Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebot stN. (496 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wie ſi die minne behalten ſcolten, unde in daz eine gebot ſazte uur elliv gebot. Uon div ſint elliv gotlichiv $t | |
behalten ſcolten, unde in daz eine gebot ſazte uur elliv gebot. Uon div ſint elliv gotlichiv $t dinc geueſtent mit der | |
‘Ob ir get#;vot, daz ich îv gebivte. Eruollet ir miniv gebôt mit g#;voten werchen, ſo birt ir mîne uriunde. Allez, daz | |
daz ir miniv wort bredeget unde die ſundigen heilet.’ Daz gebot eruulten wole die zwelfpoten darane, daz ſi got inneclichen $t | |
zwelfpoten ſî erſcollen uber elliv lant. Sanctuſ Petruſ uon dem gebote deſ heiligen geiſteſ chom er ze Rôme. Daz waſ ein | |
ſo grozze lerare gelert habent, ſculen mit werchen eruollen diu gebot, div ſi unſ geboten habent, ſculen #;voch lernen, wie wir | |
ze himele. Der heilige Chriſt hat unſ allen gegeben ſiniv gebot, da wir mite gewiſet ſculen werden. Der danne anderſ wrchet, | |
hûſe arbeitent, ſwie uil er ſîne liſtwrchare gewîſet habe ſiner gebote, iedoch hat er uil manegen widerwarten, die ſich ulizzent, daz | |
den uier mazzen. Div wîte deſ huſeſ iſt unſerſ herren gebot, alſ Dauid ſprichet: Latum mandatum tuum nimiſ. ‘Herre, din gebot | |
gebot, alſ Dauid ſprichet: Latum mandatum tuum nimiſ. ‘Herre, din gebot geraichet witene.’ Danach gebôt unſ $.ſ$. Pauluſ: Diligeſ dominum deum | |
alſ unſ ſelben. Von div iſt div minne uor alleme gebote; ſwer die niht behaltet, derne chumet nimmer uur goteſ #;vogen. | |
die deſ lebenten goteſ ſun uerwiderten $t unde ſiniv ſ#;vozziv gebot uerſmahten unde ſîn ze herren uerl#;vogenten unde deſ gerten, daz | |
gemeinlichen den heiligen Chriſt, daz wir in minnen m#;vozzen, ſiniv gebot eruullen mugen ſo uerre, ſo er ger#;voche, unde daz er | |
ſiner goteheit. Der wirt an unſ geheilegot, obe wir ſiniv gebot eruullen, $t wan er unſ ze genaden unde ze g#;vote | |
niht volpringen. Aigen willen niht volpringen. Den gesetzten vnd den geboten des maisters an allen redelichen dingen gehorsaim sin. Vnd ob | |
kûscheite unde gehôrsame unde âne eigenschaft zu lebene unde sîn gebot. /Drû dinc sint, die gruntvestene sint eines iegelichen geistlichen lebenes, | |
zu merkene, daz des obersten entbieten oder heizen haben sô gebotes craft, swer wizzenlîche, daz der oberste heizet, ubergêt, daz der | |
der in die bûze vellet, die dâ der versûmere des gebotes verschuldet. 30. Diz ist, daz die minne ist ubergulde aller | |
mit willen ime zu schadene. /(11) Ob ein brûder daz gebot sînes obersten vrevellîche widerspricht, daz er ez niht behalten oder | |
stat eines mûles. 46. Wie sich die brûdere nâch dem gebote sulen rihten. /Swanne die brûdere von deme convente rîten sulen, | |
dazselbe. 50. Wie die brûdere, dâ man angest hat, des gebotes sulen warten. /In den steten, dâ man angest hat, dâ | |
dem marschalke sîn geherberget, $t unde swaz der rûfet vur gebot, daz sal man vur gebot halden unde entphâhen. 55. Von | |
unde swaz der rûfet vur gebot, daz sal man vur gebot halden unde entphâhen. 55. Von deme ambehte des commendûres von | |
verbannen/ ist ir geh#;eugde vor got./ ez ist wider sin gebot/ vaster denne dehein sunde./ des habe wir gůt urchunde:/ man | |
