Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebot stN. (496 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ir./ daz gesinde daz bevalch ich gote:/ ze mînes wirtes gebote/ dâ bôt ich mich vil dicke zuo./ dan schiet ich | |
sihe wol, sî sint wilde,/ sine erkennent man noch sîn gebot./ ichn wânde niht daz âne got/ der gewalt iemen töhte/ | |
tôtvîendinne,/ dazn ist niht von mînem sinne:/ ez hât ir gebot getân:/ dâ von sol sî mich niht lân/ als unbescheidenlich | |
‘wer rietz dem lîbe durch got?’/ ‘daz tete des herzen gebot.’/ ‘nû aber dem herzen wer?’/ ‘dem rieten aber diu ougen | |
wær ze lanc,/ daz er von sînem wîbe tete:/ ir gebot unde ir bete/ diu heter übergangen./ sîn herze wart bevangen/ | |
im ûf sînen vuoz:/ daz ist mîn bete und mîn gebot.’/ her Îwein sprach ‘nu enwelle got/ daz mir diu unzuht | |
behuote:/ mit lîbe und mit guote/ stüenden sî im ze gebote./ alsus bevalch er sî gote./ //Im wârn die wege wol | |
juncvrouwen bâten alle got/ daz er sîn gnâde und sîn gebot/ in ze helfe kêrte,/ und ir kempfen êrte,/ daz er | |
lîhte dan;/ niuwan eine vrou Lûnete,/ diu daz durch sîn gebot tete/ daz sî in niemen ennande./ daz in diu niht | |
sprach ‘niemer werde mîn rât,/ ir wille enwære ie mîn gebot:/ und gebiete ir unser herre got/ daz sî mich bedenke | |
neic sî im unde gote/ und bôt sich ime ze gebote/ und gnâdet im vil verre./ sî sprach ‘lieber herre,/ diu | |
burc mitet/ unde noch vürbaz ritet./ wand uns ist ein gebot gegeben/ über guot und über leben,/ daz sich hie vor | |
daz iu der sige ist beschert./ ich sicher in iuwer gebot:/ wan daz weiz unser herre got/ daz ich sigelôs bin./ | |
//‘Nein, herre,’ sprach sî, ‘durch got./ ez stât ûf iuwer gebot/ beide guot unde lîp./ jâ gesprichet lîhte ein wîp/ des | |
werdent ſi eruvllet unde gelabet mit dem ſůzzen ſtanche goteſ geboto. Uvir ſculen in ſůchen. iouch uolgen $t unt ſculen růfen. | |
ze louffenne nach dem ſtanche unt nach dem geſelbe ſiner gibote. daz er unſ leite in$/ ſine phalinze. in$/ die himliſkin | |
paradiſo mit eren waren. unt ubel neweſſen. ê ſi goteſ gebot zebrachen. do daz wîb deſ uerbotenen obezeſ gechorte. do gab | |
fliehent elliu fiantlichiu dinch uon$/ deſ menniſken herzen. ſuâ goteſ gebot unte gůtiu werch inne brinnent. Ouch iſt ein tîer und | |
den, den ſi da Chriſt hæiʒʒent vnd uermant der kæiſer gebot. Heiʒ in fur mich pringen!#.’ Do er fur in praht | |
die minem trehtin dienent von iren arebeiten vnd behaltent ſiniu gepot. Den ſin not iſt, den gebent ſi ʒeſen vnd ʒe | |
ſinen chreften vnt#;eotlich. Do auer Adam vnd Eua vnſeres herren gebot vbergiengen, do ſtieʒ er ſi #;ovʒ dem ſelben paradyſe vnd | |
h#;euten, das wir den boſen girden widerſten, das wir diu gepot des almehtigen gotes erfullen, das wir vns vor poſer rede | |
hat ſi ſin friunt geheiʒʒen, wan ſi behielten elliu ſiniu gepot, von ſinem dienſt mohte ſi nieman geſchaiden. Swie ſi den | |
vnd ʒ#;eu dem ſenften, der mineu wort furhte vnd minev gepot behaltet.#.’ Das iſt im ein libes hůs, wann ſant Paulus | |
gl#;vobeſt denne mir vnde [daz dv] durch ir rede min gebot %,vbergangen $t haſt, des ſi dv erde immer vnſælic [vnde | |
