Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ganz Adj. (968 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| sich wie er behalten m#;eug werden. die juden die daz gantze brot habent, die nagent die rint; so ezzen wir die | |
| an erhangen waz, daz bringent $t die hiligen engel also gantzes dar ze der jungisten urteil, daz si iz da sehent. | |
| daz ovch also getan,/ daz er daz mere hat verlan/ Gantz rechte, als iz ovch was e./ an svmeliche rime sprach | |
| gegert/ daz ich kome uf Alytshanz./ min vræude solte werden ganz,/ nu hat sis Krist erwendet./ min herze daz ist gepfendet,/ | |
| Tshampfonoyse und Brittune/ und manic werder Franze./ Rennewart gewan vræude ganze,/ do er die rittershaft ersach./ Loys zu Rennewarte sprach:/ ‘Rennewart, | |
| wir wagens mit im in den tot,/ wan er vil ganzer tugende pfligt./ sin pris der hat vil noch gesigt/ an | |
| vil der prise/ bejaget in siner jugende./ er pflag vil ganzer tugende:/ durch werdiu wip was er stoltz./ er sprach: ‘ich | |
| irn gebt uns des fianze,/ und daz ir die vil ganze/ behaltet mit der stætekeit,/ des s#;eult ir swern einen eit,/ | |
| werden ritter hochgemůt/ fůrten vil manige lanzen./ manigen baldegin vil ganzen/ sach man von golde glesten./ die heiden nit enwesten/ daz | |
| gas’/ sprach Kyburg, ‘uf Alytshanz./ ist gotes helfe an uns ganz,/ des enwart uns nie so durf./ wir han erst umme | |
| getriwen Sarrazin,/ und lediget iwer viantze!/ w#;eolt ir die halten gantze,/ daz ist iu bezzer danne gůt.’–/ ‘Malfer, wizze daz unser | |
| kunnen machen./ nu si gein dir mins hazzes zorn/ mit gantzem hertzen gar verkorn.’_–/ ‘gnade, herre atmirat,/ min hertze doch vil | |
| nu gib her/ unbetwungen dine fiantze./ wilt du die lazen gantze,/ so h#;eore wes ich můte/ ze tůnne mit dinem gůte./ | |
| die gotes gnade wol beriet./ sin g#;eute ist an helfe gantz./ swelch gnade uf Alytshantz/ in von siner kraft geshach,/ die | |
| genesen./ ich gibe dir mine fiantze/ und wil die halten gantze,/ ez wende mich der tot,/ als ich kume von der | |
| zů min triwe ist des pfant;/ die wil ich halten gantze./ e ich bræche mine fiantze/ und minen werden pris verl#;eure,/ | |
| und gib mir her dine fiantze/ (die solt du halten gantze)/ daz du in f#;eurest also wol/ als man einen k#;eunc | |
| herze m#;eunde,/ ich wil mine fiantze/ doch gein iu halten gantze/ und sin in iwerm gebote.’_–/ ‘nu h#;eort, hertzelieber tote,/ dirre | |
| nesint nicht houebare.’/ er blies sin horn./ ‘min schilt ist ganzer chom/ uon dem aller chunisten ainem.’/ do riefer unter di | |
| ainem.’/ do riefer unter di haiden:/ ‘ich pin ain uil ganzer man./ du scolt uon mir etwaz sagen!’/ den schilt sluger | |
| was so gůt,/ des nemacht er nicht gewinnen./ ‘uerstu so ganz hinnen,/ des was ich ungewon,/ swaz mir ie dar zu | |
| sihe wol, dîner ougen glanz/ ist volleclîche an dir niht ganz./ des wil ich schuldic werden niht/ an dîner ougen gesiht."/ | |
| niht./ dô ich die guoten liute ersach,/ mîn herze in ganzer triuwen jach/ baz danne dem, der rîchiu kleit/ schône ob | |
| daz gebeine./ dô spielten sich die steine;/ der tempel umbehange ganz/ muosten dulten manigen schranz./ al disiu welt diu kom in | |
| wîsheit kêrte./ sîn witze in alsô lêrte,/ daz er mit ganzer stæte/ daz beste gerne tæte./ nû was bî im ein | |