hie/ und rihte mir uber die,/ die zebrochen hant din gebot!#.’/ damit vellet si fur got/ und sůchet sine f#;euzze,/ daz | |
suslich gidingi gitan,/ daz er ein einwig rungi/ mit demo giboti vur mankunni,/ ob er den sigi irwurbi,/ daz der mennischi | |
gere,/ so werd ich selden riche./ han ich tzuobrochen din gebot,/ da vmme ich diner hulde vnpere,/ daz soltu lutterliche/ vur kiesen | |
lîp unde guot und swaz ich hân,/ daz sol ziuwerem gebote stân.’/ //Canêlengres der was dâ wol/ des hoves, der hof | |
kam./ die hôhzît hæte Marke/ besetzet alsô starke/ sô mit gebote sô mit bete:/ swenner in sînen boten tete,/ sô kam | |
wîbe/ genâden wünschend umbe got:/ daz sîn güete und sîn gebot/ ir helfe, ir trôst geruoche sîn!/ und sagen wir umb | |
beidiu der werlde unde gote,/ wan si wol nâch gotes gebote/ ganzlîcher triuwe wielten/ und ouch die wol behielten/ âne alle | |
’ir hêrren alle, sammir got,/ mich dunket, diz sî gotes gebot/ umb unser angestlîchez leben:/ daz wir sô kûme lebende sweben/ | |
wîse mich hin, süezer got!/ â hêrre got, durch dîn gebot/ dû lâ mir noch sô wol geschehen,/ daz ich Tristanden | |
die Rôme wol gezæmen,/ und daz die dâ vernæmen,/ welch gebot und welhen rât/ der gewaltege sênât/ enbüte unde sande/ einem | |
sêre/ weder durch reht noch durch got/ sô durch Gurmûnes gebot./ //Nu sul wir wider zem mære komen:/ //Tristan der hæte | |
leben geben: deist mit gote./ ez ist gar wider gotes gebote,/ der sîner kinde vrîheit/ der eigenschefte vür leit,/ daz er | |
ez aber ze heile ergê,/ daz ist binamen von gotes gebote:/ desn danket nieman niuwan gote./ wan den ich eine sol | |
in lieze./ nein er, weiz got er entete;/ weder mit gebote noch mit bete/ kunderm sô vil niht mite gegân,/ daz | |
manec edeliu zunge hin ze gote,/ daz got mit sînem gebote/ bedæhte ir laster unde ir leit/ und lôste si von | |
genesen./ der rehte und der gewære got/ und gotes wærlîch gebot/ die habent dîn unreht wol bedâht/ und reht an mir | |
ime den lîp næme,/ ez wære wîp oder man./ diz gebot und dirre ban/ der gie vür sich sô sêre,/ daz | |
geben/ und ouch versichert bî gote,/ daz sûz ir zweier gebote/ niemer vuoz getræten./ nu si geschiffet hæten/ und Marke nâch | |
harpfet in;/ und er kêrt allen sînen sin/ an ir gebot und an ir bete,/ wan erz von allem herzen tete:/ | |
der werlde und mit gote./ si lêret uns in ir gebote/ got unde der werlde gevallen:/ sist edelen herzen allen/ zeiner | |
mit ir triuwen und mit gote/ ze lebene nâch ir gebote./ ’getriuwiu guotiu’ sprach Tristan/ ’nu sehet got ze vorderst an/ | |
durch iuwer güete und durch got,/ sô vristet beide diz gebot/ und lât mich alsô lange leben,/ daz ich iu antwürte | |
nie/ ze keinen zîten übergie/ weder ir bete noch ir gebot./ nu tuot ez beide samet durch got,/ grüezet si von | |
die sêle die bevilhe ich gote,/ den lîp hin ziuwerm gebote.’/ //Nu sâhen dise zwêne man/ erbermeclîche ein ander an/ und | |
iuwer unde mîn:/ dar über sît gebietærîn;/ daz sol ziuwerm gebote stân;/ swaz ir gebietet, deist getân./ die wîle ouch ich | |
wort hie sprechen, nu muoz ich/ hin ziu leisten sîn gebot./ nu bekennez aber got:/ swaz iuwer wirde missezimet/ und iuwer | |
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