz vensterl durchfüllt mit eselshâr, sô schäuht er die pœsen gaist und verjagt si. man schol in tragen an der tenken | |
wer den in wazzer wirft, sô pringt er mangerlai pœser gaist pild, alsô daz si antwurt gebent dem, der si fragt; | |
der elider in geleicher weis. der aitstain schäuht die pœsen gaist, und wenn die pœsen gaist redent durch ains behaften menschen | |
der aitstain schäuht die pœsen gaist, und wenn die pœsen gaist redent durch ains behaften menschen mund, sô twingt si des | |
drivaldichait, dâ der vater und der sun und der hailig gaist ain lauter ainvaltig wesen sint der gothait, und mag man | |
vater ist der sun und der sun ist der hailig gaist. vernemest dû des niht, sô verwirr dich niht dâ mit | |
und daz wort êr wir und anpeten ez. got ist gaist und muot und dar umb nimt er niht anders denn | |
daz, daz von im muoze leben,/ dem ruoche er sinen gaist ze geben./ also samnot er chunnescaft/ zwiscen im und siner | |
rehten sint/ sine bruoder unde siniu chint,/ mit im ain gaist unde ain muot,/ vlaisch, gebaine unde bluot,/ erben unde siptail,/ | |
der innechlicher ewechait/ unde einer waren gotehait/ in des hailigen gaistes ainunge/ ze rehter ebenhellunge/ mit dir ist ein nomen/ von | |
ab du iz nicht enweist,/ gotes libe di do heizet geist/ ist dort in uwir herze gegozzen/ und hat sich dar | |
vnde in virwandele in ſiner nature, das des menſchen $t geiſt mit gotte ein geiſt werde – alſe das fúr in | |
ſiner nature, das des menſchen $t geiſt mit gotte ein geiſt werde – alſe das fúr in ſin ahte verwandelt da | |
geſmach wol oder anders.] Wan aber ‘d%/v wort gottes ſint geiſt vnde leben’, ſo m#;ovs d%/v ſele, die wile ſi hie | |
ich vf mit dem gebette vnde zoch in mich den geiſt der andaht’. Got heizet vnſ ſtetecliche betten niht dar vmbe, | |
von minnen vnde ime an haften vnde da mit ein geiſt vnde ein herce mit ime werden. Da von ſprichit ein | |
andaht wahſende wirt, ſo erb#;eoret $t der ander grat den geiſt ze dem dritten, vnde d%/v andaht, d%/v von den worten | |
kan, d%/v ir f#;evgen. Vil worte d%/v irrent denne den geiſt mer in diſer andaht denne ſi in fúrderen, ſwie ſi | |
den heiligen bette worten: alſe tet ſante Elyſeus: do er des geiſtes der profecie, das iſt des wiſſagenes$(=prophetia), niht in im entſtvnt, | |
gewinnen einen ſalter ſinger; von des geſange wart er mit dem geiſte enʒ%/vndit vnde wart wiſſagende. Aber in dem anderen $t grate | |
Der aber d%/v hercen dvrch ſihet, der weis was der geiſt geret, wan nach gotte ſo bittet er fúr die heiligen’, | |
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