Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
êwe stF. (477 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der ê wær, daz er die ê gegeben het. die ê gebot daz man die sichen von den gesunten sunderot und | |
man si niht rurt. daz waz den geboten die der ê undertan waren. er waz aver ein herre der ê und | |
der ê undertan waren. er waz aver ein herre der ê und envorcht niht daz er iht gemailigt w#;eurde da von | |
den ewarten und hiezz in sein opher bringen also diu ê gebot. do in unser herre erreniget, daz er do in | |
des hailandes, des gebot und des gewalt ist #;euber diu ê, daz si dann an in gelaubten; ob si aver an | |
opher bringen, daz er da mit zaigte daz er die ê niht wolt st#;eoren, daz er si erf#;eullen wolt. der misels#;euchtig | |
di si an vachten. daz in geboten waz in der ê, daz waz ein michel p#;eurde: daz si sich umbesniten, daz | |
gaben irn zehenten und elliu diu gebot diu in der ê geboten waren, diu musten si behalten. daz waz ein swæreu | |
ir f#;euzze an dem stein iht erpelgen. diu hilig gotes ê diu waz geschriben an dem stein. die taveln waren steinein, | |
si an geschriben waz. daz die sæligen menschen die selben ê iht #;eubergen, dar zů hat unser herre einem ieglichen menschen einen | |
besitz?’ des antwurt unser herre: ‘diu gebot diu in der ê geboten sint, diu waistu: non occides, non adulterabis; du enscholt | |
slugen si ein lamp, also in geboten waz in der ê, si begiengen daz daz lamp erslagen wart. wir begen aver | |
patriarche, dar nach gab er in die si die hiligen e lerten, da nach gab er in die wissagen, da nach | |
diu judenschaft diu da gebunden waz mit dem joch der ê, diu waz maniger s#;eunden schuldich, wan sie vil manigen weis | |
waz maniger s#;eunden schuldich, wan sie vil manigen weis die ê #;eubergangen heten die in got gegeben het, die si gaistlich | |
Christ, elliu diu dinch erf#;eullen wolt diu in der alten ê und in den heiligen wissagen von im geschriben waren und | |
Juda wolte lazzen geben, alz er diu gebot der alten ê da vor behalten het, also behielt er si dannoch untz | |
von im geschriben waz, elliu diu opfer diu in der ê geboten waren, alsam daz lamp daz si ze den ostern | |
al ein diu judenschaft diu die schrift het (die hiligen ê die si niht reht behielten noch verstunden), do begiengen $t | |
er beget auch ander s#;eund vil manig diu die gotes e verboten hat. die daz wern scholten, die daz gericht habent, | |
werlt minner, daz waren der juden scriber die si diu e lerten mit den die hilig l#;eute under in duchten. do | |
‘dise mein junger die waren juden und heten die selben e die ir het, die gelaubten an mich; ir vil armen, | |
volkch. diu grozze wirtschaft $t daz waz diu heilig gotes ê und diu buch der heiligen wissagen diu si heten und | |
von des richen mannes tisch, si gerten der heiligen gotes ê die diu judenschaft so herlichen und so rilich het. wan | |
selber, unser herre, daz ensei merer denne der die alten e geschriben habent und der die sich gůtæt und heiligs leben | |
sich gůtæt und heiligs leben an zugen in der alten e, unser recht und unser gutæt die ensein merer denn ir | |
wellen chomen. ir recht waz also getan: in gebot diu e daz si nieman ersl#;eugen. $t swer sich des behůte, den | |
rechten man. so getan recht heten si in der alten e. nu sprichet unser herre: ‘eur recht ensi gr#;eozzer danne ir | |
recht ensi gr#;eozzer danne ir recht die in der alten e waren, ir enm#;euget in daz gotes rich nimmer chomen.’ wie | |
mit den juden immer unredlich gez#;eurn. Moyses der in diu e bracht, der hat in diu mansleht verboten $t die daz | |
werdent des gerichtes und der witze #;eubrich daz in der e gesetzet ist. uns ist aver verboten daz wir mit ieman | |
h#;eutet da mit uns mein træchtein unser recht und unser e geh#;eohet hat, der mach in daz gotes rich nimmer chomen. | |
heiligen worten aver baz wie unser recht in der niwen e #;eubertreffen sch#;eul ir recht die in der alten e waren. | |
niwen e #;eubertreffen sch#;eul ir recht die in der alten e waren. ob daz unn#;eutzlich ist daz wir mit unserm bruder | |
von angeng in siner hut behalten hat in der alten e vor siner geburt, $t und auch in der niwen e | |
e vor siner geburt, $t und auch in der niwen e nach siner heiligen geburt. diu f#;eumf brot da mit er | |
bezaichent die judenschaft, die waren got nachen und heten diu e von got enphangen; die heten die schrift der heiligen wissagen, | |
brot diu bezaichent diu buch des niwen urch#;eundes, der niwen e, mit den wir von den siben gaben dez heiligen geistes | |
enm#;eug nicht gutes wuchers getragen. wir lesen in der alten e von guten baumen die #;eubel wucher trugen, die heiligiu læut | |
Pauls. Sant Pauls waz ein wiser man in der alten e. diu selb e lert geistlichiu dinch, der geistlichen ding verstunde | |
waz ein wiser man in der alten e. diu selb e lert geistlichiu dinch, der geistlichen ding verstunde er dannoch nicht | |
enmacht nicht mer amman gesein, du enmaht nach der alten e nimmer gevaren’. do der amman diu red vernam, do sprach | |
ich nu getun?’ do sant Pauls sach daz er diu e nicht moht gevahen $t und gevaren alsam er e tet, | |
ich der christen junger sein. noch her lert ich diu e, nu můz ich h#;eoren und lirn.’ der selb amman der | |
weitzes gelten solt, der bezaichent die juden, die heten die e und waren da mit gef#;euret alsam mit dem waitze. den | |
phariseus, der ander waz ein s#;eunder’. pharisei die heten die e geschriben under den juden und lerten die und gelaubten neur | |
ie hochvertich $t waren und sich erhuben daz si die e geschriben heten, und versmæchten die heidenschaft, da mit garnoten si | |
daz bezaichent $t die juden durch die zehen gebot der e. daz mer bezaichent die heiden die hochvertich waren und sich | |
chom, do liezze er die juden die diu gebot der e gelert waren und chert er zů der hochvertigen heidenschaft, $t | |
ein jud auf, der waz gelert und waz im diu e chunt, der wolt unsern herren versuchen und sprach also: ‘magister, | |
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