Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebot stN. (496 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
süezer reinekeit/ eine veste būwen gote/ an dir nāch sīnem gebote./ ich gihe, daz der geloube sī/ verdorben, diu werc sīn | |
geschiht,/ daz ich briche mīnem gote/ zwei oder einez der gebote:/ sol danne diu gedinge mīn/ ze gote gar verkrenket sīn?"/ | |
erscheinde,/ biz daz er sīne schulde gote/ nāch der riuwe gebote/ buozte nāch den hulden gotes:/ sīt wart er kemphe sīnes | |
buozte nāch den hulden gotes:/ sīt wart er kemphe sīnes gebotes./ wir vinden ouch geschriben dā,/ daz Marjā Magdalźnā,/ der sünderinne | |
ungelīch gescheiden./ man kan ze rehte in beiden/ nāch ir gebote dienen niht,/ als uns Kristes lźre giht./ er sprach: "nieman | |
bluote. lobelich/ was der touf unserm gote./ in sīnem reinen gebote/ wart in nte vil bekant./ genuoge wurden verbrant,/ versteinet und | |
stre/ die gotlīchen lźre gotes,/ sō ist der rāt sīnes gebotes/ reht unde unwandelbęre./ ist er ze tuonne swęre,/ sō wirt | |
bin gelīche getān/ dem süezen antlütze gotes;/ der gewalt sīnes gebotes/ hāt mir gegeben solhe kunst,/ daz ich mit sinnen hān | |
"oy, diu grōze rīcheit gotes!/ der kunst, der wīsheit sīns gebotes!/ wie unspüric, wie unbekant/ sīne wege sint gebant!/ sīnes gerihtes | |
mich mīn ende in gote,/ daz ich bin in gotes gebote,/ sō wirt des lībes ende erkant./ daz ist niht der | |
bewarst,/ und wis ein bredigęre gotes/ unde ein lźrer sīns gebotes,/ wan dūs gar gewaltic bist:/ alhie sō kreftic niemen ist,/ | |
der ie was ein wort bī gote,/ nāch der gotheit gebote/ ūf dise erde wart gesant/ und durch uns mensche genant/ | |
mit gotlīchen sachen/ ein ungewichen veste gote/ mit rehter werke gebote./ dū bist ein niubornez kint,/ alsam diu kint, diu redelich | |
sīnen geben./ dīn herze dich behüete gote/ reine in sīnem gebote./ "ir sult heilegen iuwern sin;/ sīt heilic, wan ich heilic | |
mīn/ und wis an dem süezen gote/ stęte in sīnem gebote."/ "vater mīn," sprach Jōsaphāt,/ "sīt mich dīn süeziu lźre lāt,/ | |
er gelźret/ dīn kint und ez bekźret/ ze unsers schephers gebote/ von des leiden tiuvels spote."/ //Der künic zurnde sźre./ "phleget | |
manigen tac/ und was des gewęren gotes/ widerstrīt und sīns gebotes./ //Als er dem vürsten wart erkant/ der selben naht und | |
daz dich durch die sünde/ daz endelōse abgründe/ von ir gebote niht verslant,/ dō dir diu schulde wart erkant./ daz dū | |
im gehiez./ sīn herze vestente sich gote/ stęte in sīnem gebote:/ daz wart an sīnen werken schīn./ er sprach: "vil lieber | |
muot in vürbaz mźre,/ daz er mit bete, noch mit gebote,/ noch mit dröuwenne, von gote/ kunde erweichen sīnen sin./ ouch | |
mit dem reinen toufe gotes/ und mit den werken sīns gebotes./ gelobetes herzen manlīch muot/ selten unmanlīche tuot./ got minnet tugende | |
des kindes sin baz unt baz/ gevestent was an gotes gebote/ und daz er in niht von gote/ bringen mohte, daz | |
dū lźrtest in die hhsten gote/ lāzen gar, in der gebote/ die besten von dem rīche lebent,/ die sich an ir | |
vor uns in manigen stunden,/ die wāren alle in ir gebote/ und hiezen sie gewęre gote./ nū lźrt dīn zunge einen | |
