Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ganz Adj. (968 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
daz sieche wîp:/ ‘dû hâst ain vil hêrlîchen lîp./ pistû ganz an den vuozzen unt an den handen,/ dunket iz dih | |
an scowen,/ er sprach: ‘sage mir, guot wîp,/ hâstû noh ganzen lîp,/ zewiu treistû den gemaiten?/ mehtes dû arbaiten,/ verlêh dir | |
zewiu treistû den gemaiten?/ mehtes dû arbaiten,/ verlêh dir got ganze hende,/ sô hâstû des grôze sunde,/ wil dû die muozec | |
dem lîbe gesunt,/ sô wær ih gewisse tump;/ hête ih ganze hende,/ sô dûhtez mih selbe missewende./ ih enhân gesunt noh | |
sît spâte unde fruo/ die wîle ih an dem lîbe ganz was./ nû ist iz chomen an daz,/ daz mih daz | |
newellest ain ander rede hân,/ diu wîlsælde mac noh wol ganz bestân’./ $sDuo sprach Nicêtâ:/ ‘daz besceide ih dir nû sâ./ | |
dâ gefrumt wart./ Alrîch dranc in die stat/ mit sînen ganzen scaren./ Rômære nemahten sich dô niht erhaln,/ si muosen dar | |
rîche./ der cunich rihte gewalteclîche,/ alse der vater dâ vor./ ganz bestuonden diu urbor,/ unberoubet unt unverbrant,/ daz kint nâch sînem | |
scham treit ir den spiegel, dâ von kiusche sî mit ganzer/ tugende minnet,/ ir blüendiu zuht, ir wîplich güete grôz lob | |
für eigen./ wær ich ein wîp, wær sî ein man,/ ganzen dienst wolt ich ir zeigen./ het ich im sîn trôstfröide | |
ûf stân von den fröidenkranken./ alsus wânde ouch ich hân ganzer fröiden wunsch, dâ von sich/ huob diz mære./ dar nâch, | |
mir ze lêhen./ wær daz willeclich getân,/ sô enmöhte ein ganzez her/ mir an fröiden niht gezern./ allez trûren wær mir | |
guote, diu guote, diu guote, diu reine,/ die ich mit ganzen triuwen iemer meine./ //Sît diu welt an fröiden wil verswinden, | |
guote, diu guote, diu guote, diu reine/ die ich mit ganzen triuwen iemer meine. //Wol gebâren unde lieplîch lachen, lieplîch blicken | |
guote, diu guote, diu guote, diu reine, die ich mit ganzen triuwen iemer meine./ //Wer gesach ie von sô rôtem munde | |
guote, diu guote, diu guote, diu reine,/ die ich mit ganzen triuwen iemer meine./ //Diu vil reine ist frî vor missewende, | |
guote, diu guote, diu guote, diu reine, die ich mit ganzen triuwen iemer meine./ //Nu siht man aber die wunneclîchen heide | |
wen sol der verdriezen?/ wîp diu sint dar under/ besunder/ ganzer fröide ein anevanc/ und aller wunne ein wunder./ //Habt urlup, | |
dir, hôchgeloptez adel, swâ man dich vindet unverwert,/ vrisch ursprinc ganzer sælekeit,/ du schanden widersatz./ du bist ein hôh gewürhter wadel,/ | |
sî hât mir sô hôhen roup genomen,/ der mir unsanfte ganzer immer kunde wider komen./ gilt sî mir mîne fröide, die | |
sach dich in tugenden horden,/ dannoch was dîn lop vil ganz./ daz klagent nû die edeln frouwen,/ daz man dînen schilt | |
die edeln frouwen,/ daz man dînen schilt sol schouwen/ alsô ganz und unverhouwen:/ wâ’st dîn turnei, wâ’st dîn tanz?/ du miz | |
wol mac vor wâr daz sprechen ich,/ als ich in ganz habe erkant:/ alle gûte ich an im vant,/ nâch der | |
volc nu/ zu strîte ganzen willen hât,/ sô ist ouch ganzer daz mîn rât,/ daz wir ouch menlich grîfen zû/ und | |
doch frô gedingen/ hêten uf gût gelingen./ Sô manz û ganz sagen mûz:/ waz des volkes zu fûz,/ doch menlich unde | |