| sich niht geselwet hât./ sternen, mâne, sunnenglanz/ sint unverwandelt unde ganz./ diu erde niender müede phligt,/ swie grôz der berge swære | |
| ist tôt, der sunnen glanz/ schînet noch und ist vil ganz./ ê daz der selbe ie würde erkant,/ ê menschen name | |
| wünne berndiu werdekeit,/ diu blüejende süeze treit,/ an sældenrîchen vreuden ganz,/ und manlîcher vreuden kranz,/ ein prîs manlîches muotes,/ ein überguot | |
| hôhe treit./ der welte schande ûz Bâbilôn,/ dâ rehter sprâche ganzer dôn/ gebrochen unde geschendet wart/ von unrehter hôhvart/ ûf turri | |
| wie reht und wie gewær dû bist!/ wie grôz, wie ganz dîn leben ist!/ nû sage mir, sælden rîchiu tugent,/ reiniu | |
| phlac./ swâ sîn sünde sî geschriben/ und daz buoch noch ganz beliben,/ die schrift heiz alle tilgen abe,/ daz im dehein | |
| von der liehten sumerzît:/ ez ist der welte widerstrît/ mit ganzer wârheit, âne lüge;/ sunder spot und âne trüge/ ist ez | |
| gesch#;eoffede geschaft/ irfúllit hat din einis chraft,/ si sin vol, ganz odir hol:/ din sint himil und erde vol./ biz durh | |
| sint:/ Garmanen und Orestas/ vindet man da und Coatras/ mit ganzen landen witen,/ der welde in allen sitin/ die hohen lúfte | |
| wúrme sint ouh da/ das si, swa si die vindent,/ ganze hirze slindent/ und andir tier vil ane wer;/ si durswimment | |
| sih gasteliche gar/ mit vil grozir richir kraft/ uf eine ganze wirtschaft/ die er gab sinin gestin./ dem ediln můtis vestin/ | |
| gůte/ in Gote der gemůte/ sinin kebis kindin hie:/ sin ganz gůt und sin erbe er lie/ .Ysagge, der sin ê | |
| machin eine sichirheit/ undir úns, dú mit stetir kraft/ îemir ganze frúntschaft/ under úns behalte/ und solhir trúwin walte/ die ein | |
| Mesopotamia/ und wie er hate irworbin da/ von grozem gůte ganze gnuht,/ nah wunsche an kindin schone fruht,/ damit er sinim | |
| giht,/ do regendes in dez tages niht,/ das ir virtag ganz belibe/ und si das lesen ze werche iht tribe,/ so | |
| sachen/ das der gewaren mere/ ze vil zesagenne were/ mit ganzer warheit uf das zil./ och ist bezeichenunge als vil/ daran | |
| si giengin/ mit im dan und empfiengin/ von Gote in ganzer volleist/ mit lere den heiligen geist./ das geschach. si giengin | |
| soltet han?/ nu durh was habt ir verlan/ ir altare ganz in solicher pfliht/ das ir die habet zerbrochen niht/ und | |
| si scheiden solte/ von dem selbin strite, die/ lagin mit ganzer kraft alhie/ da Madian mit sinin scharn/ vliehinde kam zůgevarn./ | |
| vil gar beschiet:/ davon jah im dú tumbe diet/ mit ganzir warheit ane spot,/ Saturnus were der hohste got./ //Do dirre | |
| sprechin hie,/ durh das do bi dén selbin tagin/ ein ganz geslehte wart irslagin,/ das kúnne gar von Benjamin./ darnah als | |
| trúwe in ein,/ so das ê nie geselleschaft/ gewan so ganzer liebe kraft:/ das im Got ze selickeit/ gef#;eugit hat und | |
| harnesch angeleit,/ das in erbeit nie virdroz/ und er mit ganzen witzen groz/ des wegistin und des besten nie/ virgaz, swa | |
| ze liebim ende brehte/ die minnenclichin botschaft/ die er uz ganzir liebi kraft/ mit botschaft im gehieze,/ und im davon lieze/ | |
| des an ein ende keme,/ von sime munde verneme/ eine ganze warheit,/ das ir was von im geseit./ mit maniger tiefer | |
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