der minnete und vorhte got;/ er lernte und lêrte sîn gebot,/ wand er sich des wol enstuont,/ alsô die wîsen alle | |
ungescheiden./ ez wart ouch von in beiden/ wol behalten diz gebot/ unz hin daz unser herre got/ die zwelfe von ein ander | |
Deus,/ lop sî dir, herre got!/ dîn genâde und dîn gebot/ und dîn barmunge, herre trehtîn,/ müeze ob uns allen sîn,/ | |
mit der rede schiet er hin./ Die herren leisten sîn gebot./ dô erschein in unser herre got/ des tages als er | |
behaft./ die dâ gelouben an got/ und gerne leisten sîn gebot,/ die bestrîch dâ mite und sint genesen;/ und die dir | |
und Âdam/ an uns mit erbe brâhten,/ dô si dîn gebot versmâhten/ durch des alten vîendes rât,/ den ir wuocher sît | |
bist mîn herre und mîn got.»/ sît leiste ich sîn gebot/ unz an dise stunde/ sô ich aller beste chunde./ ouch | |
hât verworht./ er swachet gar unervorht/ unser ê und ir gebot/ und giht, sîn vater sî got./ sold uns daz niht | |
inne brâhten,/ daz verchieset durch got./ wir suln in iuwer gebot/ beidiu lîp unde leben/ eigenlîchen immer geben,/ alsô sî wir | |
var heim und phlege dîn got!’/ des engels rât und gebot/ muose ich leisten âne danc,/ want michs ein grôze vinster | |
sol./ dar umbe tuo sô rehte wol/ unde erfülle mîn gebot./ der reine und der vil süeze got,/ der kein edel | |
daz ich muoste, sam mir got,/ erfüllen gar sîn hôch gebot./ wær ich niht ûz mit ime komen,/ mîn lêhen hæte | |
der fröuden tor $s ist zuo getân/ dur sîn gewalteclich gebot./ der frouwen swanz $s ist hin geleit,/ die schôpen die | |
Amiuren/ an werdekeit hât überstigen./ /Des strîtes got/ und sîn gebot/ vil sêre missehellen kan;/ vil mangen man/ ir valscher rât/ | |
mit kamphe werden hiute./ des manent iuwer liute/ |
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zetrennet./ sît nû mîn herze erkennet/ daz ir versmâhent mîn gebot,/ trûtfrouwe, sô genâde iu got!/ ich wil von hinnen scheiden:/ | |
herzogen/ habent mir ir knie gebogen/ und leistent alle mîn gebot./ ich fürhte niemen âne got,/ der ist gewaltic über mich./ | |
Der knecht mynnet sere synen herren und det schier syn gebott. Er hett das roß groß und starck und wol gande | |
so sere hatt gemynnet und uwern heiligen namen und uwer gebot hatt so wol behalten zu allen zyten. Gedencke, herre, mynes | |
nit mit recht umb gurten, ich hab zu allererst ander gebott da von.’ ‘Nu duldet doch das es vor uch hange | |
gebútet mirs myn frauw die koniginne?’ ‘Da ist anders keyn gebott an dann mynselbes.’ ‘Uwer gebott?’ sprach der wiß ritter. ‘So | |
koniginne?’ ‘Da ist anders keyn gebott an dann mynselbes.’ ‘Uwer gebott?’ sprach der wiß ritter. ‘So mir alle heiligen, so wirt | |
böse gelust und böse gedencke. Diß ist alles wiedder gottes gebot. Also waren die pfaffen die dir den traum duten, darumb | |
hinweg fur das er úmmer mocht und det sins herren gebott. Galahot und sin truchses hielt den ritter so lang mit | |
hielt den ritter so lang mit der rede das sin gebot wol mocht vollenbracht $t werden. Uber ein kurcze wil kamen | |
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