al die sîne./ __Daz sô gelobte Salatîn,/ daz wolt er ganz alsô sîn,/ sîn halp den fride gelobte der;/ dâ gegen | |
gesîn./ ich bin der êrste, der û nu/ des mîn ganz gelubde tû:/ ich leiste allez, daz ir/ hie wellet und | |
und an waz/ er sie schickte, daz solden sie/ ervollen ganz, ouch alle die/ iren, als die hôren dâ./ den geistlîchen | |
der er nimmer vergaz,/ wie sie im vor gote daz/ ganz erwurbe mit ir bete,/ daz er sîn gnâde hête,/ ouch | |
guot man/ daz er si vil schône behielt,/ wand er ganzer triuwen wielt./ Swem nû herzeleit geschiht/ und in des leides | |
der wârheit ein zil,/ swen got fürdern wil,/ dem er ganzer êren gan,/ daz sich der niht versûmen chan./ des sî | |
dem der êwige tac/ der von deheiner naht zergât/ mit ganzem schîn âne ende stât,/ dem bevelhe wir uns/ in des | |
man/ – dâ vant man volleclîchen an/ zuht, rât und ganze lêre,/ Israhêl hæte ir êre –,/ die hât er beide | |
iu râte/ daz beste fruo und spâte./ er gît iu ganzen gewalt/ der zeichen alsô manicvalt:/ swaz ich tuon, daz tuot | |
erchorn,/ daz ir ein trôst der werlde sît./ iuwer lêre ganze sælde gît;/ swer sie ze rehte hœret,/ an dem wirt | |
chain ander wesen in sacht,/ So müst mein zung dann gantz durchporn,/ Wie mensch der sun ist worn/ Und vater nicht | |
schrenkung kumen krummeu und ungeleicheu winkellein. @n:DIE VIER ELEMENTE.@n. Daz gantz werk oder daz gepeu aller diser werlde wirt in zwai | |
daz craut und auf daz gras. Davon muz auch daz gantz wazzer sinbel sein. @n:DIE ERDE ALS MITTELPUNKT DER WELT.@n. Daz | |
GRÖSSE DER ERDE.@n. Von der worhait nem wir, daz daz gantz ertreich niht anders sei gegen dem himel danne als ain | |
stet, als dikke geschehen ist. @n:BERECHNUNG DES ERDUMFANGS.@n. $f:(8ra)$f. Des gantzen ertreichs $[*0*Wie vil rast dez erdrich umswaif hat$] #;eumbkraiz hat | |
von ainem viertail aines tags. Und ob die ebenverrer niht gantze kraizz sint, seit si doch #;eumbslingen sint, so haizze wir | |
ain grozzen der zeit, darinne ain halbs himelzaichen volget oder gantz aufget, so sint in ietleichem k#;eunstigen tag zwelf naturleich stund | |
tages in dem jare; wanne in dem andern tail des gantzzen jares wirft sich ir schat gegen dem himelwagen. @n:BEWOHNER DES | |
tak und daz ander halpjar naht, und also ist daz gantz jar ain nat#;eurleich tak. Seit aber deu sunne den leuten | |
sich zu gerehten sinbeln ekleinen oder winkeleinn und tailent daz gantz ertreich in vier geleicheu st#;eukke. Und der selben viertail aines | |
ebennehter, und die mit den zwain vorgenanten lengen tailent daz gantz wonhaft viertail in siben st#;eukke. Und die siben st#;eukke haizzent | |
mit den wonung. @n:ZUSAMMENFASSUNG.@n. Du scholt auch pr#;eufen, daz die gantz anderung der wonung von irm aufgang piz an ir ende | |
grozzer ist danne daz ertreich, so derleuht sie daz ertreich gantz und wirft iren schein verre dar#;euber an die andern praiten | |
Cristi: ’aintweder got der maister der nature leitt, oder daz gantz werk der werlt entsleuzzet sich und wil vallen.’ Herre vater | |
ritter unde frouwen/ an disem mære schouwen,/ wand ez von ganzer liebe seit./ des bringet uns gewisheit/ von Strâzburc meister Gotfrit:/ | |
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