Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ganz Adj. (968 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
werden zende brâht./ ir lûterlichen andâht/ niemen künde vollesagen./ nie ganzer triuwe wart getragen/ von manne noch von wîbe,/ danne ouch | |
vil süezen minne./ si hât sô reine sinne/ und alsô ganze triuwe/ daz ir mîn jâmer niuwe/ lît iemer an ir | |
dâ vor genôte/ ir friunt geborget hæte./ si galt mit ganzer stæte/ und ouch mit hôhen triuwen ime./ Got welle, swaz | |
ez las,/ wand er sîn zuhtmeister was/ und in nâch ganzer wirde zôch./ daz man den juncherren hôch/ als unerbermeclichen sluoc,/ | |
frevel unde starc/ brâht in in hôhen rîchtuom/ und in ganzer wirde ruom,/ daz man sîn noch gedenket wol./ Dar umbe | |
alsam nâch einem glase diu sunne verwet sich./ swâ si ganz $s ân allen schranz/ dur ez geschînet, dâ gelîchet sich | |
verbarc mîn hôchgemüete sich./ geselle reine, $s dem ich eine/ ganzer triuwe schuldec bin,/ wache und île von mir hin!/ der | |
swer zerbrichet einen $s spiegel, der gesiht/ in den stückelînen/ ganziu bilde schînen: $s sus wirt volliu tât/ in der cleinen | |
von dem guote spaltet/ des ein nôtec herre waltet; $s ganzen schîn/ mæzlich gelt behaltet,/ daz dur êre valtet $s sich | |
mit genuht/ triuwe in glanzer $s stæte mischen:/ daz birt ganzer $s fröuden fruht./ / Jârlanc von dem kalten snê/ valwent | |
liuten mac niht wol;/ jâ müest er gelückes vol/ nâch ganzem wunsche liuhten,/ des tugende vollekomen diuhten,/ swâ man êren zol/ | |
laste;/ sich flaht an ir ein drîvalt rîs ie zeime ganzen aste,/ der mit sîme glaste/ gît endelôser wunne schîn./ /Almehtec | |
wirt enphangen sunder pîn und âne schranz,/ sô daz belîbet ganz/ und âne sêr da enzwischen:/ mit sîner wandelunge wir die | |
den got gebære,/ des tohter und des muoter dû bî ganzer kiusche wære,/ sô daz dir niht swære/ was aller bürden | |
smiegen:/ er ist âne triegen/ vest unde an hôhen êren ganz./ /Der biber ist rîlîcher vil dan gnuoge herren schînen;/ sô | |
landes wol bestætet./ sît im sîn triuwe rætet/ êre und ganze wârheit,/ sô lâze uns sîn gerehtekeit/ von guote niht vertrîben, | |
dâ beschouwet und vernomen./ an rehten freuden vollenkomen/ unde in ganzen prîs geslouft/ wart diu rîlîche briutelouft./ /Nu daz der hof | |
hilfe ich iu gewinnen,/ welt ir mich, herre, minnen/ ze ganzer und ze stæter ê/ mit wâren triuwen iemer mê.’/ Jâson, | |
und offen/ und ûʒ im was getroffen/ daʒ alte bluote ganz unde gar,/ dô nam diu küniginne dar/ den haven bî | |
er schieʒen wolte/ behendeclichen zuo dem zil,/ sô roufte er ganzer boume vil/ mit wurzeln ûʒ der erden,/ mit den sô | |
abe!/ wan für die selben wüesten habe/ hât sich ein ganzer berc gezogen./ swenn ir dâ hinder sint versmogen,/ sô mügent | |
im nider ûf den melm,/ wan er spielt im den ganzen helm/ und sluoc die zwei besunder/ im abe dem kopfe | |
daʒ im kein wâfen kunde komen/ ze verhe durch die ganzen hût,/ iedoch tet im Prîandes trût/ mit starken biulen alsô | |
geschrei./ als ob der donre slüege enzwei/ mit kreften einen ganzen walt,/ sus wart ein brasten manicvalt/ von scheften und von | |
