Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ëtelich prn (926 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
rât geben./ ûf des juncherren leben/ wart dô vil gerâten/ etlich den kunic bâten,/ daz er in tœten hiez./ sîn tugent | |
sîn arbeit verloren wære/ aller dinge und enwiht,/ er gewunn_ê etlich phliht/ mit den lantliuten./ daz begunde im bediuten/ von Kamenz | |
Wenzlâ/ wold er daz lant dô hân geschaffen/ nâch râte etelicher phaffen./ daz begundens aber widersprechen:/ ‘waz welt ir an uns | |
unz daz er im an den vesten/ hiet gegeben sleht/ eteliche reht,/ der er in wol ermanen wolde/ mit hantvesten, swâ | |
man in kêrn/ gegen Gretze hin zetal./ dâ het er etlich wîle twâl/ unde tet dâ, swaz er solde./ dô er | |
sich dô underwunden,/ die darzuo wol gerâten kunden,/ von Stîre etlich herren,/ dem bischolfe zêren/ und ouch dem Pettouwære./ wie der | |
besenden leien unde phaffen,/ ouch het der bâbst darzuo geschaffen/ etliche von sînen wegen,/ die des gewaltes solden phlegen,/ ob der | |
sîn selbes lant geschæhe,/ daz im grâf Yban vor het/ etlich burge unde stet,/ die da gehôrten eigenlich/ ze sînem kunicrîch;/ | |
dem truchsæzen karc,/ der ie vor zageheit sich barc,/ und etlichen marcliuten/ ir spehe kom, diu in bediuten/ und ouch sagen | |
si muost von schulden verdriezen,/ sô grôz wart ir pîn./ etlicher wolt gewesen sîn/ dishalp der Lîtach,/ der ez des morgens | |
die veigen/ ein solich vingerzeigen,/ daz si sich muosten schamen./ etlicher sprach: ‘benamen,/ mac ich mich hie niht gerechen/ an diesen | |
veste/ ûf des landesherren eigen,/ des bat er im zeigen/ eteliche urkunde./ daz schict der abt von Admunde./ //CCLXXXIX. dô der | |
ich an êren und an guote/ daz goteshûs lieze verderben.’/ etlich sîn ræt begunden werben,/ daz er die phafheit bespræche/ und | |
sin er kêrte,/ wie im geschæhe daz heil,/ daz er etelichen teil/ datz Salzpurc gewunne,/ von dem er erkunne,/ wes der | |
von disem ûfsatze,/ der dem herzogen ze tratze/ was ergangen etlich mâz./ welt ir nû hôren, wanne daz/ sî ergangen und | |
zuo den alten/ bereiten sich die selben naht;/ grôzer andâht/ etlicher dô phlac./ ê daz ez inder wurde tac,/ dô was | |
die begunden scherzen/ baz dann rehte wegereise:/ si verstuonden sich etlicher freise,/ dô si vaste sâhen/ die fürrennære gâhen./ daz kom | |
wolde spehen,/ der mohte wunder sehen,/ waz man herûz brâht./ etlicher hundert slaht/ in einem sacke truoc./ die ûf gewinne wâren | |
die ûf gewinne wâren kluoc,/ die schuofen ir dinc wol./ etlichem zeinem kol/ an dem halse bran der roc,/ unz an | |
an den wirvelloc/ sô bran manigem daz hâr,/ sô verbran etlicher gar,/ ê daz er lære/ ûz dem hûse komen wære;/ | |
herzogen riet,/ daz er si von dem hûse schiet/ mit etlichen êren./ der begunde kêren/ an den fursten solhe bet,/ daz | |
verkorn,/ swaz si heten verlorn/ dâheime oder anderswâ;/ sô wâren etliche dâ,/ die des niht wolden enpern,/ der furste müeste si | |
guoten halspergen drîn/ sach man manigen dâ gên,/ sô het etlicher zwên;/ doch sach man dâ dheinen,/ er het ze minnist | |
in niht sehen./ er sprach: ‘mir ist hie geschehen/ als etlichem noch mêre./ der mir ûf mîn êre/ deheine sache solde | |
heimlich ûf gestanden./ //CCCXXIII. nû hôret, wie sich füegte daz./ etliche heimlichen haz/ kunic Ruodolfen truogen./ die begunden luogen,/ trahten unde | |
