Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebot stN. (496 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
brâchen nider/ und machten niuwe kirchen gote/ nâch der kristenheit gebote./ liutkirchen, klôster, bistuom/ der wart durch gotlîchen ruom/ vil gemachet | |
und daz er dich, vil milter got,/ mit des gelouben gebote/ rehte erkenne zeinem gote./ gib alsolhe lêre mir,/ daz ich | |
sîn buoze was vil gotlich./ er lebete gar nâch gotes gebote/ und hiez sîne valschen gote/ brechen, den er was sô | |
ir apgot/ und wîhten münster, kirchen gote/ nâch der kristenheit gebote./ swaz ir deheinem arges war,/ des wart er ledic unde | |
ist diu grôze vorhte gotes./ dû solt mit vorhte sînes gebotes/ zallen zîten hüeten,/ dich selben dêmüeten/ gote in dînem muote | |
sehen,/ vor gote sîn antlütze spehen."/ //Alsus durste in gotes gebote/ sîne sêle gar nâch gote,/ als ouch Salomônes wort/ von | |
grôzem sêre/ lîp, guot, kint, weltlîch êre/ verlôs von gotes gebote gar,/ daz er der aller wart sô bar,/ daz er | |
gedultic doch in gote./ dem wart ouch sît von gotes gebote/ lîp, gesiht, vreud unde guot/ durch sîne grôzen dêmuot/ mit | |
wil/ âne vorhte und âne zil/ und nâch des tiuvels gebote/ gar verzwîvelt an gote,/ der muoz von sînen schulden/ die | |
im in sînen kurzen tagen/ daz joch gedulteclîche tragen/ dînes gebotes, herre got,/ und lêre in stæten dîn gebot."/ //Alse diz | |
grabe dan/ und ergap ir sêle gote/ nâch der kristenheit gebote./ //Dem selben man wart kunt getân,/ daz er solde balde | |
bezzernde wese/ an guoten werken in gote/ und in sînem gebote/ neme an disem mære/ ein vorbilde gewære./ zuo der gewæren | |
geriet/ Das er durch des landes not/ H#;vof gebute. den gebot/ Er ze Engellant dem lande gar/ Den fúrsten, das si | |
gotis kint./ di beschirmet selbe got,/ wande si leisten sîn gebot./ dar umbe hât er in gegeben/ daz unzeganclîche leben./ ih | |
durh daz man irfunde,/ waz der stein kunde./ dô sîn gebot was irfolt,/ dô swebete obene daz golt./ der stein swebite | |
êren/ in allen uheren herzen got/ unde leistet gerne sîn gebot./ ir sult in minnen/ mit allen uheren sinnen,/ der ûh | |
noh er nevorhta imo den tot,/ ub er gehielte din gebot./ ze allen eron gescuofe du den man:/ du wissos wol | |
diu Minne:/ willeklîche ûz und inne/ wil ich leisten ir gebot,/ Daz si die vil süezzen binde,/ als si mich gebunden | |
wê geschiht,/ ich heiz ez guot:/ ich muoz in ir gebotte stân./ //Ob sî mich twinget sô,/ daz ich von herzen | |
damitte man mag erzürnen got/ und brechen sîn vil hôch gebot./ diu kerge schuof den êrsten mort, $s der manigen brâht | |
verbôt mir wazzer unde wîn./ //Nu hân ich geleistet ir gebot,/ nu bin ich leider aber ir spot./ lânt iuchz erbarmen, | |
uns got ze vater hât gegeben,/ niht êren unde sîn gebot/ volenden unde volgen, des er lêret?/ Man sol in lân | |
Oder er sündet gegen got/ Und brichet dâ mit sîn gebot./ Got uns selbe êret/ Und unser sælde mêret,/ Daz wir | |
guot;/ Dô tet er wider got/ Und behielt niht Helyseus gebot;/ Dô wart er siech als Naaman,/ Ditz gerihte wart von | |
geladet hât, nu sulle wir behalten sîn ê unde sîniu gebot, diu er uns gegeben hât ze behalten. Swer diu zerbrichet | |