vlîʒe!/ ich wæne, manic sprîʒe/ den lüften wart gesendet./ ein ganzer walt verswendet/ möht an der joste sîn von spern./ nû | |
genieʒen lieʒe/ der grôʒen liebe, diu ie schein/ mit liebe ganz under in zwein/ in ir beider kintheit,/ wie von wanke | |
hêrlîchiu zuht./ sîn lop kund er ân alle fluht/ mit ganzer tugent mêren./ des wart im hôher êren/ vil manec zunge | |
künec vil bescheiden. / sus kunde er sînen eiden/ nâch ganzer tugent lône/ gelüppen harte schône./ /Dô wart an im bewæret | |
man/ der wol nâch hôhem lobe streit./ doch was sîn ganziu werdekeit/ durliuhtic vor in allen,/ dur daz Gotfrit gevallen/ was | |
er im abe würgen./ mit löuwen und mit bürgen/ sîn ganzer schilt gezieret was,/ der wart ze stücken ûf daz gras/ | |
ir die sînen meisterschaft,/ er hæte sîne besten kraft/ mit ganzem flîze an si geleit./ swaz man von schœnen wîben seit,/ | |
getragen ie der êren cranz,/ dîn sin ist lûter unde ganz/ an triuwen ie gein mir gewesen./ vil werder ritter ûzerlesen,/ | |
wirt,/ daz in diu fröude gar verbirt/ die got mit ganzer stætekeit/ den ûzerwelten hât bereit./ /Von Wirzeburc ich Cuonrât/ gibe | |
koniges hoff kam der must sich beßern, oder er bleib gancz geuneret, er wer rich oder arm. Zu den zytten was | |
das es nit schoner wesen mocht; daran was ein zaum gancz wiß von silber. Der sattel und das fúrbúg und die | |
stach off jhenen schilt mit so großer krafft das er gancz zuspilt, und die glene ging dardurch also das er im | |
von dem ritter der des fůrtes hůt, er reyt den ganczen tag das er keyn abentur fand. Er lag des nachtes | |
funff ritter uberwunden von der fordersten porten!’ ‘Das enhilffet uch gancz nicht’, sprach sie, ‘hettet ir die nún uberwůnden und wer | |
der knecht nam den zurbrochenen $t und bant im den ganczen off syn heubt, der gůt und fast was. Sie nam | |
viel; weren im die hend ungebunden gewesen, er hett yn gancz mit einander in dem fuer gebraten. Da wart zuhant groß | |
wann er reyt zuhant wiedder hinweg und reyt also den ganczen tag, das im kein abentur wiedderfur. Des andern tages umb | |
einsiedel biß das der arczat sprach das er gesunder und genczer were dann er ye ward; nochda was wol vierczehen nacht | |
byderben man als wol als der dut in des herczen gancze byderbkeit gewurczelt hat. Und wann er dir einen getruwen $t | |
wene er recht mit dem roß traff, den furt er gancz darnyder, und macht groß wunder in kurczen stůnden. Er bracht | |
hett; er wart so fro das yn ducht das er gancz und gar genesen were. Min herre Gawan fragt den konig | |
uch nu nit me sagen; ich enhett es uch auch gancz nicht gesaget, hettent ir mich so thúr nicht besworn. Nu | |
uns alsus nicht, ir vahent ee ein roß, das wir gancz nit zu fuß ligen!’ Er lieff under den baum und | |
kamen und dry sariande, die ritter waren wol gewapent mit ganczen wapen, wann das sie nu ir yseren hút nit off | |
was, da wart ich so fro das ich des ritters gancz vergaß der yn uberwunden hett. Der ritter reit hinweg, das | |
die ein gespalten schilt fůrt: innwendig waren die zwey stuck gancz von einander, und oben hafften sie kum zuhauff. Der ritter | |
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