Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ganz Adj. (968 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| was gespalten von oben biß unden uß; unden was er gancz von einander, und oben hafft er kům zuhauff mit der | |
| der was allenthalben durchstochen mit starcken spern und was oben gancz zurhauwen mit schwerten und unden, das kam das dritteil da | |
| Gawan an den backen mit des schwertes knauff, das er gancz uff die erden viel und bleib ligende. Er brach im | |
| gan besehen was im were, und was im des beynes gancz vergeßen. Da er uff die erden trat, da gedacht im | |
| eim mal einen halben dienst dete, den sie im wol gancz mocht han gethan ob sie hett gewolt; darumb wil er | |
| wunde mit eim schwert geslagen, und die tiech waren im gancz durchslagen und die recht schultere. Da wolt ern uß thun, | |
| von ir gekert hett; sin antlicz wolt er ir auch gancz nit kern. Und die jungfrauw lustert was er thun wolt. | |
| fuß regte, und fant den dot ligende; er nam die gancz glene und reit durch den walt, der sere breit was. | |
| fuß oder den hals abegeslagen het, sie waren aber wiedder gancz. Da er des geware wart, er schneid den riemen von | |
| oren, vnde da die cene ſoltin ſtan, da iſt ein ganʒ bein vnde ſin ſtime alſe deʒ menſchen ſtimme. Jn dem | |
| //Der iunger ſprach: Waʒ betútet die caſukel, daʒ ſie alleumbe ganʒ iſt? Der meiſter ſprach: Die kaſuckel betutet vnſerſ herren roc, | |
| Die kaſuckel betutet vnſerſ herren roc, der waʒ allentalbin $t ganʒ vnde waʒ ane nat. Der ſelbe beʒeichent die heilige criſtenheit. | |
| vnde iegeliche ſele hat iren lichamen alſo ſchonen vnde alſo ganʒen, daʒ ime niht gebriſtet. //Der iunger ſprach: Waʒ ſpricheſt du | |
| den magen beswert unde gibt gůte hitze der lebern unde ganze douunge dem magen. Aniz in ezsige gesoten unde genutzet stillet | |
| unde di spechele lange in dem munde gehalden unde daz ganz geswolgin, sterbit di spulwurme. Zitewar gessin vertribet dez knobelouchez ruch | |
| geschriven han din r#;iuen!/ min herz it $’n mocht n#;eit ganz beliven,/ dů ich din smerze můste schriven./ naʒʒen můsten mine | |
| d#;ei unverdoldicheit,/ din senftm#;eudcheit ind din verdolt/ h#;eilt al zit ganz dins herzen golt./ //Din senftm#;eudcheit l#;eiʒs du schinen/ in dines | |
| lichamen als in eime s#;eussen schlaffe. So sihet sú einen ganzen got in drin personen und bekennet die drie personen in | |
| und mengest dich in die heligen drivaltekeit unde belibest doch gantz in dir selber?» «Du hast gesprochen von minem aneginne, nu | |
| der helig geist |
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| in din wunder also, herre, das ich dich in diner ganzen drivaltekeit han geh#;eort |
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| das ir ieglicher dur den andern schein und waren doch gantz in ein. Der vatter was gezieret an im selben in | |
| sinnen des werdent die wisen schiere inne. Heilige gerunge von ganzer warheit das geschihet nieman sunder arbeit. G#;eutlich leben sunder bagen | |
| vegefúr |
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| und also ir #;vogen sint von nature drivalt und doch gantz, also ist es umb die heiligen drivaltekeit gestalt: Das wisse | |
| sere sin gemach./ |
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| gevunden.» |
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| brut, die gerůwet hat in der besclossenen triskameren der heligen gantzen drivaltekeit: «Eya, stant uf und gant von mir, alle creaturen! | |
| gegen der minnender gotheit in eime zuge des atems der ganzen drivaltekeit, die dienten und sahen an den wunnenklichen rat, do | |
| und m#;eogen noch widerkomen. Got hat sin edel minnende nature gantz behalten, darumbe mohte er sich nit enthalten. Got warf Lucifer | |
| gebunden. Hie zů kan #;voch nieman komen, er t#;euge ein gantze wehselunge $t mit gotte, also das du got gebest alles, | |
| sich in ein sch#;eone procession. Sant Dominicus kam mit einer ganzen schar, die waren alle predier, und si trůgen alle guldine | |
| da got ein ieglich sele mit enpfat und sich der gantze himmel uf tůt gegen der wunnenklichen gottes brut. Got der | |
| geistes miltekeit, er lonet in #;voch ane ende mit siner gantzen drivaltekeit ordenlich in sinem riche alles des, das si da | |
| minste capittel sont si haben ze drin wuchen nach der ganzen einunge der heligen drivaltekeit mit fúnf brůdern nach dem bilde | |
| der engel und dú minnende sele sint von gotte ein ganzú nature von angeborner kúscheit und von der minne vúre in | |
| undertan. Die minne wandelet dur die sinne und stúrmet mit ganzen tugenden uf die sele. Die wile das die minne wahset | |
| und allen menschen und do fůr ich ze himmele in ganzer vriheit; mere das ich ie getet, da volgete mir nieman | |
| herzen dines ewigen vatters geistlich und geborn von einer lutern ganzen maget, Sante Marien, fleischlich und der da bist mit dinem | |
| mich gotte ze dienste nach dinen worten.» Do trat dú ganze helige drivaltekeit mit der gewalt der gotheit und mit dem | |
| und mit der edelen gevůgheit des heligen geistes dur den ganzen lichamen ires magtůmes in der vúrigen sele irs gůten willen | |
| der helig geist mit siner cleinlichen s#;eussekeit ging dur die ganzen want Marien lichamen mit swebender wunne ane alle arbeit. Das | |
| den himelschen vater fúr úns bewegen, wan si sin gelichnisse ganze an in tragent. Er wil si im selber alleine haben, | |
| al durchgat und r#;euret und reitzet und machet minnenlustig mine ganzen drivaltekeit. Minen smak, den ich habe, den bevindet dú sele | |
| endelosen g#;euti und mit ir ewigen warheit und mit ir ganzen ewekeit. Nu h#;eore die allers#;eussosten, die allerh#;eoh |
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| wie dú helige drivaltekeit in ir selben singet mit einer ganzen stimme, da aller heligen s#;eussen stimmen usgevlossen sint, die ie | |
| loblich mit gotte bestet, swas in angat.» Alsus singet dú ganze drivaltekeit: «Ich bin also stark an miner ungescheidenheit, $t das | |
| $t das mich gescheiden nieman mag noch zerbrechen an miner ganzen ewekeit.» |
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| personen allernehstú brut.» O wie wunnenklichen Christi sele in der ganzer heligen drivaltekeit spilet, ze gelicher wis als das wunderlich bliken, | |
| herre, dir selben ze eren umb ware wandelunge und umb ganze bekerunge der armen súndern, die hútte ligent in den h#;vobtsúnden. | |
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