eine lantteidinc. Und ist enem dâ vor dar geboten, diu gebot suln stæte sîn und ditz eine abe. //Sprichet ein man | |
menniſch. Unſer vater Adam der wart tôre an dem erſtim gebôt, wan alſo unſ div b#;ovch ſagent, do in vnſer herre | |
an derſelben ſtet ulôſ er zwêi gewizzin, daz er gotiz gebot uerchôſ: da waſ er tôre, do er dem tiefil gevolgote, | |
chirchin chôme. Deſ alliſ waſ unſer herre gehorſam wortin ſinir gebôt. Alſo hiute an dem achtodim tâge lîe er ſich beſnîden | |
er beſnîtin wart, daz têt er ze nachuolge deſ errin gebotiſ, daz $.s$. Abraham uon im virnam unde iz mit den | |
den alliz daz, daz er hête, unde ervôlte elliv ſiniv gebôt mit fôrhtin. Do sâtzte im got êine ê, daz er | |
vnde ſtainten in. Do dahte er wol an daz goteſ gebot, alſ wir e ſprachen: Diligite inimicoſ ueſtroſ etc. Daz vnſ | |
alſo daz iudiſche uolch durch ſine ubermůt, daz ſi gotiſ gebot ubergiengen, gefůrt wrdin in Babyloniam, alſo ſchulin wir nu diſe | |
zwene ivnger, die er da vur ſih ſante, bezaichent zwai gebot der minne. Daz ſint zwo vetech, an die niemen ze | |
ſele. Nu, mine uil liebin, nu ſchulin wir unſereſ herrin gebot ervollen unde ſin bilde begen, ſol unſir ieglich dem andrn | |
er erſtârp, unde ſchult in deſte hartir minnin unde ſin gebôt behaltin. Daz ir deme cruce uolgit, daz bezeichint daz, daz | |
geuolgin můzzit mit wortin unde mit werkin, daz ir ſin gebot ervollin m#;ovzzit unde daz gotiſ riche beſitzin můzzit. Quod ipſe | |
#;owſte waſ div hohe deſ bergiſ; daz ſint div himeliſchin gebot unde die himeliſchen gebe. Div zewei brôt, dei ſi ze | |
viure der warn minne. Uon div ſchulin wir behaltin ſiniu gebôt, ſo chumit er z#;ov unſ, alſo er unſ geheizzin hat | |
nie bewaintin. Von div der got warlichin minnit, der ſiniv gebot behaltit, in deſ herze chumit got unde wonit da, want | |
beidiv rehte uor got vnde wârin ie arbeitinti in gotiſ geboti, in ir rehti alliz ir lebin an clage. Heia, wie | |
der heilige êwangeliſta, daz ſi beidiv warn gente in gotiſ gebote unde in rehtim werge ani clagi. Div warin an ſun, | |
unſirime herzin, ſo iſt got unſir opher unmâre. Daz andir gebot iſt, daz wir unſir ophir ſchulin gebin mit rehtir andahte. | |
daz iſt alm#;voſen unde urumet #;voch der ſele. Daz dritte gebot iſt, daz wir ez geben ſculen uon rehter gewinnunge, wan | |
ſinen lieben ſun ſl#;voge unde imen alſo uur tr#;voge.’ Div gebot eruulte der heilige $.s$. Laurentiuſ. Er oppherote $t gote deſ | |
unſer aller m#;voter, ur#;vo Eua, uon deſ tieuelſ râte goteſ gebot uber gîe, daz ſi daz uerboten obez âz, unde do ir | |
bant er ſinen ſun unde nam ſin ſwert, wolde goteſ gebot eruullen, er wolde ſinen ſun ſlahen unde wolde in in | |
gel#;voffen uber elliv lant unde hat unſ geleret div goteſ gebot, div got gebôt allen ſinen truten ze habenne, die ſinſ | |
unſerme herren unde t#;vot ſinen willen unde eruollet $t ſin gebot. Nu bitet hiute den almahtigen got, daz er durch ſineſ | |
unſereſ herren. Er ſprach z#;vo ſinen iungeren: ‘Daz ſint div gebot unſerſ herren, daz ir alle ein ander minnet, alſ ich | |
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