hāt,/ nāch sīnem rehte er umbe gāt,/ nāch der natūre gebote,/ als im geordent ist von gote./ //Er muoz ouch helfen | |
wan als in gordent ist von gote,/ der in sīnem gebote/ ir natūre hāt gephlegen,/ der in ir māze hāt gewegen./ | |
niht./ sīt man in zergänclich siht,/ als ez gebiutet gotes gebot,/ wie möhter danne wesen got?/ er ist geschephede genant/ von | |
in,/ der hāt vil tumplīchen sin./ der wint nāch gotes gebote vert;/ er ist den schifliuten beschert/ ze geleiten ūf dem | |
niht;/ er ist ein geschephede gotes/ und ein urkünde sīnes gebotes./ ir leben vil spotlīchen treit/ tumbes herzen irrekeit/ und sint | |
dā von hānt sie sō manige gote/ nāch des tiuvels gebote./ wie sich daz lasterlīche spoten/ huop an den spotlīchen goten,/ | |
swaz in ir munt vürleite,/ des stuonden sie gar zir gebote/ und hiezen sie durch daz ir gote./ swaz der man | |
dō was daz liut einvaltic,/ daz twanc er in sīn gebot;/ durch daz wart er genant ein got,/ daz er was | |
diu habt ir ouch dā vür erkorn/ nāch des tiuvels gebote,/ daz sie sīn und heizen gote./ die wil ich nennen | |
menschen name węr genant,/ dō schein diu sunne in gotes gebote./ swer den verworhten hāt ze gote,/ der muoz mit im | |
gote sīn/ alsō redelīche gote,/ daz ir sult in ir gebote/ in dienen ūf ir helfe trōst,/ daz sie machen iuch | |
tuont./ dō sie zem źrsten vergāzen gotes/ und sīner lźre gebotes,/ dō betten sie einen man/ und sīn wīp ze goten | |
wart gesant/ daz hheste wort von gote/ nāch der gotheit gebote/ sante Marjen, der maget,/ der līp nie anders wart betaget/ | |
alt),/ ergīt er sich in ir gewalt,/ er müeze zir gebote stān,/ des wir guot urkünde hān/ und als wir ofte | |
daz ich dich/ geloube zeinem reinen gote/ nāch dīner lźre gebote."/ //Swenn er ze gote sīn gebet/ alsus nāch sīner helfe | |
und wil nāch dīner lźre stān/ dar nāch ze dīnem gebote/ und wil gelouben dīnem gote."/ //Dō diu vrouwe diz gesprach,/ | |
solte,/ dō gehiez ich daz gote,/ daz ich in sīnem gebote/ wolde durch die hulde sīn/ im die reinen kiusche mīn/ | |
er daz mit rehte tuot,/ der tuot niht wider gotes gebote./ daz aber ich hān geheizen gote,/ wie möhte ich im | |
ź vil arbeite hān/ und ź vil dicke in gotes gebote/ erswitzen. maht dū danne in gote/ līden weltlīch arbeit,/ sō | |
//"Ich wil ūf die gnāde gotes,/ ūf den wec sīnes gebotes/ gāhen nāch den hulden sīn./ dā Barlāām, der meister mīn,/ | |
gevestent gar/ in reines herzen willen gote,/ stęte in sīnem gebote./ //Des himelischen keisers kneht/ began diz grōze unreht/ mit zühten | |
redelīche treit/ die gewęren lźre gotes,/ den rehten urhap sīns gebotes?/ valschiu valscheit, wīse mich,/ weder dunket węger dich:/ dienen dem, | |
silber, golt sie sint/ stummen, āne gehrde, blint,/ in der gebote ir gerne lebet/ und den ir iuwer opher gebet./ swaz | |
dunket bezzer dich:/ gelouben einem reinen gote,/ der in sīnem gebote/ hāt in wīser meisterschaft/ aller der geschephede kraft,/ der reht | |
sich twungen/ mit ir valschen zungen,/ daz sie stuonden zir gebote/ und hiezen sie gewęre gote:/ dō was daz liut an | |
gesat/ dirre selbe erwelte gotes/ und was dā lźrer sīns gebotes./ //Der künec hiez in den zīten/ in einer apsīten/ machen | |
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