und daz die burgær erkanden,/ daz ir boten dar sanden/ eteliche herren./ nâhen unde verren/ ze jungiste wart/ sô grôz zim | |
dô huop sich alsô drât/ ein mishellung in der stat:/ etlich gevielen daran,/ man solt dem kunic disen man/ her ûz | |
verbrant./ __nû huop sich zehant/ ein grôzer kriec über al./ etliche jâhen zuo dem mâl,/ er wær ein effær gewesen/ und | |
beriusen und beklagen./ des nahtes si phlâgen/ unmuoze maniger hande./ etlicher heim ze lande/ sîn lestez gescheft enpôt,/ ob er dâ | |
daz er des tages ûf in warte./ sô sach man etlich phlegen/ ir harnasch an ze legen/ durch den sin, ob | |
strît wurd volbrâht,/ der des morgens solt geschehen./ sô begund etlicher sehen,/ wie sîn ors wær beslagen,/ daz in des morgens | |
beider fürsaz unde willen,/ wie er den haz möht gestillen/ zetlicher frist,/ darumb erdâht er einen list,/ dâmit er solher kluocheit | |
//CCCXLIX. dô er si heim brâht,/ nû het er gedâht/ etlicher kleinât./ ein goltsmit er bat/ diu kleinât wurken im./ zdem | |
deheine lange stunde/ verderbnusse frî./ dem von Mumpelgart wârn bî/ etlich burgær ûz der stat,/ die diu gemeine bat/ zuo dem | |
er ein gæhe trîben/ an unser einem zuo der frist/ etlich Swâbe, der dâ ist,/ der mînem herren treit gevære;/ swie | |
herzog het daran,/ unde daz er lieze stân/ der insigel etlichez dâ./ daz widerseite er in sâ./ swaz insigel daran hienc,/ | |
Ruodolf der Salzpurgære./ wand sich zweient hie diu mære:/ von etlichen hân ich vernomen,/ in wær ein siechtum an komen,/ apoplesiâ | |
den sin erfunde,/ daz im geschæch daz heil,/ daz er etlichen teil/ ûf dem kôr gewunne,/ der im der wal gunne./ | |
maniger hande frumikeit/ wart dâ von im für geleit,/ daz etliche kôrherren/ begunden sich an in kêren/ mit ir gunst zuo | |
solch geburt wær beschert,/ daz er von erbschaft/ phlæg ouch etlicher kraft./ des gehullens alt und junge./ sus wart diu mishellunge/ | |
alt und junge./ sus wart diu mishellunge/ grôz under in./ etlich heten sin/ und begunden ringen/ nâch dem von Frîsingen;/ sô | |
sin/ und begunden ringen/ nâch dem von Frîsingen;/ sô gehullen etlich/ an den abt Heinrich./ daz was nur der andern spot./ | |
und sîn arbeit,/ daz was im zorn und leit/ und etlichen sînen mannen./ doch schiet er von dannen/ mit dem kunige | |
muoste si zehant/ ir kleinât setzen ze phant,/ ouch wurden etlich dâ verkouft./ dô si wart bestrouft/ maniger guoten kleinât,/ diu | |
im/ geholfen des rîches./ dô wurden ungelîches/ muotes die herren:/ etlich begunden an in kêren,/ sô wâren ouch etliche dâ,/ die | |
die herren:/ etlich begunden an in kêren,/ sô wâren ouch etliche dâ,/ die den kunic Ladizlâ/ sô harte widersâzen,/ daz si | |
er ist der,/ der von Walhen ist komen her/ durch etlicher Unger laden/ ûf kunic Ladizlâ schaden,/ der dîn guot friunt | |
einen herren./ wellende si nû kêren/ mit der wal hin?/ etlich wârn under in,/ die darumb huop unhôch,/ ob sich daz | |
wider,/ als man wol ervant sider,/ wer die selben wâren./ etlich ouch hart enpâren/ kuniges durch gemach,/ wand man lutzel iemen | |
suon,/ dâvon er im müest tuon/ zuo der selben stunt/ etlicher gelubde bunt,/ diu datz Ungern dem rîch/ wurden lîhte schedelich./ | |
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